Das Gelutsche auf der Radstrecke bei Olympia verzerrt doch komplett den Ausgangsgedanken des Triathlon als Kampf Mann/Frau gegen Mann/Frau. Durch das taktische Gelutsche gewinnt am Ende der beste Läufer und wer auf dem Rad überlegen vorne weg fährt, bezahlt das später, wenn ihn die Körnersparer auskontern.
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Erzähl das mal Alistair Brwonlee, der hat seine Sportart offensichtlich noch nicht kapiert Hach ja, ich bin ja schon mal auf ein KD-Rennen gespannt wo Macca in Form sein sollte...
Ich will hier gar nicht das eine schön, oder das andere schlecht reden, aber dieses "Nur LD ist Triathlon" find ich a weng schad.
Gerade bei Olympia könnte ich mir eine LD gut vorstellen, quasi als roten Faden, der sich durch den ganzen Tag hindurchzieht, wo man immer malwieder hinschalten und sich das Geschehen der letzten Stunde zusammenfassen lassen kann.
Gruß Torsten
Bleiben da aber nicht unzählige Nationen aussen vor?
fand es ziemlich lustig wie häufig in Roth der "erste türkische Starter" genannt wurde
Was hat der olypische Triathlon - abgesehen vom Namen - noch mit Triathlon zu tun?
Ich hab auf triathlon.org mal willkürlich paar Ergebnislisten durchgeblättert - und nicht einen Athleten gefunden, der die 40km mit Windschatten mit signifikant höherer Geschwindigkeit gefahren ist als AR die 180km im Wind.
Die können alle Laufen wie der Teufel - aber dennoch fehlt mir die Motivation, mich für einen Sport zu interessieren, bei dem die aktiven die hälfte der Wettkampfdauer jegliche Anstrengung zu vermeiden suchen.
Gerade bei Olympia könnte ich mir eine LD gut vorstellen, quasi als roten Faden, der sich durch den ganzen Tag hindurchzieht, wo man immer malwieder hinschalten und sich das Geschehen der letzten Stunde zusammenfassen lassen kann.
Gruß Torsten
In der Triathlon-Liga habe ich die gegenteilige Erfahrung gemacht. Man schwimmt viel härter weil man in der Spitzengruppe mitradeln will und man fährt viel härter Rad weil man den Vorsprung ja nicht wieder hergeben möchte.
Der letzte Wettkampf der so ablief wie du ihn beschreibst, war eine Veranstaltung mit Windschattenverbot, weil alle bloss nach hinten schielten von wo sie das Schiedsrichtermotorrad erwarteten. Die Windschattenregel hat nicht das Radfahren abgewertet sondern das Schwimmen aufgewertet. Mehr Triathlon bei Olympia ist gut doch ich hoffe das es die Mixed Staffel wird.
Die Windschattenregel hat nicht das Radfahren abgewertet
Sagen wir nicht abgewertet sondern verändert. Windschattenfrei muss man 40km durchgehend Druck machen. Mit Windschatten kommt es vielmehr darauf an auch mal eine Lücke zuzufahren oder nach einer Kurve voll antreten zu können um eine Gruppe zu erreichen oder nicht zu verlieren. Leichter denke ich daher nicht, aber eine andere Leistungsstruktur.
Sind die tickets vll nur fuer die Tribuenen im Zielbereich, oder an besonderen Punkten der Strecke?
Tja, denke oder hoffe ich auch. Ich kann mir das auch sonst gar nicht vorstellen. Es muss doch möglich sein, an den Strecken zu stehen und auch noch was mitzubekommen. Tribüne muss ich nicht haben. Geld zahle ich dafür schon mal gar nicht. Ich möchte ein bisschen rumlaufen können. Nur da rumsitzen ist mir zu langweilig.
Anfang August ist das Rennen in London. Anschließend wissen wir mehr. Der Kurs ist garantiert auch schon im Netz zu finden.
In der Triathlon-Liga habe ich die gegenteilige Erfahrung gemacht.
Ich hab jetzt einfach die Leistungen der LD-Elite mit denen der KD-Elite verglichen. AR ist in Roth im Wind eine Durchschnitt von 55:xy min pro 40km gefahren. Wenn ich dann In OD-Ergebnislisten ebenfalls nur Radzeiten von nicht schneller als 55:xy finde, 40km mit Windschatten, dann wage ich auch als Laie, der dieses Tempo nicht fahren kann, die Ernsthaftigkeit des Radfahrens der OD-Elite in Frage zu stellen.
Zitat:
Der letzte Wettkampf der so ablief wie du ihn beschreibst, war eine Veranstaltung mit Windschattenverbot, weil alle bloss nach hinten schielten von wo sie das Schiedsrichtermotorrad erwarteten.
Dann scheint die Gewöhnung an Windschattenfreigabe im Widerspruch zu regelkonformem Verhalten zu stehen
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Dies ist das Land, in dem man nicht versteht
Dass „Fremd“ kein Wort für „Feindlich“ ist
In dem Besucher nur geduldet sind
Wenn sie versprechen, dass sie bald wieder geh'n
Es ist auch mein Zuhaus, selbst wenn's ein Zufall ist
Und irgendwann fällt es auch auf mich zurück