Ja gut, ich habe letzte Woche beim Kurztriathlon (1/40/10) meine persönliche Bestzeit, 1. Platz Ak und einen Radschnitt von 30 km/h erreicht.
Ich muss nun aber zugeben, erst im 2. Triathlon Jahr, einzige Frau in der AK und Flachstrecken-Radler gewesen zu sein.
In der Woche davor habe ich mich quasi erholt, diese Woche auch 3 Tage Pause gemacht.
Und heute ist mir sooo schlapp. Schon das Treppensteigen beisst dermassen in den Waden, als habe ich eine dreitägige Alpenrundfahrt hinter mir. Das Radfahren wird gestrichen, ob ich nachher noch Laufen gehe, steht in den Sternen. Hunger habe ich auch nicht, der Kuchen steht noch unberührt in der Küche, das ist für mich aber auch nicht so ungewöhnlich.
Da frage ich mich doch:
Beissen, schliesslich bin ich ein Triathlet ( ) und muss nicht bei der kleinsten Schwäche aufgeben?
Oder die Schlappheit ernst nehmen? Ich bin nicht erkältet, Puls ist wie immer, das Wetter auch ganz normal....
Das werde ich jetzt mal in meinem Herzen bewegen und mich in einen therapeuthischen Mittagsschlaf begeben.
(Dazu muss ich auch wieder die Treppe hoch, ich kann mich gar nicht aufraffen....)
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Ich will nicht perfekt sein, sondern glücklich.
Mädels, ist jemand von euch an diesem Wo'ende am Start?
Dann mal her mit den Info's. Wen darf ich anfeuern, motivieren,....?
Bei mir steht morgen die OD in Hennef auf dem Plan.
Aber da meine Gesundheit mal wieder streikt (mein immer-mal-wieder-Magenproblem) und das Wetter eklig werden soll, weiß ich noch nicht, ob ich mir das antun mag - vor allem mit dem Mörderhügel, der zweimal zu fahren ist - und der Abfahrt, die man dann nichtmal voll fahren kann, weil die Straßen naß sind
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...
Oh menno,es tut mir sooooooooooooooooooooooo leid ,dass ich euch jetzt für eure Anfeuerungen und gGlückwünsche danke,aber die Woche war einfach noch zu vollgepackt und für so einen langen Bericht braucht man Zeit und Muse.
Er ist furchtbar land und eigentlich hätte ich noch viel mehr schrteiben können,aber dann wärs ein Buch geworden.
Roth ist superklasse,ihr seid supertoll und Triathlonszene sowieso
Ticket to Heaven oder Roth ist der Triathlonhimmel !
Was für ein Tag!Was für eine Zeit! Was für eine Platzierung und welch unvergessliches emotionales Erlebnis!!!
Noch heute ,fast eine Woche nach dem Rennen schwebe ich auf Wolke 7 und bin überglücklich.
Es gibt so vielen Menschen denen ich danken möchte und die ganz großen Anteil an dem perfekten Rennen haben.
Zuerst meine Familie, die mich ertragen und unterstützt hat und dann natürlich mein Trainer Schmiddi,,der mich immer beruhigt hat ,wenn ich nervös oder unsicher war(Insider kennen seine überzeugenden Reden ;-) und mir wohl vom Trainingsaufwand und Belastung den perfekten Plan gemacht hat!
Dann möchte ich auch Norman danken,mit dem ich im Winter viel Lauftraining absolviert habe.
Meine Sparringspartner bei Intervallen,im Schwimmen und bei den Radausfahrten.
Meinen Mädels vom Fred,Arne für seine Filmchen und Tipp und allen Triathlon-szene!!
Ganz wichtig sind auch alle ,die am Sonntag an der Strecke standen ,im Vorfeld auf dem Heuberg waren und daheim mitgefiebert haben.
Ganz dicken Schmatz an:
Nina,Renee,Andy,Mike,Anja,Claudia,Georg,Lisa,Geo,J ochen,Tina,Sandra,Heike,Larissa,Inge,Christiane,Ma rion,Papa,Mama,Margot,Herbert,Nadine,Christian,,Pe tra,Anita,Torsten,Thorsten,Markus,Vera,Myri,und noch viele mehr, ich hab bestimmt jemand vergessen,tschuldigung!!!!
Die Helfer in Roth sind auch extrabesonderssupi toll gewesen,sie habe und hätten alles für uns gemacht und nie hatte ich das Gefühl ,dass es ihnen zuviel war :ganz dickes Lob!!!!!!!!!!
Zu dem Rennen :
Meine Anspannung war die letzten Wochen vor wie ein zu Reißen gespannter Bogen und nicht passte mehr in meinen Kopf außer Roth.
So war ich heilfroh am Donnerstag schon anreisen zu können-dickes Dankeschön an Petra und Christer!
