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Durchfall im Wettkampf - Seite 4 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 09.06.2011, 13:33   #25
JF1000
Szenekenner
 
Registriert seit: 19.02.2009
Ort: Großraum Hannover
Beiträge: 2.508
Ich meinte mit alle, die halt Probleme haben. Irgendwann, wenn ich zuviel KH aufnehme, bekomme auch ich Probleme. Wenn man das aber hier so liest, könnte man ja auch schnell drauf schließen, das ich mit Mittelchen vorbeuge und so sichergestellt ist, das ich das Maximum an KH tatsächlich aufnehme/aufnehmen kann. Bin aber auch der Meinung, dass der Darm sehr stark gebremst wird und somit die KH nicht vollständig genutzt werden können. Ist dem so?


Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
@JF1000:

"Alle" ist mit Sicherheit übertrieben... aber wenn ich mal spekuliere: Je nach Statistik sind geschätzt 15-20% der hiesigen Bevölkerung laktoseintolerant. Leider existieren keine Studien darüber wie hoch der Anteil der Fructoseintoleranten ist, aber da sich eine erworbene Fructosemalabsorbtion in 80-90% der Fälle auf eine vorhandene Laktoseintoleranz aufsetzt, wäre es sicherlich nicht verwegen mal ca. 7-10 % der Gesamtbevölkerung anzuetzen, die darunter leiden (man bedenke nur die massive steigende Bedeutung des "Reizdarmsyndroms", das damit in vielen Fällen etwas zu tun hat).

Da Triathleten/Ausdauersportler nun wahrscheinlich in etwa eine ähnliche Verteilung des Vorkommens dieses physiologischen Setup aufweisen wie die Gesamtbevölkerung, dürfte in etwa jeder 7. bis 10. WK-Teilnehmer mehr oder weniger ausgeprägt mit Dünnpfiff im WK zu tun haben . Dies wahrscheinlich auf längeren Distanzen ausgeprägter als auf kurzen, da die Nahrungsaufnahme umfangreicher ist und zb Sorbit nach ca. 3-4 Stunden seine Wirkung zeigt. Bei einer OD wäre das also erst nach dem WK zu spüren, bei einer MD oder einem IM noch im WK - gerade wenn beim Radspilt ordentlich gebunkert wurde dann beim Laufen.

Dass das Thema ungern offen besprochen wird, liegt sicherlich einerseits an der "intimen Gemengelage" (siehe das das Foto weiter oben) aber vielleicht auch daran, dass keiner gerne offen darüber spricht, dass er medikamentös nachhilft um für den WK präpariert zu sein. Unabhängig von der Frage, ob die verwendeten Mittelchen auf der Dopingliste stehen, signalisiert die offene Einstellung zu medikamentöser Unterstützung um wettbewerbsfähig zu sein für viele eine "Doper-Mentalität", die Gott sei Dank bei den meisten fairen Sportlern nicht gut ankommt.
JF1000 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2011, 13:38   #26
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von JF1000 Beitrag anzeigen
Ich meinte mit alle, die halt Probleme haben. Irgendwann, wenn ich zuviel KH aufnehme, bekomme auch ich Probleme. Wenn man das aber hier so liest, könnte man ja auch schnell drauf schließen, das ich mit Mittelchen vorbeuge und so sichergestellt ist, das ich das Maximum an KH tatsächlich aufnehme/aufnehmen kann. Bin aber auch der Meinung, dass der Darm sehr stark gebremst wird und somit die KH nicht vollständig genutzt werden können. Ist dem so?
Ob das hinhaut, wenn das das Ziel ist, hängt entscheident von der Ursache des Durchfalls ab. Liegt ein physiologisches Problem vor (zb zu wenige oder leistungsgeminderte GLUT-5-Transportporteine
im Falle der Fructoseintoleranz), so bringts eher wenig zu Medikamenten zu greifen. Ich glaube es kommt den Betroffenen aber eher auf die Vermeidung von "Boxenstopps" und "Backenzusammenzwickens" an, als auf optimale KH-Aufnahme.... .
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Alt 09.06.2011, 17:06   #27
dominik_bsl
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Benutzerbild von dominik_bsl
 
