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Alt 12.05.2011, 08:58   #73
phi25
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Benutzerbild von phi25
 
Registriert seit: 05.12.2007
Beiträge: 288
Zitat:
Zitat von drullse Beitrag anzeigen
Bin zwar weder das Eine noch das Andere aber lass uns doch mal wissen, was Du in der Pharmabranche genau beruflich machst. Nur so zum Einordnen...
Qualitätskontrolle

Meine Erfahrungen mit externen Consultant-Firmen waren halt nicht besonders positiv.
Fast immer wurde viel Geld für Erkenntnisse bezahlt, die man auch Gratis bekommen hätte, hätte man nur mehr auf die Basis gehört.

Ich wollte ja niemanden beleidigen, wahrscheinlich macht das Oe einen großartigen Job
phi25 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2011, 08:59   #74
Ausdauerjunkie
Szenekenner
 
Benutzerbild von Ausdauerjunkie
 
Registriert seit: 07.02.2007
Ort: Oberfranken
Beiträge: 8.829
Eins noch:
Hier könnte der Gedanke entstehen, dass man nur weiterkommen kann, wenn man jung genug ist und eine entsprechende Ausbildung/Studium hat.
Dies ist natürlich nicht so.
Viele der erfolgreisten Geschäftsleute der Welt haben sich ihr Imperium aus dem Nichts aufgebaut; ja klar, die haben dann später ein paar Leute eingestellt die ihr halbes Leben in der Schule verbracht haben
Ausdauerjunkie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2011, 09:55   #75
DasOe
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Registriert seit: 09.10.2006
Ort: im Westerwald
Beiträge: 5.062
Zitat:
Zitat von Nobodyknows Beitrag anzeigen
@DasOe: Stimmt's, du bist Single?!
Nein.

Genauso wie Deine anderen Aussagen, zumindest auf mich, nicht zutreffen. Mich interessieren die Ausbildungsinhalte, wie die Bezeichnung am Ende heißt ... in all meinen Arbeitsjahren und das sind bis heute 33 Jahre, fand ich es fast verstörend, WIE mit Menschen miteinander umgehen. Als Projektleiterin findet mein berufliches Leben zwischen allen Stühlen statt und seit gut 10 Jahren, werde ich mehr im zwischenmenschlichen Bereich gefordert als tatsächlich mit technischen oder projektmethodischen Kenntnissen. Wie maifelder schreibt, langweilt mich der ganze IT-Krampf unendlich und ich möchte die nächsten 20-25 Jahre (so lange werde ich vermutlich arbeiten) etwas tun, was mich ausfüllt.

Den Traum vom Status quo habe ich schon lange ausgeträumt und ich bin froh, dass ich die Taktrate der Veränderungen zumindest in meinem Leben bestimmen kann und WILL.
__________________
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"Alles nur mangelnde Ordnung und Alkohol …"
Dostojewski »Der Idiot«
DasOe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2011, 10:02   #76
Nordlicht
Szenekenner
 
Registriert seit: 07.01.2010
Ort: Hamburg
Beiträge: 395
Zitat:
Zitat von Ausdauerjunkie Beitrag anzeigen
Eins noch:
Hier könnte der Gedanke entstehen, dass man nur weiterkommen kann, wenn man jung genug ist und eine entsprechende Ausbildung/Studium hat.
Dies ist natürlich nicht so.
Viele der erfolgreisten Geschäftsleute der Welt haben sich ihr Imperium aus dem Nichts aufgebaut; ja klar, die haben dann später ein paar Leute eingestellt die ihr halbes Leben in der Schule verbracht haben
Leider ist das aber tatsächlich ein Stein, der den älteren Arbeitnehmern in den Weg geworfen wird.
Obwohl deutlich nachzuweisen ist, dass ältere Arbeitnehmer kaum Leistungseinbußen gegenüber jüngeren haben herrscht am Deutschen eine enorme Alterdiskriminierung.
Schon 15% aller Betriebe bekennen sich in Umfragen dazu keine älteren Menschen einzustellen und nur 54% würden ohne weitere Bedingungen ältere einstellen.
Das muss man sich mal vor Augen halten. Die Hälfte aller deutschen Betriebe begeht damit Altersdiskriminierung.
__________________
Der einzig leichte Tag war gestern!
Nordlicht ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2011, 10:13   #77
DieAndy
triathlon-szene.de TV-Team
 
Benutzerbild von DieAndy
 
Registriert seit: 28.06.2008
Ort: Mainhattan
Beiträge: 3.731
Zitat:
Zitat von Nobodyknows Beitrag anzeigen
Aber Leute macht euch, auch wenn man es euch permanent erzählt und vorlebt davon frei, dass es gut, bewunderswert, üblich, jung und dynamisch ist, wenn man sich über seinen Beruf definiert und die entsprechenden Insignien (voller Terminkalender, dickes Auto, Statuskunde bei Lufthansa, einen Schrank voller Businessgaderobe und auch der lässige Pullover für samstagabend von Tommy Hilfiger) verfügt.

