Ja, die Normalkraft, die ist bei der geringen Vorlage ja ungefähr die einfache Summe aus Gewichtskraft und der Kraft des Kraftstoßes (wahrend des Bodenkontaktes). Die ist natürlich nicht konstant und eigentlich auch nur dazu da um kein Schlupf zu erhalten. Aber selber ezeugt die Normalkraft ja kein Votrieb
__________________
Wie ein Quadrat in einem Kreis
Eck' ich immer wieder an
Praktisch gesehen muss man um nicht nach vorne auf die Schnauze zu fallen ein Gegendrehmoment erzeugen. Vernachlässigen wir den Luftwiderstand, so ist uns dies ausschließlich über unseren Bodenkontakt möglich. Und ein Drehmoment bekommt man nur dadurch zustande ,indem man einen Kraftstoß senkrecht zur Körperachse fabriziert. Für eine kleine Vorneigung (kann bei allen üblichen Laufgeschwindigkeiten des Dauerlaufens angenommen werden) heiß das nach hinten abstoßen. ...
Hier ist doch die Lage bzw. der Abstand der Kraft zum Schwerpunkt entscheidend. Alleine eine Kraft senkrecht zur Körperachse macht's nicht (Moment = Kraft x Hebelarm). Da ich mal annehme, dass der Kraftvektor aus den Beinen unterhalb des Körperschwerpunkts liegt, müßte demnach, um das Gleichgewicht zu halten, der notwendige Impuls doch aus einem Abstoßen nach vorne kommen?
TriSt (Nichtphysiker)
PS.: Oder meintest du das?
__________________
"Die Prophezeiung des Ereignisses führt zum Ereignis der Prophezeiung."
P. Watzlawick
Was ist denn eigentlich davon zu halten, wenn man statt 5*4min 2*10min das 10er Tempo läuft?
Darauf muss ich nochmals zurueckkommen.
Ich sagte, dass VO2Max-training im Bereich der 10km Belastung gelaufen werden sollte. DAS IST FALSCH. Es muss heissen 5km!
Und damit erledigen sich auch Deine 2*10 min.
Diese Intervalle sind zwar hart, sie sollten aber nie am Anschlag gelaufen werden. Es soll ein Reiz gesetzt werden. Mehr nicht.
Genau das haben meine Worte impliziert. wenn ich eine Kraft sekrecht zur Körperachse erzeuge und dies Mithilfe der Füße tue, so hab ich ein Drehmoment. Das ist gleibedeutend mit deiner Erkenntnis. Schließlich befinden sich die Füße nicht im Körperschwerpunkt. Wollt das nur nicht zu kompliziert schreiben.
Zitat:
Zitat von TriSt
Wieso das; irgendwoher muss doch die Bewegung nach vorne kommen?
Bezogen auf das Bein ist die Normalkraft doch vektoriell nach vorne geneigt.
Der Name Normalkraft definiert diese Kraft als senkrecht zum Untergrund gehende Kraftkomponente. Von daher stammt von dieser kein Vortrieb. Die maximale Kraft, die du mit deinen Füßen in Bewegungsrichtung (also senkrecht zur Normalen) erzeugen kannst, ohne durchzurutschen hängt von der Normalkraft ab und ergibt sich Betragsmäßig als Produkt des Betrages der Normalkraft mit der Haftreibungskonstante.
__________________
Wie ein Quadrat in einem Kreis
Eck' ich immer wieder an
Der Name Normalkraft definiert diese Kraft als senkrecht zum Untergrund gehende Kraftkomponente. Von daher stammt von dieser kein Vortrieb. Die maximale Kraft, die du mit deinen Füßen in Bewegungsrichtung (also senkrecht zur Normalen) erzeugen kannst, ohne durchzurutschen hängt von der Normalkraft ab und ergibt sich Betragsmäßig als Produkt des Betrages der Normalkraft mit der Haftreibungskonstante.
Ist richtig, normal heißt immer auch nur normal zu einem Bezugssystem. Meine Frage war eher, dass ja doch die Belastungsspitze im Fuß ("normal" zur Beinachse) einen deutlichen horizontalen Anteil enthalten muss - oder ist der wirklich so klein? Dann würde der größte Anteil der Energie beim Laufen in auf und ab investiert werden !?
TriSt
__________________
"Die Prophezeiung des Ereignisses führt zum Ereignis der Prophezeiung."
P. Watzlawick
Darauf muss ich nochmals zurueckkommen.
Ich sagte, dass VO2Max-training im Bereich der 10km Belastung gelaufen werden sollte. DAS IST FALSCH. Es muss heissen 5km!
Und damit erledigen sich auch Deine 2*10 min.
Diese Intervalle sind zwar hart, sie sollten aber nie am Anschlag gelaufen werden. Es soll ein Reiz gesetzt werden. Mehr nicht.
@Danksta: dann bleibt's auch bei 4*1.500m.
Ah, das ist dann das, was ich gewoehnlich auf der Bahn gemacht habe, 1200er in 3:50 etc. Deswegen hatte Olaf das also aufgeschrieben Das Buch ist uebrigens bestellt...
2*10min ist dann ja sowas wie ein unterteilter TDL. Bei Koppellaeufen hab ich sowas aehnliches auch immer mal wieder drin, da lauf ich fuer gewoehnlich zuegig los und nach 3km kommen dann 2,4km nochmal deutlich schneller. Dann 3km nach Hause traben, oder vorher noch ne 2,4er Runde locker - wenn ich mich gut fuehle auch die 2te Runde schnell (das ist dann mit gut 15-16min Dauer schon fast TDL) Ich hab keine Ahnung ob das irgend einer Trainingstheorie entspricht, aber ich hab das Gefuehl, dass es mir hilft.
Ist richtig, normal heißt immer auch nur normal zu einem Bezugssystem. Meine Frage war eher, dass ja doch die Belastungsspitze im Fuß ("normal" zur Beinachse) einen deutlichen horizontalen Anteil enthalten muss - oder ist der wirklich so klein? Dann würde der größte Anteil der Energie beim Laufen in auf und ab investiert werden !?
TriSt
Also, da sich das bein ja bewegt, kann man das schwer beschreiben mit irgendwelchen Richtungen Aber der Größte Teil der Kraft ist tatsächlich nötig um dich aufrecht zu halten, also um die Gewichtkraft auszugleichen. da wir aber nicht stehen, hüpfen wir sozusagen. Wobei das dann wieder vom Laufstil abhangt. Der hier zuvor beschriebene Laufstiel zeichnet sich gerade durch ein möglichst geringes Hüpfen aus. (Wobei immer noch mit Abstand der Hauptteil der Kraft dafür draufgeht)
Also ja es gibt eine Vorwärtskomponente (aber nicht der Normalkraft), aber die größere, ist die nach unten.
Das Gerät, was es uns ermöglicht Normalkraft in Vortrieb umzuwandeln nennt sich übrigens Fahrrad. Wenn die Normalkraft nicht viel größer wär, als das was uns beim Laufen nach vorne bringt könnten wir alle so schnell laufen wie wir radeln (mal ganz grob vereinfacht)
__________________
Wie ein Quadrat in einem Kreis
Eck' ich immer wieder an