Und es gibt auch keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Vergrößerung der Schrittlänge und einer Verbesserung der Endzeit.
Nun ja, wenn man dabei die Frequenz aufrechterhalten könnte, natürlich schon. Und das hat er hier unterstellt.
Ist übrigens ein recycleter Artikel von April 2010.
Im moment laboriere ich seit 1,5 Jahren mit Achillessehnen Problemen
Die plausibelste Theorie zur Ursache sind meine verkürzten Wadenmuskeln aufgrund konsequenten nicht dehnens über einige Jahre. (Lauf-, Ganganalyse, Schuhwechsel... war alles befundlos)
Ich war auch immer einer der behauptet hat, das ich sowas nicht brauch-jetzt habe ich die Rechnung und die ist hoch.
Meine persönliche Meinung ist, das jeder der auf einem hohen Niveau trainiert seine tägliche Dehneinheit (20mmin) machen sollte.
Und bitte nicht auf Trends die im Halbjahrestakt kommen und gehen aufspringen. z.B. dieses dynamische Dehnen erhöht den Muskeltonus und wirkt wie Krafttraining, also für die Lockerung total ungeeignet...
Und bitte nicht auf Trends die im Halbjahrestakt kommen und gehen aufspringen. z.B. dieses dynamische Dehnen erhöht den Muskeltonus und wirkt wie Krafttraining, also für die Lockerung total ungeeignet...
Hier geht's gerade darum, dass statisches Dehnen diese Effekte (Erhöhung Muskeltonus) bewirkt, und deshalb zu hinterfragen ist.
Die plausibelste Theorie zur Ursache sind meine verkürzten Wadenmuskeln aufgrund konsequenten nicht dehnens über einige Jahre.
Was macht Dich so sicher? Vielleicht handelt es sich um eine ganz normale Überlastungsreizung, die chronisch geworden ist. Das kommt bei Leuten, die regelmäßig dehnen, genauso häufig vor wie bei solchen, die es nicht tun.
Falls Du an einer chronischen Achillodynie leidest, gibt es eine spezielle Dehnungsübung, die das verkorkste Sehnengewebe wieder in Ordnung bringen kann. Kurt Weide hat einen Film dazu gemacht (Filmarchiv).
...Falsch sind die positiven Eigenschaften, die man der angestrebten verbesserten Beweglichkeit andichtet. Weder läuft man dadurch schneller, noch verringert sich die Anfälligkeit für Verletzungen.
Folgende Passage ist hoffentlich nicht wirklich ernst gemeint:
"Stellen Sie sich folgendes Beispiel eines Marathonläufers vor: Bei einem Lauf von 3:30 Stunden und einer Schrittfrequenz von 180 Bodenkontakten pro Minute absolviert er insgesamt 37.800 Schritte. Wenn er seine Schrittlänge durch mehr Flexibilität um nur fünf Zentimeter vergrößern könnte, würde ihm das theoretisch zu einer eindrucksvollen Zeitersparnis von neun Minuten verhelfen."
Die von dir zitierte Passage ging mir auch gegen den Strich; hatte mich deshalb gestern auch in den facebook-Kommentaren zu dem Text entsprechend geäußert.
Beim Schwimmen kann fehlende Schulter- und v.a. Sprunggelenksbeweglichkeit gerade für Triathleten zweifellos ein leistungslimitierender Faktor sein, beim Laufen ist es aber nach der überprüfbaren Studienlage gerade andersrum:
Das deckt sich auch mit meiner sämtlichen Lebenserfahrung: Gerade die überdurchschnittlich schnellen Langstrecken-Läufer sind meistens eher unterdurchschnittlich beweglich und sie sind höchstwahrscheinlich nicht trotz ihrer relativen "Unbeweglichkeit" schnell, sondern gerade deswegen! Weil sie nämlich weniger aktive, muskuläre Stabilisierungsarbeit beim Laufen leisten müssen und damit einen höheren Prozentsatz des zur Verfügung stehenden Sauerstoffs in ihre Antriebs- statt in ihre Haltemuskulatur stecken können.
Weil sie nämlich weniger aktive, muskuläre Stabilisierungsarbeit beim Laufen leisten müssen und damit einen höheren Prozentsatz des zur Verfügung stehenden Sauerstoffs in ihre Antriebs- statt in ihre Haltemuskulatur stecken können.
Haltearbeit? Du spielst wahrscheinlich auf den "Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus" an, der beim Läufer großen Einfluss auf die Effizienz der Bewegung hat. Beim Aufprall wird kurzzeitig Energie im Muskel gespeichert und danach wieder abgegeben. Dieser Effekt wird durch Dehnen verschlechtert.
Ein gut gedehnter Läufer braucht für die gleiche Schrittlänge deshalb mehr Muskelarbeit. Sein Schritt wird dadurch in der Realität kürzer und nicht länger, um die fehlende Unterstützung aus dem Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus auszugleichen.
Haltearbeit? Du spielst wahrscheinlich auf den "Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus" an,...
Ja, der Dehnungs-Verkürzungszyklus spielt zweifellos eine große Rolle, aber ich hatte im Hinterkopf auch die konstitutionelle Hypermobilität, also die übergroße Gelenkbeweglichkeit nicht infolge regelmäßig gedehnter Muskeln sondern infolge zu laxer Bänder auf genetischer Grundlage.
Alle richtig guten Schwimmer, die ich kenne haben im Sprunggelenksbereich eine übergroße Gelenksbeweglichkeit, die es ihnen erlaubt, den Fuß nicht nur in Spitzfußstellung (also in eine Linie mit dem Unterschenkel), sondern sogar noch etliche grad darüber hinaus zu bringen.
Was im Wasser beim Schwimmen ein eindeutiger Vorteil ist, weil es die Hydrodynamik beim Kraulbeinschlag erheblich verbessert, ist beim Laufen automatisch mit einem höheren Risiko des Umknickens behaftet, so dass beim Auftreten automatisch die Peronealmuskulatur und der M.tibialis ant. mehr angespannt sein müssen, um das Umknicken zuverlässig zu verhindern, was bei entsprechend strafferer Gelenkkapsel relativ zuverlässig durch die Außenbänder, also durch ein passives nicht energieverbrauchendes System verhindert werden würde.