In Zuerich war ich wie gesagt 2006 nicht gut trainiert. Ich war 2 Monate verletzt und konnte erst 8 Wochen vor dem Rennen richtig anfangen zu trainieren. Das ist etwas wenig. Zudem denke ich, dass ich mir damals auf dem Rad mit zuviel Wasser all die Mineralien ausgespuelt habe - das Wasser schmeckte auch fast destilliert. Und so ging's dann direkt los. Es krampfte dann immer 200m, mal links mal rechts, mal vorn, mal hinten am Oberschenkel, mal die Wade, mal die Arme (!) - das war voellig abgefahren. Dann 200m Ruhe und von vorn. Und dann lauf ich Depp auch noch knapp 45km...
In Roth hatte ich zu Anfang Kraempfe, weil ich das Radtempo sehr gut getroffen habe, um es mal so zu beschreiben. Die letzten 30s, die ich auf dem Stueck nach der 2ten Runde bis zum Wechsel wohl noch geholt habe, haette ich mir aber sparen sollen. Nach 500m beim Lauf hab ich dann das erste Mal in meiner IM 'Karriere' beim Lauf zum dehnen gestoppt, brachte aber nichts. Wollte ich den Strecke dehnen, krampfte der Beuger. Ich bin dann einfach wieder losgelaufen, 4er Schnitt ging anfangs trotzdem, dabei wollte ich gar nicht so schnell. Nach nem guten km war der Krampf weg und nach 4 oder 5 fuehlte es sich halbwegs normal an, ein komischen Gefuehl hatte ich aber den ganzen Lauf ueber im Oberschenkel. Schlimmer war da auf jeden Fall die fehlende Laufform...
@Jo: Immer noch krank? Da hab ich ja mehr Glueck gehabt. Von mir auch gute Besserung an dich und den OP.
In Zuerich war ich wie gesagt 2006 nicht gut trainiert. Ich war 2 Monate verletzt und konnte erst 8 Wochen vor dem Rennen richtig anfangen zu trainieren. Das ist etwas wenig.
Der "FUXXsche Notplan.zip" - seit Ewigkeiten auf meinem Rechner gespeichert!
Gebe ich Dir recht - nur frage ich mich, ob man tatsächlich über Leistungsdiagnostik (inkl. Spiroergometrie) substantiiert definieren kann, ab wann die KHverarmung eintritt.
Meine Laktatwerte sind tatsächlich gestiegen (von 34 Jahren = Start Ausdauersport bis heute 43 Jahren), aber das iegt auch daran, daß ich in den letzten vier Jahren nur einen Bruchteil dessen trainiert habe, was ich davor trainiert habe, und das, was ich gemacht habe, in höherer Intensität.
Gruß: Michel
Man muss dabei die Laktatkonzentration bei einer bestimmten Leistung betrachten. Sind die Laktatwerte im Bereich Deines angepeilten Wettkampftempos gestiegen, spricht das ziemlich eindeutig für eine Verschlechterung der Ausdauer – eine korrekte Diagnostik vorausgesetzt.
Die Fettverbrennung reagiert meines Wissens nach nämlich ziemlich empfindlich auf Laktatwerte oberhalb von 2mmol. Auf diese indirekte Weise ist die Laktatkonzentration ein Leistungsfaktor bei sehr langen Ausdauerleistungen.
Ende des Monats wird Jürgen Sessner in unserer Sendung einen Vortrag über die neuesten Erkenntnisse zur Rolle des Laktats bei langen Ausdauerleistungen halten, da ist einiges im Umbruch.
Man muss dabei die Laktatkonzentration bei einer bestimmten Leistung betrachten. Sind die Laktatwerte im Bereich Deines angepeilten Wettkampftempos gestiegen, spricht das ziemlich eindeutig für eine Verschlechterung der Ausdauer – eine korrekte Diagnostik vorausgesetzt.
Die Fettverbrennung reagiert meines Wissens nach nämlich ziemlich empfindlich auf Laktatwerte oberhalb von 2mmol. Auf diese indirekte Weise ist die Laktatkonzentration ein Leistungsfaktor bei sehr langen Ausdauerleistungen.
Ende des Monats wird Jürgen Sessner in unserer Sendung einen Vortrag über die neuesten Erkenntnisse zur Rolle des Laktats bei langen Ausdauerleistungen halten, da ist einiges im Umbruch.
Viele Grüße,
Arne
das hört sich aber mal richtig interessant an
Bisher spürte ich nie die Veranlassung so was machen zu lassen...oder halt. Stimmt nicht ganz: 1994 habe ich mal in Köln trainiert und da sind wir von der Sporthochschule einen Stufentest gelaufen. Jeweils die Kilometerrunde, welche die da vor der Türe haben bei konstanten Puls und dann haben uns so ein paar Mädels aus dem Ohrläppchen Blut geklaut. Nächste Runde dann mit zehn Schlägen Puls mehr und so weiter....
Danach wußte ich, dass meine Laufausdauer nicht so dolle war