Bullshit! Was bleibt denn von euch übrig wenn der Job dann weg ist? "Ei, ich hab vier Ausbildungen gemacht zum Change Coach für Business Manager"? Ferner: Schaut euch die Welt und deren Probleme an. Was tragen diese ganzen Powerpointpräsentierer mit akad. Titel, geschliffenen Umgangsformen und Kenntnissen in drei Fremdsprachen, VIP-Karten zum Rheingau-Musikfestival, netten Lebenspartner(in) und Espressomaschine von Jura oder Gaggia zur Lösung von globalen Problemen bei?

Gruß
N.
Oh, erwischt, das bin ja fast ich - bis aufs Rheingau-Musikfestival... Staun.


Zitat:
Zitat von Nobodyknows Beitrag anzeigen
Statt... sozialer Kontakte bei denen es einmal NICHT ums networken und selbstdarstellen geht, bei denen man einfach mal mit nett Leuten dummes Zeugs schwätzt (...alternativ... Statt Training....) in letzter Minute im ICE nach Köln Präsentationen für den Kunden basteln, permanent über Blackberry erreichbar sein und die einzige Ruhepause am Tag gönnt man sich, wenn man auf dem Rückflug von Hamburg 'mal kurz durch die 'Gala' blättert (und selbst da schaut man noch auf die Anzeigen welche Armbanduhr angesagt ist).

Und dann im Urlaub positiv gestimmt feststellen, dass die Australier, Südafrikaner, die Leute auf der kleinen Insel in der Karibik und in dem netten toskanischen Dorf viel entspannter sind als wir Deutschen und nicht leben um zu arbeiten sondern arbeiten um zu leben....

Gut beschrieben! ABER: ich gehöre zu denjenigen, die beide Seiten abdecken und es gibt auch noch ein paar mehr von dieser Sorte.

Ich geniesse es, mit Spaß am Job ordentlich Geld zu verdienen und mir hats im Privatleben auch schon geholfen, Status-Kunde bei der LH zu sein.
Deshalb schwätze ich trotzdem oft genug dummes Zeug mit Menschen in meiner Umgebung (gelle?), bin im Urlaub das Gegenteil von Luxushotel und habe nach anfänglichen Schwierigkeiten gelernt, den blackberry zum Knecht zu machen und nicht umgekehrt.
Ich definiere mich nicht über meinen Job und seine Statussymbole.

Was bleibt, wenn ich meinen Job nicht mehr habe, kann ich dir sagen:
Spaß am Leben, Sport, Training, vielleicht ein bissl mehr Zeit für Familie und Freunde und für mich.
Und dann aber wieder etwas Neues suchen, denn mit Geld lebt es sich doch schon ganz nett, wie auch Maifelder geschrieben hat.
Ich denke, es ist alles eine Frage der Balance.
Und wenn es einem nicht mehr gefällt, man unglücklich und unzufrieden ist, vielleicht sogar krank wird vom Stress oder der mangelnden Auslastung (gibts auch), dann sollte man die Bremse ziehen.

Und zu Kupferle: geh mal ein paar Tage in dich, nimm dir Absatnd und schreibe dir auf, was du eigentlich wirklich willst. Was dir wirklich wichtig ist in deinem Leben und was in deinem neuen Job Priorität haben sollte.
Wenn das steht, dann klärst du, was du kannst (berufliche Fähigkeiten und sog. social skills sind gefragt).

Und dann kannst du sehen, ob der Markt das hergibt, was du kannst und willst und ob es eine Schnittmenge gibt. Dann siehst du auch sehr schnell, ob es eine Umschulung/Weiterbildung oder einfach nur einen Jobwechsel/frischen Wind in deinem Leben braucht....
Oder ob eigentlich doch alles ganz gut so ist, wie es ist.

Wünsche dir viel Glück dabei!
__________________

Jan. 2008 mit Triathlontraining begonnen - auf der Sprintdistanz unterwegs.
2009 die olympische Saison absolviert.

