Wenn die WTC mit Gewinn wieder verkauft werden soll-wer kauft denn so ein Unternehmen?Wenn alle wissen, dass die Kuh schon ziemlich abgesaugt ist, schwindet doch bestimmt das Interesse der Käufer für sie...
Irgendwann sind die "Einmal probieren" -Starter weg und es bleiben nur noch die "Freaks"...
Oder seht Ihr den IM in 15 Jahren immer noch mit dem jetzigen Boom?
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Einfach Spass an der Bewegung haben!
Der Rest kommt von allein....
Die nachwachsende Generation von Profis mag zwar sportlich beeindruckend drauf sein, jedoch sind sie als Persönlichkeiten bislang überwiegend blass und selbst der triathloninteressierten Öffentlichkeit unbekannt. Brav und in keinster Weise polarisierend, keine "Typen" - da schlafen einem die Füsse ein, wenn man nicht mitten in der Szene steckt. So kommt weder im Vorfeld noch während des Events echte Spannung auf, weil keiner die Gesichter und die Namen kennt und zuordnen kann - schon gar nicht sich selbst einem Fanlager zuordnen will/kann. Hast Du heute keinen Macca, Al Sultan (den kennt "man") oder eine Chrissie Wellingon am Start, dann kann man im Grunde was die Medienpräsenz angeht schon einpacken, weil die anderen - so gut sie sein mögen als Sportler - keine Sau kennt und sie sich auch selbst nicht ausreichend genug darum kümmern, den Medien die nötigen "Stories" zu liefern. (Von Uli Hoeneß und den Klitschko's lernen, heißt siegen lernen ). So tingeln heute dann eben die Stars von gestern und vorgestern durch die Lande (Aschmoneit, Lothar Leder, Hellriegel,...Stadler ist bedauerlicherweise ja komplett aus dem Rennen genommen) und versuchen so das Star-Vakuum zu füllen.
Wie wahr, wie wahr. Alle aalglatt, keine Ecken, keine Kanten, sich ja nicht den Mund verbrennen.
aber Arne, darum geht's Providence doch gar nicht. Den Anzugträgern dort isses völlig egal, wie toll die Rennen organisiert sind, die gucken allein drauf, dass innerhalb ihres Investitionszeitraums von 3-5 Jahren die Kohle stimmt und auf nix anderes.
Beim Ironman machen sie aber schon gerne mal selbst mit:
Wenn die WTC mit Gewinn wieder verkauft werden soll-wer kauft denn so ein Unternehmen?Wenn alle wissen, dass die Kuh schon ziemlich abgesaugt ist, schwindet doch bestimmt das Interesse der Käufer für sie...
Der Laden soll wohl an die Börse gebracht werden. Dazu wird die Braut mit Hilfe der emissionsbegleitenden Banken fesch gemacht, der richtige Zeitpunkt abgewartet, wenn jeder Depp in Aktien macht (man denke an die Dotcom-Blase Ender der 90er Jahre) und was dann nach dem Börsengang mit dem Wert der Aktie passiert, kann den bisherigen Unternehmenseignern ziemlich wurscht sein. Schau Dir die Spin-Offs von Siemens an, die nahezu alle für die Aktionäre ein Griff ins Klo waren. Hat schon seinen Grund, warum ein angeblich gut laufender Laden an die Börse gebracht wird... man muss die Party verlassen, wenns am schönsten ist, sprich wenn sich de Lebenszyklus des "Produkts Ironman" in der Reifephase befindet und im Begriff ist in die Degenerationsphase zu rutschen. Dürfte in 3-5 Jahren soweit sein, dann setzt ein Konsolidierung ein, wie man dies ja auch bei den City-Marathons erlebt hat, wo ein Ausleseprozess für Konsolidierung gesorgt hat.
Geändert von pinkpoison (26.07.2011 um 09:06 Uhr).
Kai Walter hat in Ffm die Organisationsqualität unverändert hochgehalten, insbesondere für die "breite Masse" der Altersklassenathleten, für die er durchaus den Blick hat - weitaus höher, als die Organisation anderer WTC-Veranstaltungen in den USA.
Stillstand ist Rückschritt, auch im Triathlon. Es kommt nichts Neues dazu, die ganz großen Namen sind nicht am Start. Und war es vor ein paar Jahren neu und cool, mitten in einer Großstadt einen IM zu machen, waren nun viele schon mal dabei. Und so viele Neueinsteiger kommen nicht dazu. Der Hype um den IM FFM ist zunächst mal weg und >500€ sind für die Meisten eine Menge Geld.
Hinzu kommt, dass sich die WTC mit der IM-Schwemme selbst ein Bein stellt. Mittlerweile tauchen Finisherrucksäcke selbst beim AOK-Laufstreff am Sonntagmorgen auf. Konnte man die illustren IM-Sieger in früheren Jahren an einer Hand aufzählen (Ironman Australien, Neuseeland, Europa, Hawaii), sollte man als Profi heutzutage schon "irgendeinen" IM-Sieg vorweisen können. Als Normalsterblicher hat man kaum noch den Überblick über all die Sieger und Rennen. Nicht zuletzt sorgt eine seltsame Punkteregelung dafür, dass noch mehr Unüberschaubarkeit herrscht.
Mit Roth/Challenge hat man eine Alternative vor der Haustüre, die gewachsen ist und Tradition hat und in den letzten Jahren dem IM FFM wieder den Rang abgelaufen hat. Die WTC sieht das vermutlich global und wirft möglicherweise Europa eh in einen Topf. Von daher würde sie diese Entwicklung in Deutschland wohl verkraften. Für Frankfurt wird es meiner Meinung nach in den nächsten Jahren eng werden, wenn sich nichts Entscheidendes tut und frische Impulse kommen.
Stillstand ist Rückschritt, (...) Für Frankfurt wird es meiner Meinung nach in den nächsten Jahren eng werden, wenn sich nichts Entscheidendes tut und frische Impulse kommen.
Das ist ein viel zu deutlich unter den Tisch fallender Punkt. Im Gegensatz zu USA und Asien ist der der Produktedruck unglaublich hoch. Wer sagt denn das die WTC Europa strategisch als ihr Tier 1 market bezeichnet? ..
Niemand?
Zitat:
Stefan Petschnig ist der neue Managing Director Europe & South Africa...