ABER! Du wirst nicht schneller, wenn Du jeden Tag einfach 12km im selben Tempo läufst, .
Binsenweisheit. Um schneller zu werden, muss man es halt auch einen Zeitraum in Kauf nehmen, erstmal zu stagnieren oder gar langsamer zu werden. Es dauert halt seine Zeit, bis der Koerper sich an die Umfaenge gewoehnt hat. Und das bedeutet eben, dass man im Zweifel fuer ein paar Monate nur langsam durch die Gegend schlappt. Sobald Du dann die neuen Umfaenge richtig verkraftest, kannst Du auch Intensitaet dazubringen.
Wer bei Pipiumfaengen bleibt und zusaetzlich zur Verfuegung stehende Zeit in Hampelmannuebungen investiert, statt mehr zu laufen, stagniert langfristig und wird nie das moegliche Potential erreichen.
Zitat:
Zitat von Joersch
Anstieg der Anzahl der Einheiten pro Woche war dabei einigermassen proportional zum Anstieg der Kilometerzahl pro Woche bzw. umgekehrt?
Nachdem sich die Diskussion nur mehr um Binsenweisheiten, Pipiumfänge, Hampelmannübungen, Firlefanz und Totschlagargumente dreht doch noch 2 Dinge zum Film (Danke Dude, fna, wir wissen jetzt, wir müssen mehr laufen):
1. Welche Muskulatur müssen wir trainieren, um die BKZ zu verkürzen?
2. Tolle 10k Zeit, Arne ;-)
Wer Abschlag schwimmt wird in erster Linie besser beim... Abschlagschwimmen.
Leute, KEEP IT SIMPLE! Es gibt KEINE Abkuerzungen zum Erfolg.
Jetzt hast Du dir aber selbst wiedersprochen.
Denn nach deiner These würde jeder der lang und langsam trainiert doch nicht wirklich schneller. Er könnte zwar lang aber eben auch nur langsam. Und langsam bedeutet doch oft der schon erwähnte schlappschritt. Und das verbessert ja nicht zwingend die Bodenkontaktzeit.
Zu deiner Ausgangsfrage zurück kommend. Aufgrund meiner eingeschränkten zeit versuche ich so oft wie möglich zu laufen. Das heisst das ich auch nach dem Radfahren fast immer versuche zu laufen. Ansonsten würde das Laufen bei mir einfach zu kurz kommen, was es so eh schon kommt. Das ist aber einzig und alleine der Tatsache geschuldet das man mit Frau und Kind einfach nur begrenzt zeit hat. Wenn man noch Radfahren oder sogar schwimmen will ist es (mir zumindest) kaum möglich jedentag zu laufen, selbst wenn ich wollte.
Somit bleibt mir nur die Möglichkeit nach anderen Wegen zu suchen um mit meiner begrenzten Laufzeit etwas wirksam fürs Laufen zu tun.
Ein anderer Punkt ist, das es doch garnicht den Weg gibt, wie Du ja selbst schon festgestellt hast. Im Sport gibt es doch kein Richtig oder Falsch. Ich denke wir alle wissen, dass Du eine Menge erfahrung hast und auch schon Top zeit gelaufen bist, aber hier im Forum sind eben auch welche die andere Erfahrungen gemacht haben. Sicherlich kann man auch fragen was für Erfolge wir mit den Erfahrungen bisher gemacht haben. Aber ich denke nicht jeder ist für ein 3h Marathon oder einer sub 40min auf 10 gemacht.
Denn nach deiner These würde jeder der lang und langsam trainiert doch nicht wirklich schneller.
Jein. Natuerlich muss man schnell trainieren, um schnell zu laufen. Es gibt aber auch Trainingsphasen, in denen es schlicht auf Lauffrequenz und Kilometerumfang ankommt. Damit wird man unmittelbar nicht zwingend schneller, hebt die Umfangsvertraeglichkeit aber auf ein neues Niveau. Sobald das vertraeglichkeitsniveau gefestigt ist, kann man dazu noch schnell trainieren. Et voila...
Zitat:
Somit bleibt mir nur die Möglichkeit nach anderen Wegen zu suchen um mit meiner begrenzten Laufzeit etwas wirksam fürs Laufen zu tun.
Genau deswegen rate ich davon ab, zur Verfuegung stehende Zeit mit Hampeluebungen zu verplempern. Laufen!
Aber ich denke nicht jeder ist für ein 3h Marathon oder einer sub 40min auf 10 gemacht.
Meine Meinung: Jeder gesunde Mann ist für weit schnelleres als 3h oder sub40 gemacht - wenn er es denn will. Dazu gehört halt auch der Willen entsprechend zu trainieren.
Aber: Es ist jedermanns gutes Recht, es halt auch nicht zu wollen. Gibt schließlich auch anderes im Leben.
Ich zähle mich auch zu den Gläubigern des "Umfänge sind nicht alles, aber ohne Umfänge...". Ich persönlich habe halt nicht die Lust, das derzeit wirklich auszureizen, sondern mach halt das, was mir gerade Spaß macht.
Jein. Natuerlich muss man schnell trainieren, um schnell zu laufen. Es gibt aber auch Trainingsphasen, in denen es schlicht auf Lauffrequenz und Kilometerumfang ankommt. Damit wird man unmittelbar nicht zwingend schneller, hebt die Umfangsvertraeglichkeit aber auf ein neues Niveau. Sobald das vertraeglichkeitsniveau gefestigt ist, kann man dazu noch schnell trainieren. Et voila...
Da hast Du vollkommen recht. Aber ich denk mal, dass das alle hier wissen. Umfang kommt vor Intensität. Ich denk mal schneller wird man nicht vom Umfang, sondern von der Intensität und wer mehr Intensität verträgt, wird auch schneller...
Ich hab das für mich so gelöst, dass ich im November einen Trainigsplan schreibe und da festlege, wie viel Zeit/km ich in den verschiedenen Trainigsphasen für das Laufen zur Verfügung habe. In der für mich heißen Phase (bei mir jetzt) will ich heuer 80km laufen, das geht schon im Dez, aber halt nur locker. Dann steigere ich innerhalb dieses Kontingents die Intensität, so dass ich jetzt sehr viele intensive Einheiten absolviere. Ich glaube ich könnte jetzt mehr als 80km laufen aber ich will ja schneller werden...
Zitat:
Zitat von dude
Genau deswegen rate ich davon ab, zur Verfuegung stehende Zeit mit Hampeluebungen zu verplempern. Laufen!
Und an diesem Punkt wo ich gerade bin, helfen mir zumindest für den "Gehirnmuskel" die Ideen aus dem Film schon. Zum Beispiel was die Steigerung der Frequenz betrifft (und damit auch der BKZ ). Das kommt zwar im Film nicht vor aber da habe ich gestern erstmal mit "Motion Traxx" im Ohr trainiert. Die geben mir 160 Bpms vor, da verändert sich dann tatsächlich der Laufstil dadurch. Ich laufe normalerweise eher wie Faris...