Am Heuberg stand schon unser Wohnwagen und irgendwie fühlte ich mich angekommen und Entspannung ,fast Urlaubsfeeling machte sich breit.Wir sind an den Rothsee gegangen und überall sah man Athleten die noch fleißig trainierte.
Freitags holten wir die Startunterlagen ab,drehten noch eine Runde auf dem Rad und abends ging ich auf die Pastaparty.
Dort wurden die Topathleten,10 malige Starter und Senioren vorgestellt.Die Stimmung war gigantisch und so eine Freundlichkeit unter Athleten habe ich noch nie erlebt.
Samstag begann mit kurzer Schwimmeinheit im Kanal:steriles Wasser ohne Pflanzen und GsD ohne sichtbare Fische.
Wechselbeutel richten und Fahrradeinchecken am Nachmittag und dann noch Henkermahlzeit kochen.
Ich war eigentlich immer noch ganz entspannt :-)) bis dann Torsten uns Startern ein Zettel mit 7 Punkten für das Rennen in die Hand drückte.......puh solche Sachen wie „niemals gehen“,“Aussteigen ist keine Option“ oder „Ironman is kein Kinnergebordsdag“konnte ich ja ganz gut wegstecken ,aber Torstens persönlicher Rennbericht vom Solarer Berg löste einen Wasserfall von Tränen aus ….........
Raceday:
Schlecht geschlafen wachte ich schon vor dem Wecker um 4.15 Uhr auf,Frühstück bestand aus Hefezopf mit Erdbeermarmelade und Kaffee,das ging prima und dann noch Zähneputzen und schon war es soweit mit Christer runter zum Start zu gehrn.
Rad vorbereiten,Freunde begrüssen,Neo an , noch Dixi und schnell zum Start und den anderen Glück wünschen.
Wieder hatte ich schwer mit den Tränen zu kämpfen-die Musik,die vielen Zuschauer,das Rennen puhhhhhhhhselbst jetzt beginnt mein Herz zu rasen
Schwimmen:
In Roth wird blockweise gestartet und die Frauen sind als 3. dran,das geht recht schnell von statten und man hat kaum Zeit:rein ins Wasser ,Neo fluten und vor zur Startleine ,One Minute to go! und Startschuß!!!!
Ich hatte mich vorne einsortiert ,aber irgendwie waren sehr starke Schwimmerinnen am Start und es zog eine große Gruppe von dannen.So blieben mir keine Füsse an die ich hängen konnte und meine Taktik irgendwo im Wasserschatten entspannt zu schwimmen ging nicht auf-egal, hilft alles nix!
Zug um Zug, so wie immer spuhlte ich die Meter herunter und nach der ersten Wende auf der langen Gerade überholte ich schon die ersten schnellen Agegrouper aus der Startgruppe vor mir.
Diese 2 km vergingen aber recht schnell und kurzweilig und schon wiede eine Wende und schon der Ausstieg.
Wechseln war auch kein Thema,ich merkte keinen Unterschied zu anderen Wettkämpfen und ab zum Rad und raus auf die Radstrecke.....
Rad:
Am Anfang der Strecke fährt man noch durch viele Zuschauer,aber das ändert sich schnell und man kann sich um Versorgung und sauberes Fahren kümmern.
Der erste Riegel Richtung Eckertsmühlen musste ich richtig reinquälen ,was mich sehr irritiert hat.
Danach war ich sehr beschäftige mit überholen und Windschattenbox einhalten,es waren sehr viele Motorräder mit Kampfrichter unterwegs und auch ich bekam einmal die Ermahnung“Abstand“ zugerufen.
Insgesamt wurde ich nur einmal von einem Pulk auf der 2. Radrunde überholt und eine Neuseeländerin bekam ein Zeitstrafe...die ist aber auch gelutscht,ich kanns euch sagen,pfui!
HTL hab ich recht früh überholt,kurz nach Heideck ,irgendwann kam auch eine fette Harley vorbei mit Uli,einer Kari von unserem Verein,kurzes Schwätzchen-Nochmals winke an Uli!!! und weiter geht’s.
Das Wetter war fein,aber sehr heiß und trinken war genauso wichtig wie Salzzufuhr.
Der Wind hielt sich in Grenzen,Greding hoch gab es schön Rückenwind und so machte richtig Spass auf der ersten Runde.
Vor Hilpoltstein gibt es einen kleinen Solarer Berg mit vielen Anfeuerungen,aber ich hatte die ganze Zeit Torstens Beschreibung im Kopf und wirklich:man kommt in den Ort hinein,nix los,runterschalten, fährt um die Kurve bummmmmmmmm-
Menschenmassen auf die man zufährt,eine riesige Traube bei der es kein Durchkommen gibt.
