Die neuen Kraftverhältnisse in BaWü machen kein neues Deutschland, sondern verstärken nur einige Tendenzen, die es bereits vorher gab. Einige davon könnten uns ganz gut tun – ich bin da optimistisch.
Nicht ganz vergessen sollte man die Menschen, die die atomkritische Bewegung ins Leben gerufen und über Jahrzehnte am Leben erhalten haben. Sie haben sich in Wackersdorf, in Gorleben und beim Bau jedes einzelnen Atomkraftwerks dagegen gestellt und wurden von der Regierung als Träumer, Krawallmacher, Berufsquerulanten, Steinewerfer, Spontis, Kommunisten usw. beschimpft.
Jetzt geht die Regierung erstmal nachsehen, ob 8 der "sichersten Kernkraftwerke der Welt" auch wirklich sicher seien. Und man müsse darüber beraten, was man unter dem Begriff "sicher" verstehen wolle. Also welche Schattierung von "eigentlich schon ziemlich sicher" gemeint sein soll.
Hat eigentlich einer der Grün-Wähler sich mal überlegt, dass es noch andere Dinge gibt, als den "Atomausstieg"
und "Stuttgart 21" (was umgesetzt wird)?
Mach Dir da mal nicht so viel Sorgen, so schlecht wie Mappus schaffen die Grünen die anderen Dinge locker hin
Zitat:
Zitat von alpenfex
Ich denke, die Wähler (und andere) werden sich noch wundern. Warten wir mal etwas ab. Aber so ist eben Demokratie - ein Viertel der Bürger möchte "Grün" und alle müssen es ausbaden.
Nun, wir hatten jetzt so knapp 2 Jahre Mappus und müssen es ausbaden. Ich glaube nicht daß Herr Mappus die ENBW-Aktion aus eigener Tasche bezahlt hat. Das ist schon fast Ironie der Geschichte!
Die hat er am Parlament vorbei gekauft.
Dann noch sich gestern Abend hinstellen und sagen, daß das kein guter Tag für BW ist. Das sehen mehr als 50% anders! Das ist Ausdruck von Betonköpfigkeit daß ich gar nicht so viel essen kann wie ich möchte
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
...es liegt an den fleißigen Menschen dort. Und eben nicht an solchen "Gestalten" wie Claudia Roth, Nils Schmidt, Oettinger und Stefan Mappus!
Wenn ein Viertel der Wähler GRÜN gestimmt hat, ein weiteres knappes Viertel ROT - dann ist das eben mal ein demokratisches Votum, wenn auch knappes, für einen Wechsel - und zwar von "Hosenträger" zu "Latzhose".
Du lebst scheinbar noch in der Vergangenheit: In meinem Wahlbezirk hatten die Grünen nur knapp weniger Stimmen als die CDU (1%), in der Altersgruppe der 30-50-jährigen höchstwahrscheinlich sogar mehr. Ich vermute, dass ein Großteil der Wähler hier überdurchschnittlich gut verdient und überdurchschnittlich gut ausgebildet ist und viele bei Daimler, Bosch oder einem anderen Global Player arbeitet. Mit anderen Worten: man weiß, das der eigene Arbeitsplatz dirket oder indirekt vom Automobil oder Maschinenbau abhängt. Die Leute wollen aber intelligentere Wege als das, was die CDU gerne als "alternativlos" verkaufen will.
Baden-Württemberg ist grüner geworden – doch nirgendwo ist es so grün wie in Freiburg: Im Stadtgebiet holte die Ökopartei bei der Landtagswahl satte 43 Prozent – das ist das beste Städte-Ergebnis im ganzen Land.
Freiburg liegt im Grünen-Städteranking vor Tübingen, wo die Umweltpartei mit 40,8 Prozent ebenfalls die 40-Prozent-Marke knackte. In Stuttgart wurden die Grünen mit 34,5 Prozent der Stimmen ebenfalls stärkste Partei. In Heidelberg schafften sie 36,7 Prozent und in Konstanz 36,4 Prozent. Schwächer hat die künftige Ministerpräsidentenpartei in den badischen Großstädten Karlsruhe (30,2 %) und Mannheim (26,0 %) abgeschnitten.
In meiner Gegend hat die CDU gestern alle Direktmandate geholt. ich wohne aber auch nicht in BW.
In BW hat die CDU auch mit Abstand die meisten Direktmandate gewonnen, selbst der neue Ministerpräsident konnte in seinem Wahlbezirk sich nicht gegen seinen CDU-Kontrahenten durchsetzen.
Die Grünen haben 8 Direktmandate in den Städten (Freiburg, Stuttgart und Mannheim) gewonnen, die SPD eines.