Übergewicht: Darmtyp entscheidet über Futterverwertung
Focus-Online berichtet über neue Forschungsergebnisse zur Darmbesiedelung, die die in meinem Artikel vertretene These, dass eine Orientierung an herkömmlichen Nährwerttabellen ziemlich wertlos sei, aus einem interessanten Blickwinkel neu beleuchten. Entscheidend ist nicht, was in einem Nahrungsmittel drin ist, sondern was der individuelle Organismus davon verstoffwechselt. Dass die Darmflora hier eine mitentscheidende Rolle spielt, hat die Naturmedizin stets vertreten, wurde aber von der Schulmedizin hierfür meist belächelt. Möglicherweise ändert sich das jetzt..?
"Ob ein Mensch dick ist oder nicht, könnte unter anderem an der Zusammensetzung seiner Darmbakterien liegen. Ein Forscherteam hat nachgewiesen, dass es weltweit nur drei Darmtypen gibt...."
...Entscheidend ist nicht, was in einem Nahrungsmittel drin ist, sondern was der individuelle Organismus davon verstoffwechselt. ...
Hallo pinkpoison,
das ist aber denen, die schon mal was vom Energieerhaltungssatz gehört haben, kaum zu vermitteln.
Für die DGE und die Regenbogenpresse war früher nur das wichtig, was in den Mund gestopft wurde.
Dann haben sie begriffen, dass man die beim Sport verbratene Energie davon abziehen muss.
Inzwischen hört man ab und an auch, dass nicht nur das gegessene und die direkt beim Sport verbratene Energie wichtig ist. z.B. gibts die Aussage, dass viel Körperfett Hormone produziert die noch dicker machen.
Aber so richtig durchgesetzt hat sich diese Sichtweise wohl noch nicht. Vor allen nicht bei denen, die kalorienreduzierte Nahrung herstellen oder kaufen.
Auch hier im Forum werden einige nicht müde zu erzählen, dass fürs Gewicht ausschließlich die gegessenen Kalorien und die beim Sport verbratene Energie wichtig seien.
Hallo pinkpoison,
das ist aber denen, die schon mal was vom Energieerhaltungssatz gehört haben, kaum zu vermitteln.
Für die DGE und die Regenbogenpresse war früher nur das wichtig, was in den Mund gestopft wurde.
Dann haben sie begriffen, dass man die beim Sport verbratene Energie davon abziehen muss.
Inzwischen hört man ab und an auch, dass nicht nur das gegessene und die direkt beim Sport verbratene Energie wichtig ist. z.B. gibts die Aussage, dass viel Körperfett Hormone produziert die noch dicker machen.
Aber so richtig durchgesetzt hat sich diese Sichtweise wohl noch nicht. Vor allen nicht bei denen, die kalorienreduzierte Nahrung herstellen oder kaufen.
Auch hier im Forum werden einige nicht müde zu erzählen, dass fürs Gewicht ausschließlich die gegessenen Kalorien und die beim Sport verbratene Energie wichtig seien.
Hmmm, OK, der Energieerhaltungssatz gilt bestimmt.
Aber wenn Du eine Bilanz machst, dann ist
Akkumulation = Input - Output +/- Reaktion
Output und Reaktion sind durchaus durch sehr viele und sicher komplexe biologische Prozesse bestimmt. Damit kann es nach meinem Verstaendnis schon der Fall sein, dass die Vereinfachung es nur rein physikalisch und oberflaechlich zu betrachten evtl nicht die Wahrheit offenbart.
Also ich habe ja schon ein Problem mit der Grundannahme des Artikels:
"Wenn wir unseren Lebensstil und unsere Ernährung wieder in Einklang mit unserem genetischen Setup bringen – also u.a. eine Ernährung im Stile der Jäger und Sammler emulieren, dann haben wir bessere Chancen gesund und sportlich leistungsfähig sehr alt zu werden, als wenn wir weiterhin in Widerspruch zum Pflichtenheft unseres Bauplans leben und uns die sogenannten „Zivilisationskrankheiten“ heimsuchen (Cordain, Eaton et al. 2005)."
Ein Jäger und Sammler vor 10000 Jahren wurde nicht alt. Wenn der 35 Jahren wurde war er wohl schon alt. Wer bitte will Heute mit 35 sterben?
Es ist auch evolutionstechnisch und für die Art gar nicht sinnvoll, dass ein Mensch älter wird, mit 30 hat er sich ausreichen reproduziert und muss Platz machen für die nächste Generation.