Registriert seit: 18.04.2009
Beiträge: 580
Naja, bei mir reichen auch lockere 20km Dauerlauf, sofern die letzten 5km den Berg *runter* gehen. Und *ja*, zum Arzt sollte ich wirklich mal gehen und *nein*, das ist für mich kein Doping sondern schlicht die einzige Möglichkeit, meinen Sport auszuüben. Schon mal in einem Wohnviertel gestanden mit 15 Bar Druck im Hinterteil und keine stille Ecke in Sicht? Glaub mir, da nimmst lieber alle paar Tage eine Tablette als Dich von der Öffentlichkeit beobachtet notfallmässig zu entleeren. Woah, es sch**sst mich jetzt noch an wenn ich an die Situation zurückdenke!

Gruss
Dominik
__________________
Dominiks Sportblog
dominik_bsl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2011, 17:14   #28
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von dominik_bsl Beitrag anzeigen
Naja, bei mir reichen auch lockere 20km Dauerlauf, sofern die letzten 5km den Berg *runter* gehen. Und *ja*, zum Arzt sollte ich wirklich mal gehen und *nein*, das ist für mich kein Doping sondern schlicht die einzige Möglichkeit, meinen Sport auszuüben. Schon mal in einem Wohnviertel gestanden mit 15 Bar Druck im Hinterteil und keine stille Ecke in Sicht? Glaub mir, da nimmst lieber alle paar Tage eine Tablette als Dich von der Öffentlichkeit beobachtet notfallmässig zu entleeren. Woah, es sch**sst mich jetzt noch an wenn ich an die Situation zurückdenke!

Gruss
Dominik
15 Bar? Jetzt versteh ich auch die Windschattenregel mit den 10 m Abstand beim Radfahren...

Spaß beiseite: Dass solche Unpässlichkeiten keinesfalls normal sein können, ist Dir ja selbst klar. Ich bin mir sicher, dass eine Abklärung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten Dich weiter bringen wird und auf mittelere Sicht dauerhaft entspannte Sportausübung bringen könnte, wenn dort die Ursache liegt.

Ich wollte by the way niemandem Doping unterstellen, wenn er Mittel gegen Durchfall nimmt - es ging nur darum mögliche Gründe zu benennen, warum das Thema so unter der Decke gehalten wird, wie JF1000 meinte.
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Alt 09.06.2011, 17:20   #29
niksfiadi
Szenekenner
 
Benutzerbild von niksfiadi
 
Registriert seit: 11.06.2010
Beiträge: 4.126
Zitat:
Zitat von dominik_bsl Beitrag anzeigen
Naja, bei mir reichen auch lockere 20km Dauerlauf, sofern die letzten 5km den Berg *runter* gehen. Und *ja*, zum Arzt sollte ich wirklich mal gehen und *nein*, das ist für mich kein Doping sondern schlicht die einzige Möglichkeit, meinen Sport auszuüben. Schon mal in einem Wohnviertel gestanden mit 15 Bar Druck im Hinterteil und keine stille Ecke in Sicht? Glaub mir, da nimmst lieber alle paar Tage eine Tablette als Dich von der Öffentlichkeit beobachtet notfallmässig zu entleeren. Woah, es sch**sst mich jetzt noch an wenn ich an die Situation zurückdenke!

Gruss
Dominik
Glaub mir, hab das oft genug erlebt. Auch ohne Sport. Während einem Sportseminar mit einer Firma, ich war Guide, Kackdrang bis zum Platzen und nicht mal Fu**** war erlaubt...

