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Aber: der Dienstherr ist genauso zum Kotzen, der sich das bieten lässt.
Zitat:
Zitat von ironlollo
Bei Dir wird man das krank feiern sicher nicht so lasch handhaben
Welche Sanktionsmöglichkeiten sieht das Beamtenrecht denn vor bei offensichtlich unbegründeten Krankschreibungen?
Einem "normalen" Arbeitnehmer wäre in der gleichen Situation wie bei Claudia Pechstein längst gekündigt worden, aber solange ein Beamter einen Arzt findet, der ihm bescheinigt, woran er zu leiden glaubt, sind dem Dienstherrn ja nahezu die Hände gebunden.
Ich habe keinen Respekt vor ihrer Leistung, selbst wenn sie sauber erbracht sein sollte.
Welche Sanktionsmöglichkeiten sieht das Beamtenrecht denn vor bei offensichtlich unbegründeten Krankschreibungen?
Einem "normalen" Arbeitnehmer wäre in der gleichen Situation wie bei Claudia Pechstein längst gekündigt worden, aber solange ein Beamter einen Arzt findet, der ihm bescheinigt, woran er zu leiden glaubt, sind dem Dienstherrn ja nahezu die Hände gebunden.
Einspruch!
In der Privatwirtschaft kann Dir als Arbeitgeber genau dasselbe passieren. Wenn der Arzt Dich krank schreibt, egal welcher, muss der Arbeitgeber das zunächst mal akzeptieren. Aber auch der Dienstherr der Beamten kann Dir den medizinischen Dienst der KK auf den Hals hetzen, falls er Bedenken hat.
Falls die Krankschreibungen unbegründet sein sollten, steht auch Beamten gegenüber dasselbe Arsenal zur Verfügung wie den privaten Arbeitgebern. Problem bloß, dass psychische Leiden eben so blöde zu widerlegen sind.
Zitat:
Zitat von Hafu
Ich habe keinen Respekt vor ihrer Leistung, selbst wenn sie sauber erbracht sein sollte.
Claudia Pechstein ist gleich bei Blickpunkt Sport im BR zu Gast. Mal sehen, gegen wen sie da wieder abledern wird.
Doping ist völlig inakzeptabel, aber mich beschleicht langsam das Gefühl, das hier eine Massenhysterie dahin gehend entsteht, immer auf die selben Leute einzuprügeln. Es gibt nun mal auch Menschen, die zu Unrecht verurteilt wurden. Ob das hier so ist, wage ich nicht zu behaupten, aber irgendwann muß es gut sein...... In einigen Dingen hat die Frau einfach recht.
Doping ist völlig inakzeptabel, aber mich beschleicht langsam das Gefühl, das hier eine Massenhysterie dahin gehend entsteht, immer auf die selben Leute einzuprügeln. Es gibt nun mal auch Menschen, die zu Unrecht verurteilt wurden. Ob das hier so ist, wage ich nicht zu behaupten, aber irgendwann muß es gut sein...... In einigen Dingen hat die Frau einfach recht.
Naja, ne "krankheit" die weltweit dreimal auftritt, aber dann gleich bei Frau Pechstein und zwei ihrer Kolleginen.
Sorry, nee, aber da geht mir einerseits Verständnis dafür ab, andererseits bin und bleibe ich bei meiner Auffassung, dass so jemand keinen Leistungssport treiben sollte.
Und erst recht nicht, wenn er/sie krankgeschrieben ist.
Ich denke auch, dass ein Arbeitgeber/Dienstherr da alle Trümpfe in der Hand haben dürfte.
Entweder, ein Arbeitenehmer ist krank und leistungsmässig eingeschränkt oder gesund, aber im ersteren Fall entzieht es sich meinem Verständnis, wie es dennoch zu ner Medaille in nem internationalen Wettkampf reichen kann bzw. zum Training dazu.
Ob da nu (immer noch) Doping dahintersteht oder nicht iss mir mittlerweile vollkommen schwurps. Die Krankfeierei und dabei trainieren iss charakterlich sowas von schice,, dass ich die Lady alleine deshalb nichtmal mitm Arsch mehr angucken würde, selbst wenn sie der personifizierte Ausbund an Sauberkeit wär.