Die Frage ist auch lebten die Menschen wirklich gesund oder war es nicht so, dass ein großer Teil an Heute belanglosen Krankheit starb und während seines Lebens an allen möglichen Gebrechen von Karies bis Ungeziefer litt?
Es ist auch so, dass Tiere in Gefangenschaft durchaus z.b. ungesünder leben, sie leben i.A. aber auch bei weitem länger. Man muss sich da auch vielleicht einfach entscheiden. Leben mit Vollgas bis 30 oder extensiv bis 80.
Ich frage mich bei solchen Artikeln, die die gute alle Zeit so hervor heben immer: Will ich wirklich so leben wie vor X Jahren und kommen zu dem Ergebnis: Nein!
ich hätte da eine wichtige Frage und meine dass sie hier in diesem Thema am besten aufgehoben ist. Ich ernähre mich nicht nach dem Paelo Prinzip (esse auch Getreide- sowie Milchprodukte), nehme aber zu 80% basische Kost zu mir. Dadurch bedingt nehme ich beträchtliche Mengen Provitamin A auf. Vitamin A in zu hoher Dosierung ist ja extrem gefährlich, u.a. für den gesamten Knochen. Nun sagt man ja dass Provitamin A und in diesen Mengen in Vitamin A umgewandelt wird, wie es vom Körper benötigt wird. Aber ist das wirklich so? Lebe ich sozusagen diesbzgl. wirklich risikofrei? Oder ziehen diesen Mengen ebenso dieselben Konsquenzen mit sich?
Würde mich sehr über stichhaltige Antworten freuen!
Geoff Bond schreibt in seinem "Natural Eating", dass es unmöglich ist, die einzelnen Mineralstoffe, Vitamine, Enzyme, etc. zu kontrollieren und genau die RDA davon in Form von Nahrungsmittel zu sich zu nehmen. Es ist die Hybris der modernen "Nahrungswissenschaft" zu glauben, jeden einzelnen im Körper ablaufenden Prozess zu kennen und zu verstehen. Es ist die Spitze des Eisbergs, wenn die Menschheit von Provitamin A, von Vitamin D oder von Calcium spricht und versucht, diese zu substituieren oder andere Nährstoffe zu meiden. Das greift alles viel zu kurz und reduziert uns hochkomplexes Lebewesen Mensch auf eine schlechte Maschine.
Aus dieser Perspektive liegst Du am richtigsten, wenn Du Dich möglichst "natürlich" ernährst und dich dabei wohl fühlst. Gedanken über einzelne Vitaminchen oder sonstiges Zeugs kannst Du getrost aussen vor lassen - Dein Körper ist viel intelligenter, als Du es nur vermutest!
Lg nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
ich hätte da eine wichtige Frage und meine dass sie hier in diesem Thema am besten aufgehoben ist. Ich ernähre mich nicht nach dem Paelo Prinzip (esse auch Getreide- sowie Milchprodukte), nehme aber zu 80% basische Kost zu mir. Dadurch bedingt nehme ich beträchtliche Mengen Provitamin A auf. Vitamin A in zu hoher Dosierung ist ja extrem gefährlich, u.a. für den gesamten Knochen. Nun sagt man ja dass Provitamin A und in diesen Mengen in Vitamin A umgewandelt wird, wie es vom Körper benötigt wird. Aber ist das wirklich so? Lebe ich sozusagen diesbzgl. wirklich risikofrei? Oder ziehen diesen Mengen ebenso dieselben Konsquenzen mit sich?
Würde mich sehr über stichhaltige Antworten freuen!
Besten Dank und viele Grüße
Nach meinem Kenntnisstand ist das tatsächlich so und Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen. Wenn Du allerdings Vitamin A (und andere fettlöslich Vitamine) in hoher Dosis zu Dir nimmst (zb über NEM's oder auch reichlichst Innereien wie Leber), dann kann das gesundheitsbeeinträchtigend sein.
Wie Du das machst, Dich zu 80% basisch zu ernähren, wenn Du Milch- und Getreideprodukte (und Fleisch/Fisch?) zu Dir nimmst, das würde mich interessieren. Ich gehe davon aus, dass Dir bekannt ist, dass diese Nahrungsmittel bis auf Molke teils extrem hohe PRAL-Werte aufweisen, also sauer verstoffwechselt werden.