Und ich sage es nochmals: fuer uns HobbyTRIATHLETEN ist es nicht in erster Linie das Tempo, sondern die Verletzungsanfaelligkeit.
Gib den Hobbyathleten flache Schuhe ohne einen halben Meter Superhypermegadämpfung und viele Probleme werden sich von ganz alleine regeln. Die Umstellung hat bei mir 2 Jahre gedauert, mein Laufstil hat sich zwangsweise durch die nur noch geringe Schuhdämpfung verändert und Verletzungen oder Überlastungen habe ich seit dem kaum noch.
Viel Lauf-ABC und öfter mal barfuss laufen tut sein übriges dazu bei.
Aber ich glaube nicht dass sich ein vergleichseweise langsamer Hobbyathlet unbedingt am Laufstil irgendwelcher Kenianer orientieren soll die weder vom Tempo oder Lauferfahrung noch vom Körperbau vergleichbar sind.
Wenn ein Fahrrad statt kreisrunder Räder viereckige Felgen hätte, kann es immer noch rollen, allerdings wird man ordentlich durchgeschüttelt. Bei Fünfecken wird es schon besser, und Sechsecke wären eine weitere Verbesserung. Das eckige Rad "läuft" über seine Ecken wie ein Jogger. Je dichter die Ecken unter der Nabe liegen (gleichbedeutend mit einer möglichst hohen Zahl an Ecken), desto runder wird die Sache. Das ist gleichbedeutend mit einer höheren Schrittfrequenz.
Oh, das habe ich nicht gesagt. Es muss vor dem Körperschwerpunkt aufgesetzt werden (geht auch gar nicht anders, außer beim Sprinten in der Startphase, deshalb erübrigt sich die Diskussion.) Es soll jedoch nicht zu weit vor dem KP aufgesetzt werden.
Wenn ein Fahrrad statt kreisrunder Räder viereckige Felgen hätte, kann es immer noch rollen, allerdings wird man ordentlich durchgeschüttelt. Bei Fünfecken wird es schon besser, und Sechsecke wären eine weitere Verbesserung. Das eckige Rad "läuft" über seine Ecken wie ein Jogger. Je dichter die Ecken unter der Nabe liegen (gleichbedeutend mit einer möglichst hohen Zahl an Ecken), desto runder wird die Sache. Das ist gleichbedeutend mit einer höheren Schrittfrequenz.
Grüße,
Arne
OK, scusi. Ich habe mich ja zum Teil schon etwas korrigiert auf Lidl's Beitrag hin...
Von Ferse auf Vorfuß UMSTELLEN funktioniert einfach nicht (verletzungsfrei). Das haben uns viele Strunzjünger bewiesen..
Sorry, aber das ist einfach falsch.
Mal abgesehen von meinem bescheidenen Beispiel kenne ich viele andere Läufer die erfolgreich auf Mittelfußtechnik umgestellt haben.
Das Problem mit den Verletzungen bei einer solchen Umstellung ist doch meist, dass versucht wird zu schnell umzustellen und dann auch zu stark forciert wird. Also das typische Einsteigerproblem. Bänder und Sehnen brauchen aber länger als die Muskulatur und wenn ich das nicht respektiere sind Verletzungen kein Wunder. Das liegt aber nicht am neuen Stil sondern an der Ungeduld.
Von Ferse auf Vorfuß UMSTELLEN funktioniert einfach nicht (verletzungsfrei). Das haben uns viele Strunzjünger bewiesen..
Sorry, aber das ist einfach falsch.
Mal abgesehen von meinem bescheidenen Beispiel kenne ich viele andere Läufer die erfolgreich auf Mittelfußtechnik umgestellt haben.
Vielleicht solltet Ihr nicht über 2 verschiedene Sachen reden.
Auf Mittelfuß kann wahrscheinlich fast jeder umstellen.
Vorfuß ist aber noch mal ne ganz andere Nummer, und wirklich nötig ist das wohl nur für ganz schnelle Leute, die nicht auf der Marathonstrecke unterwegs sind.
Mal abgesehen von meinem bescheidenen Beispiel kenne ich viele andere Läufer die erfolgreich auf Mittelfußtechnik umgestellt haben.
Das Problem mit den Verletzungen bei einer solchen Umstellung ist doch meist, dass versucht wird zu schnell umzustellen und dann auch zu stark forciert wird. Also das typische Einsteigerproblem. Bänder und Sehnen brauchen aber länger als die Muskulatur und wenn ich das nicht respektiere sind Verletzungen kein Wunder. Das liegt aber nicht am neuen Stil sondern an der Ungeduld.
Ich stimme 42k2 insofern schon zu, dass man nicht ploetzlich versuchen sollte mit einem ganz bestimmten Bereich des Fusses aufzukommen (dieses ganz ploetzlich anders Laufen zu wollen habe ich unter dem Begriff UMSTELLUNG verstanden, der ja anscheinend auch betont werden sollte...)
Das fuehrt nicht nur zu einer sehr ungewohnten, sondern auch womoeglich unnatuerlichen Bewegungen/Belastungen. Deswegen ist es besser ueber viel Lauf ABC, Barfusslaufen etc. den Koerper langsam dahingehend zu trainieren.
Also, wie Du schreibst, den Bewegungsapparat langsam an die neue Belastung zu gewoehnen.
Vielleicht solltet Ihr nicht über 2 verschiedene Sachen reden.
Auf Mittelfuß kann wahrscheinlich fast jeder umstellen.
Vorfuß ist aber noch mal ne ganz andere Nummer, und wirklich nötig ist das wohl nur für ganz schnelle Leute, die nicht auf der Marathonstrecke unterwegs sind.
Hi Lidl, hast schon recht. Im Prinzip wollte ich in erster Linie schreiben, dass man sehr gut vom Ferseaufsetzen zu einem aktiven Laufstil umstellen kann. Denn um das Aufsetzen des muskulär vorgespannten Fuß/Beines geht es ja essentiell.
Ich hatte zuerst auf Vorfuß umgestellt, was ich auf der Bahn auch immer noch laufe und bin dann, auch aufgrund der längeren Strecken eher Richtung Mittelfuß zurückgegangen.
Ich stimme 42k2 insofern schon zu, dass man nicht ploetzlich versuchen sollte mit einem ganz bestimmten Bereich des Fusses aufzukommen (dieses ganz ploetzlich anders Laufen zu wollen habe ich unter dem Begriff UMSTELLUNG verstanden, der ja anscheinend auch betont werden sollte...)
Das fuehrt nicht nur zu einer sehr ungewohnten, sondern auch womoeglich unnatuerlichen Bewegungen/Belastungen.
Nicht unnatürlich, sondern ungewohnt. Das ist ein Unterschied. Wenn man sich eine suboptimale Bewegung angewöhnt hat, muß man nicht bis ans Ende aller Tage daran kleben. Darauf käme beim Schwimmen auch niemand. Und Veränderung von Bewegungsmustern braucht immer Zeit.