Zitat:
Zitat von Hafu
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a) Aus Sicht der Veranstalter (und zwar sowohl denen In Klagenfurt als auch denen in Roth) ist doch alles bestens in Ordnung. Mit Rekorden bekommt man Aufmerksamkeit in der Presse und auch die Masse der Teilnehmer ist zufrieden und freut sich über die eigene PB.
Diejenigen, denen verkürzte Strecken und drafting nicht gefallen, brauchen ja nicht mit zu machen.
b) Was wir hier im special interest-Forum diskutieren, interessiert doch draußen niemanden.
c) Genauso verhält es sich leider mit Dopingkontrollen: warum sollte ein Veranstalter Geld für Trainingskontrollen im Vorfeld und Wettkampfkontrollen ausgeben?
Das kann den einen oder anderen Profi so erschrecken, dass er gar nicht mitmacht und sich lieber andere Rennen aussucht und wenn es ganz dumm läuft, dann erwischt man mit solchen Kontrollen auch noch aus Versehen jemanden und bekommt dann auch noch als Dank schlechte Presse.
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@Harald:
zu a) Diese "Rekorde" helfen nur dem betreffenden Profi. Lediglich "Er/Sie/Es" können daraus geldwerten Vorteil ziehen (so ein fähiger Manager vorhanden ist). Der Veranstalter hat davon nix, außer der Befriedigung seines persönlichen Egos. Wäre es anders, würden die Großsponsoren schon seit Jahren Schlange stehen. Das kurzzeitige Presse Echo verhallt nämlich wie nix.
zu b) ja, das stimmt.
zu c) Wer langfristig denkt macht es, wer kurzfristig denkt macht es vielleicht nicht. Langfristiges denken zahlt sich aber aus (immer).
Und die "schlechte Presse" ist nicht wirklich hindernd. Du wirst immer einen Teil pro und einen Teil contra haben. Wer vor dem Geschrei der "Contras" braune Streifen in die Hose bekommt, der sollte den Job erst gar nicht machen.
Aber jeder ist halt seines Glückes Schmied...
