haben die Inkas einfach die Situation unterschätzt. Die Spanier konnten die Inkas erobern weil sie Gewehre hatten und nicht weil die Inkas Kartoffeln aßen.
Aber nur weil sie Kartoffeln aßen. Ohne hätten sie die Situation besser eingeschätzt und besser gekämpft
Naja, die Umfaenge sind ja auch nicht paleokonform, das muss man schon zugeben!
Wenn wir uns darauf einigen koennten, dass Paleo naeherungsweise sehr gesund ist, wenn man den heiligen Quacksalber weglaesst? Einfach alles Futtern, was keine Inhaltsstoffe auf der Verpackung hat. ALLES.
Ein sehr schöner Vorschlag - ganz im Stile deines "Old-Fashion-Ansatzes"oder in deisem Falle "Keep it simple an stupid". Damit kommt man Paleo schon recht nahe auch wenn man so noch nichts über die empfehlenswerte Gewichtung der einzelnen Bestandteile ausgesagt hat. Wenn ich zb ne Weile nur fetten Schweinebauch futtere (ohne Angaben auf der ohnehin nicht vorhandenen Verpackung), dann wird das fragwürdig... .
Aber trotzdem: für eine einfache Grundregel beim Einkauf ein guter Vorschlag von Dir!
1992 sind wir in nen Verein
dort der Vereinsleiter und seine Alte, beides Hasenfutterfresser, sie dazu Vegan
sind heut, mit noch nicht mal 60, nutzlos krank
sie hats mit allem und jedem, Gicht etc
und er sieht aus wie ne lebende Leiche, mehr als ein bisschen Wandern ist nicht
Heilfasten war für die Religion
Wir haben den Neandertaler, wie früher vermutet, vermutlich also nicht verdrängt oder ausgerottet,. sondern AUSGEPOPPT.
Im "Born-to-run-Buch" wird die Theorie aufgestellt, dass (sinngemäß, weiß Argumentation nicht mehr genau) H.sapiens länger (nicht unbedingt schneller) laufen konte und u.a. deshalb "dem
Neandertaler das Fleisch wegfressen konnte".
@Bonafides:
Ich habe es auch gerne gelesen.
Würde durchaus auch gerne noch mehr Erfahrungen lesen.
@pinkpoison:
Schade, dass Du Dich immer persönlich angegriffen fühlst, wenn man "Deinem" Paleo nicht folgt.
Ich verstehe durchaus, dass es Dich regelrecht schmerzt, wenn das tumbe Volk deinem Wissen nicht folgen will.
Aber Dein missionarischer Eifer schadet mE mehr als er nützt.
Najaaaa. Erstens gab es die Inkas nur sehr kurze Zeit(ca. 300 Jahre) und als 1533 die Spanier auftauchten, haben die Inkas einfach die Situation unterschätzt. Die Spanier konnten die Inkas erobern weil sie Gewehre hatten und nicht weil die Inkas Kartoffeln aßen.
Nachdem die Spanier den Herrscher der Inkas, Atahualpa, durch Erdrosslung abgemurkst haben, konnte sie leicht das Volk unterwerfen.
Die Nachfahren der Inkas sind nicht wie die Neanderthaler ausgestorben sondern sie leben ja noch in den Anden.
Aus Jared Diamond: Guns, Germs and Steel - resp der Besprechung bei Wikipedia:
"Eurasia's dense populations, high levels of trade, and living in close proximity to livestock resulted in widespread transmission of diseases, including from animals to humans. Natural selection forced Eurasians to develop immunity to a wide range of pathogens. When Europeans made contact with America, European diseases (to which they had no immunity) ravaged the indigenous American population, rather than the other way around (the "trade" in diseases was a little more balanced in Africa and southern Asia: endemic malaria and yellow fever made these regions notorious as the "white man's grave";[4] and syphilis may have spread in the opposite direction[5]). The European diseases – the "Germs" of the book's title – decimated indigenous populations so that relatively small numbers of Europeans could maintain their dominance."
"Als ab dem 15. Jahrhundert Europäer die nicht-eurasischen Erdteile systematisch erkundeten und besiedelten, verfügten sie über eine stark überlegene Kriegstechnik und politische Organisation, die ihnen die rasche Unterwerfung einheimischer Gesellschaften ermöglichte. So wurde etwa das Inka-Reich innerhalb kurzer Zeit von nur 160 Spaniern vernichtet.
Diamond führt aus, dass es neben der überlegenen Waffentechnologie insbesondere die von den Europäern eingeschleppten Krankheiten waren, die oftmals über 90 Prozent der einheimischen Bevölkerung auslöschten, so dass Keime faktisch zum größten Faktor bei der Unterwerfung und Dezimierung indigener Völker wurden. Bis auf wenige Ausnahmen konnten wiederum Krankheitserreger der unterworfenen Erdteile bei den Invasoren nicht den gleichen Effekt erzielen, da diese in ihrer Entwicklungsgeschichte ungleich stärkere Resistenzen entwickeln konnten."
Nach Diamond's Meinung (und der Forschung auf die er sich beruft) waren es also weniger die Waffen der paar Gestalten, sondern die Krankheiten, die den Unterschied machten.
Könntet Ihr bitte die allgemeine Diskussion über die Evolution und die sich aus ihr ableitende Paleo-Ernährung in einem der dafür bereits existierenden Threads weiter behandeln?
In diesem Thread geht es nicht um die allgemeine Rechtfertigung oder Begründung der Paleo-Ernährung, sondern um den konkreten Einzelfall von Sportsfreund Bonafides, der versucht hat, sich paleomäßig zu ernähren.
Seine persönlichen Erfahrungen sowie die Einwände oder Erläuterungen von Robert dazu sind interessant, und wir sollten sie nicht durch Grundsatzdebatten erschweren, die wir bereits an anderer Stelle geführt haben.
Bonafides und Robert: Bitte vertragt Euch und kommt wieder zurück in den Dialog. Zwischen Euch liegt ein Missverständnis vor, was den Ton betrifft. Es gibt keinen Grund sich aufzuregen. Also atmet bitte mal tief durch und sprecht wieder in freundlichem Ton miteinander, weil das Thema dieses Threads viele interessiert, die sich mit ihrer Ernährung auseinandersetzen. Es wäre schade, wenn dieser Thread aufgrund eines Missverständnisses auf der ersten Seite im Streit endet.
Die Erfahrungen von Bonafides sind interessant, und wir möchten natürlich von Robert wissen, was er dazu sagt, oder wo er Verbesserungsvorschläge hat. In aller Ruhe.