Der höhere Ladedruck spart keinen Sprit, der bringt nur aus gleichem Hubraum mehr Leistung. Das was bei größeren Motoren sparen kann ist die längere Getriebeübersetzung und der geringere Anteil den der Motor - je nach Fahrer - im verbrauchsungünstigen Vollastbereich bewegt wird.
Aber das doch nur wegen dem durch den erhöhten Ladedruck erhöhten Drehmoment
Denn der (hubraumgleiche) Motor mit weniger Ladedruck wird im Vergleich zu dem mit mehr Ladedruck auch bei Vollast nur im Teillastbereich bewegt.
Das ganze bringt aber bei den meisten Fahrern in der Praxis nicht viel, weil die den Zusammenhang zwischen Drehmoment, Drehzahl und Leistung nicht verstehen.
Beliebtes Beispiel:
Zitat:
Warum soll ich in den Fünften schalten? So schnell will ich doch gar nicht fahren!
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le petit moineau du fromage, wenn er den Schnabel aufmacht kommt nur Käse raus...
Unmittelbar nach dem Unglück und bis Ende 1987 wurden etwa 200.000 Aufräumarbeiter („Liquidatoren“) eingesetzt. Davon erhielten ca. 1.000 innerhalb des ersten Tages nach dem Unglück schwere bis absolut tödliche Strahlendosen im Bereich von 2 bis 20 Gray (Gy). Die restlichen Liquidatoren erhielten demgegenüber wesentlich geringere (sich nicht direkt auswirkende) Strahlendosen bis zu maximal etwa 0,5 (Gy), bei einem Mittelwert von etwa 0,1 Gy. Die Zahl der Liquidatoren erhöhte sich nach Angaben der WHO in den folgenden Jahren auf 600.000 bis 800.000. Die Zahl ist nicht exakt bezifferbar, da nur 400.000 Liquidatoren registriert wurden und auch deren Daten unvollständig sind. Die später eingesetzten Liquidatoren erhielten deutlich geringere Dosen. Die Liquidatoren wurden später für ihre Arbeit mit einer Medaille gewürdigt.
Im Frühjahr und Sommer 1986 wurden etwa 116.000 Personen aus der 30 Kilometer-Zone rund um den Reaktor evakuiert. Später wurden zirka 240.000 weitere Personen umgesiedelt. Für die ukrainischen Evakuierten wurde ein mittlerer Dosiswert von 17 mSv (Schwankungsbereich 0,1 bis 380 mSv) errechnet, für die weißrussischen Evakuierten ein Mittelwert von 31 mSv (mit einem maximalen Durchschnittswert in zwei Ortschaften von 300 mSv).
Und über Japan kriegen wir bestimmt auch bald eine Zusammenfassung.
Fuku I ist angeblich "nur das Dach weggeflogen", nicht der Reaktor in die Luft.
Radioaktives Material (in welchen Mengen) ausgetreten.
Bei Fuku III laufen wohl die Kühlversuche auf Hochtouren.
Eine Explosion droht.
Zur Kühlung wird Meerwasser reingepumpt, was verdampft und damit den Druck erhöht, so daß "kontrolliert" wieder Dampf abgelassen wird, welcher natürlich radioaktiv verseucht ist.
Radiokatives Material ist ausgetreten, erhöhte Werte wurden in der Umgbebung gemessen.
In der Umgebung von Onagawa wurden erhöhte Werte gemessen.
Die Reaktoren sind angeblich unter Kontrolle.
Beim Tokai-Reaktor ist ein Teil des Kühlsystems ausgefallen, die Lage scheint aber unkritisch.
In meiner Wahrnehmung erscheint die Lage in Onagawa "unter Kontrolle"
BBC meldet :
Zitat:
World Nuclear News has more information on the situation at the Onagawa nuclear power plant: It says a "technical emergency" was declared at 1250 after radiation levels at the site reached 21 microSieverts per hour. Within just 10 minutes, however, the level had dropped to 10 microSieverts per hour, WNN adds. The plant's three reactors remain in a safe shutdown condition at below 100C and the Tohoku Electric Power Company has reported no other issues.
Wie es aussieht, dienen die Gebäude teilweise gar als Notunterkünfte ...
Tokai finde ich bedenklich.
Fuku III sieht wohl recht kritisch aus ...
Auch wenn kein Super-GAU im Sinne einer Explosion eines Reaktors bestätigt ist, so ist Insgesamt wohl überall radioaktives Material ausgetreten.
Die Quantität und Qualität gilt es wohl noch zu bemessen und zu beziffern ...
Btw., Erdbeben sind ja bekannt, ebenso Tsunamis. Warum baut man AKWs auf die Pazifikseite von Japan direkt am Meer? Alle AKWs die jetzt Probleme haben sind die die vom Tsunami getroffen wurden. Die im Landesinneren haben genauso gewackelt, laufen aber ohne solche Probleme weiter.
Mit so einer Riesenwelle und dem darauf folgenden Ausfall der Notstrommotoren hat man halt nicht gerechnet. Beim nächsten Mal rechnet man damit und dann kommt das Problem von einer anderen Seite.
Wenn man die Risiken mal vergleicht mache ich mir mehr Sorgen morgen bei einem Verkehrsunfall draufzugehen, dass eine Chemiefabrik in der Nähe hochgeht usw.. Im Vergleich kommt ein GAU eher unter ferner liefen.
Das soll nicht heißen dass Atomkraft jetzt supertoll ist, sie ist eins der vielen Dinge die wir uns und der Erde antun.
Du hast was ganz Entscheidendes vergessen: radioaktiv verseuchte Gegenden bleiben u.U. tausende von Jahren unbewohnbar. Ganz von genetischen Veränderungen abgesehen und dem Eingriff in die Nahrungskette, der ungeklärten Lagerung. Das sind doch die Punkte!
Hey Meik,
lass uns damit aufhören. Das bringt doch nix.
Ich bin in Rage wenn grad jemand die Gefahr von atomaren Unfällen herunterspielt. Du vergleichst es mit der Gefahr von Verkehrstoten und hast vermutlich statistisch recht.
Aber wir reden ja auch nicht ernsthaft darüber ob man den Straßenverkehr abschaffen sollte oder die AKWs um Menschenleben nicht zu gefährden.
Den Menschen die in Tschernobyl gestorben sind ist Statistik vermutlich egal. Hoffentlich gibt es in Japan nicht ein Bruchteil solcher Opferzahlen. Ist ja auch so schon schlimm genug was das Beben angerichtet hat.