Wo ist der Zusammenhang zwischen Triathlet und "gutes menschliches Vorbild"?
von Stefan an Stefan :
das ist sicher mehr Hoffnung, denn Gewissheit.
Da ich aber ein recht "aktiver" Triathlon-Fan bin ( laufe selbst nur HM und Marathon ), habe ich bei den Wettkämpfen bisher überwiegend positive Menschen erlebt.
Das sind vermutlich oder hoffentlich, in den Trainingspausen dann auch gute Eltern.
Wer sich im Wettkampf und Training, häufig in Grenzbereichen bewegt sollte Zeit haben, sich über seine Person und seine Umgebung, Gedanken zu machen.
Mir fällt halt besonders auf, dass besonders die Schere zwischen guten/normalen Schülern und den Schwachen auseinander geht. So hab ich heuer auch wieder einen 12jährigen, der die Meile unter 5:30 läuft, aber es ist halt auch einer dabei, der mit 12 Minuten nicht auskommt. Letzterer Wert ging in den letzten Jahren kontinuierlich hoch, während die Bestzeiten beieinander liegen.
Das gilt übrigens auch für Mathematik, das ich ebenfalls seit 11 Jahren unterrichte. Die kommen mit 10 Jahren in unsere Schule und wenn Du sie frägst 35 durch 5 hast Du Glück wenn die Antwort im selben Schuljahr kommt.
Tom Spitzer würde sagen: Bildschirmkonsum ist das Problem und ja, da geb ich ihm als studierter Medienpädagoge recht, obwohl ich da ja eigentlich der natürliche Feind des Gehirnforschers bin. 5h Bildschirmkonsum am Tag? Wann bleibt noch Zeit für Bewegung? Es geht ja nicht darum, dass sie alle die 5km in 17 Minuten laufen, sondern das die Gesellschaft wieder (Bewegungs-)Verhaltensweisen honoriert und unsere Kinder wieder mehr echte Dinge unternehmen wollen und nicht Levels fertig spielen und sich mit Fernsehschwachsinn zumüllen.
Aber das ist wohl eine Diskussion, die far off topic geht.
Ich glaube, dass die meisten 5k durchlaufen könnten, bis auf die Allergiker, Asthmatiker, Bewegungsapparatbeeinträchtigten, Stoffwechselerkrankten und sonstwie Fertigen. Und das werden leider immer mehr. Aber die meisten wollen einfach nicht. Und müssen auch nicht, weil heutzutage ist ja sogar Busfahren anstrengend, also führen Papa und Mama ihre Einzelkinder mit dem Jeep sowieso überall hin.
Mein Tipp: Fernseher und PC aus den Kinderzimmern, Kinder raus in die Gstettn (es wird sie schon nicht gleich einer abstechen), Benzinpreis verdoppeln und poppen was das Zeug hält, weil nichts macht Kinder fitter als Konkurrenz im eigenen Kinderzimmer ;-)
Mein Tipp: Fernseher und PC aus den Kinderzimmern, Kinder raus ...
Halte ich für übertrieben und auch nicht ideal. Fernseher oder PC sind per se nichts was man verteufeln sondern mit dem man auch einen bewussteren Umgang lernen muss. Beides ist doch aus der heutigen Gesellschaft nicht wegzudenken.
Gruß Meik, der nach 3h Radfahren jetzt Superstar glotzt
Halte ich für übertrieben und auch nicht ideal. Fernseher oder PC sind per se nichts was man verteufeln sondern mit dem man auch einen bewussteren Umgang lernen muss. Beides ist doch aus der heutigen Gesellschaft nicht wegzudenken.
Gruß Meik, der nach 3h Radfahren jetzt Superstar glotzt
Ich verteufle weder PC noch Fernseher. Der "bewusstere Umgang" den du meinst nennen wir "Erwerb von Medienkompetenz" Ich hab einige Jahre an einem Medienzentrum mitgearbeitet, Elternseminare gehalten, LehrerInnen und KindergärtnerInnen unterrichtet, medienpädagogische Projekte zur Förderung der MK entwickelt und und und... Allein es bringt sehr wenig. Der Fernseher ist und bleibt der billigste Babysitter, der Computer ist super, weil da können die Kinder was lernen und heutzutage haben ja sogar Egoshooter einen sozialpädagogischen Hintergrund.
Ehrlich gesagt: Drauf geschi**en!
Die neuen Medien saugen die Kinder dermassen rein, dass Du überhaupt keine Chance hast und mir nix, dir nix sitzen die mit 12 5h täglich vor irgendsoeinem Kastl.
Du bist ja wenigstens 3h davon auf dem Radl gesessen!
Ach ja: ich meinte DDr Manfred Spitzer nicht Tom Spitzer von der EAV! (Dunkler Schneckerl an der Gitarre)
Halte ich für übertrieben und auch nicht ideal. Fernseher oder PC sind per se nichts was man verteufeln sondern mit dem man auch einen bewussteren Umgang lernen muss. Beides ist doch aus der heutigen Gesellschaft nicht wegzudenken.
Gruß Meik, der nach 3h Radfahren jetzt Superstar glotzt
da ich Techniker bin gibts bei uns im Haus verschiedene Technik
so haben meine Jungs schon sehr lange, eigene PC,s mit Internet Zugang und auch Fernseher
----Da ICH der unumstrittene Herrscher daheim im Laden bin (bis auf meine Frau
hab ich immer aufgepasst, das die Verhältnismäßigkeit gegeben ist
konnt ich zum Leidwesen meiner Kinder auch recht gut, da ich als selbständiger von zuhause nach zuhause arbeite...
mittlerweile sind meine Jungs an ihren mittlerweile nicht mehr funktionierenden Fernsehern nicht mehr interessiert
wenn früher Kinder zu unsren zu besuch kamen, bei denen die Glotzen verteufelt wurden, waren die nur sehr schwer vor unseren Kisten wegzubewegen, während meinen Jungs die Dinger kaum beachteten
Geht es hier nicht darum, Kinder zum Sport zu motivieren, als darum, ob PC und Fernseher akzeptabel sind?
Ich persönlich habe den PC quasi immer an, aber vor Allem als Stereoanlage, zeitgleich mach ich genug Sport und hab auch sonst noch genug Zeit. Ich glaube einfach, dass Kinder von heute einfach die Computerspielphase durchmachen müssen. So mit 14-16 waren Computerspiele bei mir auch DIE Nachmittagsbeschäftigung, aaaber bei dem Großteil der Mitschüler hat sich das wie bei mir so entwickelt, dass man mitlerweile nicht wirklich mehr Interesse am Computergedödel hat.
Vllt. sind wir hier auf dem Lande einfach zwangsweise mehr an Sport gebunden, da wir Gärten zum Fußballspielen, und Wälder zum radeln haben?
__________________ "Social Media ist wie Teenagersex. Alle wolln´s aber keiner weiß wie es geht." Hubertus von Lobenstein