Aber durch die Ernährungsumstellung ungefähr nach PP's Ansatz ist das erheblich besser geworden. Trotzdem hab ich immer, so wie gerade eben, Tatüs beim Laufen mit und es passiert mir immer noch dann und wann (aber sehr sehr selten und dann weiß ich es meistens schon vor dem weglaufen), dass die Büsche meinen Arsch zu Gesicht bekommen.

Bis Roth wird's sicherlich zu knapp mit der Ernährungsumstellung und nein ich verurteile niemand wenn er zu Kohletabletten oder ähnlichem greift und nenne es beileibe nicht Doping. Ich kann dich gut verstehen! Ich finde nur, dass es eine andere Lösung als Tabletten gibt, die viel tiefgreifender und umfassender ist.

LG Nik
__________________
Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
niksfiadi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2011, 18:21   #30
Tulo
Ehemals JulianGER
 
Registriert seit: 28.03.2010
Beiträge: 49
Also ich kenne das Problem bislang zum Glück nur aus dem Training, bevorzugt bei harten Inervalleinheiten. Bei Wettkämpfen über Sprint und OD hatte ich es noch nie.

Leider ist das Phänomen meiner Erfahrung nach nicht mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu erklären. Habe diesbezüglich schon alles versucht: Vor dem Training tagelang keine Fructose/Lactose zu mir genommen etc., trotzdem Magenprobleme bekommen. Das deckt sich auch mit den Erfahrungen anderer, mit denen ich darüber gesprochen habe. Die gaben auch alle den Tipp, dass man im Training halt irgendwie damit leben und im WK vorher besagte Medikamente einschmeißen muss. Würde vor einer so wichtigen Langdistanz auch keine Ernährungsexperimente starten, um damit dann im WK auf die Schnauze zu fallen und festzustellen, dass alle Ernährungsumstellung nichts gebracht hat. Lieber auf Nummer sicher gehen, wenn bekannt ist, dass der Magen Probleme macht.
Tulo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.06.2011, 18:36   #31
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von JulianGER Beitrag anzeigen
Also ich kenne das Problem bislang zum Glück nur aus dem Training, bevorzugt bei harten Inervalleinheiten. Bei Wettkämpfen über Sprint und OD hatte ich es noch nie.

Leider ist das Phänomen meiner Erfahrung nach nicht mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu erklären. Habe diesbezüglich schon alles versucht: Vor dem Training tagelang keine Fructose/Lactose zu mir genommen etc., trotzdem Magenprobleme bekommen. Das deckt sich auch mit den Erfahrungen anderer, mit denen ich darüber gesprochen habe. Die gaben auch alle den Tipp, dass man im Training halt irgendwie damit leben und im WK vorher besagte Medikamente einschmeißen muss. Würde vor einer so wichtigen Langdistanz auch keine Ernährungsexperimente starten, um damit dann im WK auf die Schnauze zu fallen und festzustellen, dass alle Ernährungsumstellung nichts gebracht hat. Lieber auf Nummer sicher gehen, wenn bekannt ist, dass der Magen Probleme macht.
Was nun genau? Magen- oder Darmprobleme, also Übelkeit/Erbrechen oder massiver Dünnschiss? Das ist ein gravierender Unterschied, wenn es um Nahrungsmittelunverträglichkeiten als mögliche Ursache geht.

Was heißt, dass du keine Fructose/Laktose zu Dir genommen hast? Und wie stets mit Sorbit? Bist Du Dir denn so sicher, wo das Zeug überall drin ist und wo nicht?


Gruß Robert
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Alt 09.06.2011, 19:53   #32
JumpungJackFlash
Szenekenner
 
Registriert seit: 26.08.2008
Beiträge: 600
Immodium hat nichts geholfen, aber seit ich am Abend vor dem Rennen ein Loperamid nehme ist es vorbei mit dem Durchzug


Zitat:
Zitat von phi25 Beitrag anzeigen
Imodium und Loperamid ist die selbe Substanz.

entschuldigung, das mußte jetzt sein
JumpungJackFlash ist offline   Mit Zitat antworten
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