Ich glaube ich habe die ganze Zeit wie Garfield ausgesehen-Grinsekatze bis oben hin :uncroyable habe ich zu dem Franzosen neben mir gesagt :UNGLAUBLICH!
Man ist so im Rausch,dass man die nächsten 10km gar nicht war nimmt,weiter ,weiter immer weiter!
Die 2.Runde ging auch kurzweilig vorüber,ganz besonders muß ich hervorheben:wie schön die Landschaft ist durch die man fährt und wenn die Sonne scheint kann man auch 150 km angenehm finden.Ab dann wurde das Radeln für mich zäh,zum Glück kam nochmal der Solarer Berg,zwar mit etwas weniger Publikum ,aber immer noch berauschend.In Eckertsmühlen dann endlich der Abzweig nach Roth und mit Gegenwind zur Wechselzone 2 .
Laufen:
Wechsel ist auch hier kein Thema,ab auf die Laufstrecke:es geht gleich mal ordentlich bergab und ich überlegen ob es zurück auch wieder hier hoch geht-Schreck lass nach....dann vorbei an den vielen selbstgemachten Motivationsschildern der Unicef .
Ich halte Ausschau nach dem von meiner Tochter Ida-endlich gefunden und wieder muß ich lächeln....doch irgenwie vergeht es mir als ich an den Kanal komme.
Ich falle in ein ganz großes Loch....fange an zu gehen ,muß austreten und kann nicht mehr beim Laufen antreten.
Ein männlicher Athlet versucht mich zu motivieren mit ihm langsam zu laufen,das mache ich auch ,merke nach 2 km ,daß ich aber schneller kann und verabschiede mich.
Ich hatte bei Arne gelesen,dass man jeder Versorgungsstelle nutzen soll und an diesen Tipp halte ich mich auch.
Ich bleibe stehen,trinke Cola und Wasser und trabe weiter,diese Taktik beherzige ich den ganzen restlichen Marathon und komme ohne großen Einbruch über die Strecke.Kurze Abwechlung gibt es auf der Strecke als mir Paul und Schmiddi begegnen und ein ganz großes Highlight sind Poseidonsupporter incl. Christian und Ida.Der Rest ist ein einsames Laufen und Abspulen des Könnens und als es die letzten 2 Kilometer Richtung Rother Altstadt geht,laufe ich wie in Trance und schluchze vor Erschöpfung und Freude.
Richtung Zielkanal stehen Menschenmassen und ein Traum für den ich einhalbes Jahr trainiert habe wird wahr,es ist alles unwirklich und ich erleben den lauf ins Ziel wie in Trance.
Hinter der Ziellinie bekomme ich meine Finishermedallie und die Emotionen nehmen ihren Lauf.
Ich weine wie ein Schloßhund und jede Menge helfer erkundigen sich nach meinem Befinden.
Es ist eigentlich allesgut ,aber trotzdem überwältigen mich meine Gefühle.
Yppppppppiiiiiiiiiiiiie! Ich bin eine Ironwomen!!!!!!!
Vor 5 Jahren war ich noch ein körperliches Wrack,habe eine Schachtel Zigaretten geraucht und40 Jahre lang Sport verweigert.
Die Challenge Roth 2011 war mein erster Langdistanzwettkampf und es war einer der schönsten Tage meines Lebens für mich.
du hättest Kona-Potential.
Wie wäre es mit einem Familienausflug?
Oma und Opa würden bestimmt spenden.
Zudem rechne mal aus, was du wegen der Qualmerei einsparst.
Vor 5 Jahren war ich noch ein körperliches Wrack,habe eine Schachtel Zigaretten geraucht und40 Jahre lang Sport verweigert.
Dann hab ich ja irgendwann doch nochmal ne Chance
Wie schon so oft gesagt und geschrieben Du bist ein Riesenvorbild für mich und ich freue mich, dass wir in Roth endlich ein bißchen Zeit füreinander hatten, ich bin echt glücklich Dich kennengelernt zu haben. Du bist toll
Zitat:
Zitat von carolinchen
Süchtel:mädelz wie sieht es mit einer Mädchenstaffel in Roth aus,jemand Lust???????
*flüster* das einzige was ich mir zutraue wäre Planschen ... auch wenn das nicht zu erwarten war ist das aktuell meine stärkste Disziplin
du hättest Kona-Potential.
Wie wäre es mit einem Familienausflug?
Oma und Opa würden bestimmt spenden.
Zudem rechne mal aus, was du wegen der Qualmerei einsparst.
witzig, dass das hier Erwähnung findet.
weili ich sonst morgens immer dusche und mich kämme,aber das hat nicht gelohnt
das einsparen zählt nicht,weil das ja keine notwendige sache war sondern purer luxus,nächstes jahr mach ich pause und dann schaun mer mal....