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Naja, ne "krankheit" die weltweit dreimal auftritt, aber dann gleich bei Frau Pechstein und zwei ihrer Kolleginen.
Mittlerweile scheinen aber die Zweifel an der Richtigkeit ihrer Dopingsperre eher größer zu werden.
Pechstein, fataler Irrtum?
Langsam dürfte auch der schärfste Kritiker Zweifel bekommen. Zweifel daran, ob Claudia Pechstein tatsächlich gedopt hat. Denn die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin weist offenbar nach wie vor schwankende Retikulozyten-Blutwerte auf. http://www.fnp.de/fnp/sport/ueberreg...722828.de.html
Auch Fußballer mit auffälligen Blutwerten
Eisschnellläuferin Claudia Pechstein ist mit ihren Blutwerten kein Einzelfall: Wissenschaftler haben auch bei anderen Leistungssportlern Blutanomalien festgestellt. Als Indiz dafür, dass Pechstein nicht gedopt hat, taugt das Resultat allerdings nicht. http://www.spiegel.de/sport/wintersp...749914,00.html
Nicht auszudenken, wenn sie zu unrecht verurteilt worden wäre – und damit meine ich nicht nur die sportrechtliche, sondern auch die öffentliche Ächtung und die Konsequenzen ihres Arbeitgebers.
Angesichts dieser Möglichkeit finde ich ihre vielleicht getürkte Krankschreibung, deren Ursache übrigens seelische und nicht körperliche Erschöpfung war, vergleichsweise harmlos.
Ich bin bezüglich des Profisports ziemlich desillusioniert, doch es ist nicht völlig auszuschließen, dass Claudia Pechstein ein Unrecht geschehen ist. Die soziale Ächtung sollte IMO deshalb etwas vorsichtiger ausfallen.
Mittlerweile scheinen aber die Zweifel an der Richtigkeit ihrer Dopingsperre eher größer zu werden.
Pechstein, fataler Irrtum?
Langsam dürfte auch der schärfste Kritiker Zweifel bekommen. Zweifel daran, ob Claudia Pechstein tatsächlich gedopt hat. Denn die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin weist offenbar nach wie vor schwankende Retikulozyten-Blutwerte auf. http://www.fnp.de/fnp/sport/ueberreg...722828.de.html
Zitat aus dem obigen Text: "Und es ist absolut nicht vorstellbar, dass sich die 39-Jährige derzeit dopt. Keine Athletin steht mehr in der öffentlichen Kritik." Hää?? Warum ist das absolut nicht vorstellbar? Mal angenommen, die Experten der WADA, aufgrund deren Expertisen die letztinstanzlichen Verurteilungen erfolgten, hätten Recht und Pechstein hat mit einer oder mehreren Substanzen gedopt, die einzeln nicht nachweisbar sind (z.B. wg. zu kurzer Halbwertszeit oder Zufuhr in nicht nachweisbaren Mini-Dosen), dann wäre es aus Sicht der erwischten Athletin geradezu ein absolute Notwendigkeit, mit dem Doping auch während ihrer Sperre (zumal sie da ja schon längst wieder voll im Training stand) weiter zu machen, um auch weiterhin schwankende Retikulozytenwerte auf ihrer HP dokumentieren zu können. Eine Normalisierung der Blutwerte während der Sperre oder eben jetzt bei wieder aufgenommenem Wettkampfbetrieb wäre ja erst recht ein Indiz, dass die WADA-Experten mit ihren Einschätzungen richtig lagen.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Auch Fußballer mit auffälligen Blutwerten
Eisschnellläuferin Claudia Pechstein ist mit ihren Blutwerten kein Einzelfall: Wissenschaftler haben auch bei anderen Leistungssportlern Blutanomalien festgestellt. ...http://www.spiegel.de/sport/wintersp...749914,00.html
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...dass Fußballer oder gar andere Leistungssportler selbst zu Dopingmitteln greifen und damit die Blutanomalien erzeugen, die bei Pechsteins Blutbilder aufgefallen sind, ist natürlich nur schwer vorstellbar...