Das ist genau der Punkt. Wir verlernen, zwischen Verwandten und Wettkandidaten richtig zu differenzieren.
Naja....es ist nicht so als würde ich mir wegen Samuel die Augen ausheulen.
Alle regen sich über die Mediengesellschaft auf und tun so als wäre früher alles besser gewesen. Wann denn...als man alle Paar Jahre in den Krieg ziehen musste oder Kinder in Fabriken arbeiten musste...oder wann genau war alles besser
Die Medien vermitteln uns Informationen und wir nehmen das auf, was uns wichtig erscheint.
Der "Fall" Samuel, könnte durch das aktuelle Medieninteresse evtl. ähnlich Betroffenen helfen.
Leider werden solche Dinge, ganz schnell von neuen Meldungen überlagert oder verdrängt.
Als vor einem Jahr, Robert Enke starb, wurde auch Besserung bzw. Veränderung im Profitum der Bundesliga versprochen.
Hat sich etwas geändert ?
Es ist gut, dass wir Menschen vergessen können, aber gewisse Dinge, sollten im Fokus bleiben un umgesetzt werden.
Ich wünsche Samuel weiterhin viel Kraft und Gottes Segen.
Nicht alle ärztlichen Prognosen treffen ein.....
wem das Schicksal von solchen "Patienten" wichtig ist kann sich mit Freiwilligen Arbeit engagieren und sich um Tetraplegiker oder Paraplegiker kümmern oder solche Institutionen finanziell unterstützen.
sich auf Zeitungsberichte stürzen nützt keinem von denen etwas.
manche von den Medienkonsumierer tun, wie wenn sie gute alte Freunde des Wettkandidaten wären, wäre er aber auf der Strasse von einem Auto angefahren worden würde sich keine S.. um ihn sorgen
ach ja - und wenn Promis sterben ist mir das weniger wichtig wie wenn Leute sterben, die ich real kenne.
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Arbeitet, als würdet ihr kein Geld brauchen.
Liebt, als hätte euch noch nie jemand verletzt.
Tanzt, als würde keiner hinschauen.
Singt, als würde keiner zuhören .
Wann denn...als man alle Paar Jahre in den Krieg ziehen musste oder Kinder in Fabriken arbeiten musste...oder wann genau war alles besser
Das ist aber ein Killerargument. Eigentlich müsste ich jetzt "ich glaub du bist ein Nazi" sagen und mich hier verabschieden. Ne, 'von früher war alles besser' hat keiner geredet. Aber auch nicht alles schlechter.
Kann es aber sein (und jetzt kommt ein langer Satz!), dass in den Zeiten in denen unsere Fähigkeit betroffen vom Schicksal anderer zu sein und Mitgefühl zu entwickeln nicht in dem Maß durch moderne Medien bedient wurde wie es heute der Fall ist, der Mensch eventuell diese für das gesellschaftliche Zusammenleben so wichtigen Charactereigenschaften öfter auf Anlässe gerichtet hat, in denen der Einzelne auch etwas bewirken kann? Muss aber nicht sein.
Bei älteren Leuten kann zum Teil man gut beobachten, dass sie nicht mehr wirklich differenzieren wollen zwischen den Akteuren in ihren Serien oder Shows und dem richtigen Leben. Das geht alles fließend ineinander über.
Geändert von schoppenhauer (14.12.2010 um 11:11 Uhr).
wem das Schicksal von solchen "Patienten" wichtig ist kann sich mit Freiwilligen Arbeit engagieren und sich um Tetraplegiker oder Paraplegiker kümmern oder solche Institutionen finanziell unterstützen. sich auf Zeitungsberichte stürzen nützt keinem von denen etwas.
Newbie, uns tut der Kerl einfach leid und wir interessieren uns dafür wie es ihm geht.
Zitat:
Zitat von Newbie
manche von den Medienkonsumierer tun, wie wenn sie gute alte Freunde des Wettkandidaten wären, wäre er aber auf der Strasse von einem Auto angefahren worden würde sich keine S.. um ihn sorgen
Neulich sind zwei Triathleten vom Auto überfahren worden. Auch in diesem gab es eine ehrliche Anteilnahme, unter anderem ein Spendenkonto.
Zitat:
Zitat von Newbie
ach ja - und wenn Promis sterben ist mir das weniger wichtig wie wenn Leute sterben, die ich real kenne.
Das mag für Dich so sein. Aber auch öffentlich bekannte Menschen verdienen unser Mitgefühl, wenn ihnen ein Unglück geschieht. Es sind reale Menschen.
ich sag ja nicht, dass man sich informieren darf und dass man mitfühlt. aber wenn die Arbeit derjenigen behindert wird, die sich um sein Wohlbegehen kümmern, ist einfach eine Grenze überschritten.
in Notwil gibts viele andere Patienten - ich weiss nicht wie die sich fühlen, nun plötzlich von Polizisen quasi überwacht zu werden
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