Ich weis nur, das die Studenten der Geisteswissenschaften maximal ein drittel an Aufwand für ihr Studienfach betreiben als vergleichsweise Natur oder vor allem Ingenieurwissenschaft-Studierende!!!
Ich studiere Lehramt für Berufsschulen mit Hauptfach Maschinenbau...
wenn ich meinen Aufwand für Tech. Mechanik mit dem für sozialpsychologie vergleiche....
(bei Prüfungen an den entsprechenden Fakultäten geschrieben also keine Lehramt light Version)......
Die Qualität der Lehre muss sich ja auf die Forschung auswirken....
Ich weis nur, das die Studenten der Geisteswissenschaften maximal ein drittel an Aufwand für ihr Studienfach betreiben als vergleichsweise Natur oder vor allem Ingenieurwissenschaft-Studierende!!!
Ich studiere Lehramt für Berufsschulen mit Hauptfach Maschinenbau...
wenn ich meinen Aufwand für Tech. Mechanik mit dem für sozialpsychologie vergleiche....
(bei Prüfungen an den entsprechenden Fakultäten geschrieben also keine Lehramt light Version)......
Die Qualität der Lehre muss sich ja auf die Forschung auswirken....
Möglicherweise liegt es auch an Deinen individuellen Neigungen/Talenten, dass Du für das eine Fach mehr als für das andere tun mußt. Dass geisteswissenschaftliche Studiengänge weniger Semesterwochenstunden umfassen liegt an der wesentliche weniger ausgeprägten "Verschulung" der Studiengänge, die auch die Möglichlichkeit eröffnen soll, parallel mehrere Studiengänge zu absolvieren, um interdisziplinäres Denken zu fördern. In der Tat studieren ja die meisten geisteswissenschaftlichen Studenten zeitglich mehrere Fächer (Politik-Geschichte-Philosophie, u.w.m.). Im Ergebnis läuft es dann also auf vergleichbaren Zeitaufwand raus, wenn man, so wie Du es quantifizierst, ein Drittel der Zeit für Sozialpsychologie braucht, wie für Techn. Mechanik.
Aber wir sollten uns nicht weiter vom Topic des Threads entfernen.... auch wenns ne Diskussion wert ist.
Würde ja jetzt gerne weiter argumentieren und Beispiele von konstant faulen Kommolitonen in nur bestimmten Studiengängen nennen ... Aber du hast recht... zurück zum Thema...
Muss Benjamin schon recht geben. Ich bin eher technisch talentiert und habe ein Maschinenbaustudium mit viel Aufwand abgeschlossen und später noch ein BWL-(Aufbau)Studium angehängt. Es waren zwar nicht alle Fächer eines Komplett-BWLers dabei, aber die zu absolvierenden Fächer waren gemeinsam mit diesen. Der Großteil der Ingenieure fand den Aufwand dafür gegenüber dem Ingenieurstudium extrem gemütlich. Und nicht von ungefähr kam es, dass bei meinem Erststudium sehr viele BWLer und fast alle Pädagogen eher Di-Do-Woche hatten und Party ohne Ende machten, während die Herren Ingenieure Mo-So-Wochen mit wenig Party hatten. Das kam bestimmt nicht daher, dass alle Schlauen BWL und Päd studiert haben und nur die Dummen Ingenieure wurden.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Muss Benjamin schon recht geben. Ich bin eher technisch talentiert und habe ein Maschinenbaustudium mit viel Aufwand abgeschlossen und später noch ein BWL-(Aufbau)Studium angehängt. Es waren zwar nicht alle Fächer eines Komplett-BWLers dabei, aber die zu absolvierenden Fächer waren gemeinsam mit diesen. Der Großteil der Ingenieure fand den Aufwand dafür gegenüber dem Ingenieurstudium extrem gemütlich. Und nicht von ungefähr kam es, dass bei meinem Erststudium sehr viele BWLer und fast alle Pädagogen eher Di-Do-Woche hatten und Party ohne Ende machten, während die Herren Ingenieure Mo-So-Wochen mit wenig Party hatten. Das kam bestimmt nicht daher, dass alle Schlauen BWL und Päd studiert haben und nur die Dummen Ingenieure wurden.
ich glaube nicht das Klischees von den Dummen und den Schlauen und in welchem Studiengang welche Kategorie zu finden ist, verifizierbar sind. Auch kann ich - ich habe BWL studiert (Uni) mich nicht an Di-Do-Wochen erinnern, sondern an prallvolle Mo-Fr-Wochen nebst dem ein oder anderen Samstag. Die "Semesterferien" waren voll mit dem Schreiben von Seminararbeiten. Aber das ist inzwischen ne Weile her und es mag heute im Zuge der praxisorientierten Trivialisierung von Studiengängen und dem mit dem Einführen der Bachelor-Abschlüsse einhergehenden Senken der Anforderungen, um die Akademikerquote auf internationale Benchmarks zu heben, anders geworden ist.
Worin ich Dir, Thorsten, aus eigener Erfahrung zustimmen möchte, ist die Beobachtung, dass man sich im Fach BWL (insbesondere an einer FH studiert) leichter durchmogeln kann als in einem natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Fach, da die Mathematik i.d.R. die selektierende Kraft darstellt. BWL (und vor allem auch die VWL) an einer Uni ist (oder war zu meiner Zeit?) diesbezüglich kein wesentlich dünneres Brett.
Um Vorwürfen empörter FH-BWL'er vorzubeugen, dass ich keine Ahnung hätte, wie hart das BWL-Studium an einer FH wirklich ist, möchte ich anmerken, dass ich selbst FH-Dozent für BWL-Fächer bin und somit aus eigener Anschauung in diesem "Soziotop" zur Meinungsbildung fähig bin.
Unsere Zeiten waren in Anbetracht unseres Alters vermutlich in etwa die gleichen. Ich habe BWL an der FH gemacht (mittlere 90er) und BWL an der Uni gesehen (späte 80er), insbesondere die nicht abgewischtenTafeln der Mathematik-Vorlesungen von den BWLern vor uns ließen uns schmunzeln. Durch eine zeitlichen Notwendigkeit bedingt eines von drei Semestern an der FH einzusparen, hat mich bei weitem nicht an die Grenzen meiner Arbeitsbelastbarkeit gebracht.
Als Resultat des ganzen kommt aber auf keinen Fall heraus, dass die BWLer deswegen die schlechteren oder schlechter bezahlten Jobs gekriegt haben, sondern einfach andere. Oft genug sicher auch besser bezahlte.
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