- 2010 ging's auf die Mitteldistanz -
2012: die 2. MD, bissl olympisch, Radstaffel in Roth und Spaß haben
2013: ! einfach nur schneller werden ! Dachte ich ...


2014 : Wieder einsteigen - aufm Rad
DieAndy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2011, 10:58   #78
kullerich
Szenekenner
 
Registriert seit: 25.10.2006
Beiträge: 3.184
Zitat:
Zitat von neonhelm Beitrag anzeigen
Die einen bis 16, die anderen bis 26? Fair ist anders, oder?
Naja, die "Förderung" anhand dessen, was man mit 15 andeutet zu können und zu wollen. Wie willst du es sonst machen? Uni für alle, auch die, wo nit so gutt Läsen tun?
__________________
Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club
Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
kullerich ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2011, 13:22   #79
neonhelm
Szenekenner
 
Benutzerbild von neonhelm
 
Registriert seit: 18.10.2006
Ort: Bei den Neandertalern...
Beiträge: 11.527
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Die, die bis 26 gefördert werden zahlen danach auch bis zur Rente weitaus mehr Steuern, Sozialabgaben, werden um eine Zehnerpotenz seltener arbeitslos und rutschen noch seltener in HartzIV oder im Rentenalter in die Grundsicherung.

Aus Sicht des Staates rechnet sich diese "Mehrinvestition" (abgesehen, daß ein Teil der "Förderung" ja ohnehin nur zurüruck zu zahlendes Darlehen ist)
Gutes Argument, das du da bringst. Es zahlt sich also aus, Menschen zu fördern, damit Chancen erhöht und Risiken minimiert werden.

Zitat:
Zitat von kullerich Beitrag anzeigen
Naja, die "Förderung" anhand dessen, was man mit 15 andeutet zu können und zu wollen. Wie willst du es sonst machen? Uni für alle, auch die, wo nit so gutt Läsen tun?
Och, kullerich, auch du kennst den Satz der Finnen, 'sie könnten es sich nicht leisten, irgendeinen zu verlieren, dafür wären sie zu wenige.'

Gerade auch vor dem Hintergrund von Hafus Argument, macht individuelle, auf die Lebenssituation angepasste Förderung doch Sinn. Von Uni für alle kann und soll ja gar keine Rede sein.
__________________
.

One week without training makes one weak.


.
Die Rechte an eventuell eingebetteten Bildern oder Videos liegen immer beim jeweiligen Urheber.
neonhelm ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2011, 13:52   #80
kullerich
Szenekenner
 
Registriert seit: 25.10.2006
Beiträge: 3.184
Zitat:
Zitat von neonhelm Beitrag anzeigen



Och, kullerich, auch du kennst den Satz der Finnen, 'sie könnten es sich nicht leisten, irgendeinen zu verlieren, dafür wären sie zu wenige.'

Gerade auch vor dem Hintergrund von Hafus Argument, macht individuelle, auf die Lebenssituation angepasste Förderung doch Sinn. Von Uni für alle kann und soll ja gar keine Rede sein.
Wir sind doch fast gar nicht auseinander. Individuelle Förderung ist doch zunächst einmal Förderung anhand des Leistungsvermögens des Individuums. Diese existiert draussen in diesem unserem Lande, sie nennt sich gegliedertes Schulsystem usw.. Sie ist nicht perfekt und hat "Room for improvement", keine Frage, was hat das nicht? Sie versucht aber jetzt schon, den Individuen den formalen Bildungsgrad angedeihen zu lassen, der zu Leistung und Motivation passt. Im ersten Durchgang ist das alles im Wesentlichen gebührenfrei, z.T. sogar mit Lebensunterhaltunterstützungszahlungen. Aus guten Gründen geht das alles aber nur bis zum ersten berufsfähigen Abschluss.

Und da kommen wir zu kupferle. Ja, es ist gut, wenn die Leute (unabhängig von Alter und erreichter Stellung) überlegen, ob sie was anderes machen wollen. Aber woher kommt der Anspruch, dann "Förderung" zu erwarten? Die Förderung ist doch da, z.B. die FernUni Hagen (ja, da will er nicht hin) kostet keine bis kaum Gebühren, das wird nicht von den Studenten bezahlt. Und auch in berufsbegleitenden Bildungsmassnahmen gibt es Fördermöglichkeiten, wenn jemand dort die Leistungsfähigkeit und -willigkeit eines Individuums erkannt hat.

Insgesamt sehe ich damit kein echtes "Fairnessdefizit"
__________________
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kullerich ist offline   Mit Zitat antworten
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