Aus meinem (erweiterten) Bekanntenkreis unter ambitionierten Triathleten gab es das schon öfters mal, dass jemand jetzt "nur noch läuft" und meist verlief das ziemlich ernüchternd.
Gegenbeispiel: Sabatschus. Es kann funktionieren.
Zitat:
Zitat von Hafu
Im vergangenen Jahr sind in Deutschland gerade mal 33 Läufer unter 2:30h geblieben.
DAS ist ja wirklich traurig.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ganz Hafu's Meinung. Aber man darf das Gesamtpaket nicht aus dem Auge verlieren, d.h. für den TDL und den lange nicht zu langsamen Lauf plus gewisser Umfang, muß auch noch genug Energie da sein, sonst nützt es Dir nichts die 3.30 Intervalle zu laufen.
Es gibt halt viele Stellschrauben und die, an der ich zuletzt gedreht habe (keine Intervalle, dafür relativ viel im Bereich FMP), hat nicht so richtig angeschlagen. Ich habe das Gefühl, daß ich mehr am "Mangel" Schnelligkeit arbeiten müßte (mit zunehmendem Alter zunehmend wichtiger).
@FuXX: docci ist insbesondere von Deinem Laufstil angetan. Mir schien Deine Schrittfrequenz recht niedrig (nicht dass ich besser waere...). Taeuschte das?
Ja, bei dem Tempo das wir gelaufen sind stimmt das. Bei dem Tempo, dass ich beim Mara laufen will, hab ich aber um 180, oder etwas mehr.
@HaFu: Wenn ich mich recht entsinne, ist Normann damals mit der Frauenspitze losgelaufen, weil sein Sponsor das wollte. Zudem war er nicht speziell auf nen Mara vorbereitet, sondern 3 Wochen vorher krank auf Hawaii ausgestiegen. Und ich meine er haette auch gesagt, dass er dazwischen nicht mehr so arg viel trainiert und auch etwas zugenommen hat. Bei Normann bin ich mir absolut sicher, dass er bei einem ernsthaften Versuch in 3 oder 4 Monaten deutlich unter 2:30 laufen koennte.
@Gonzo: Keine Ahnung wie schnell ich auf 1000 laufen koennte. Zu den Intervallen haben sich ja schon beflissene Leute geaeussert. Ich denke es gibt viele verschiedene sinnvolle Varianten. Es gilt die richtige Mischung zu finden und auch die Puzzleteile die bislang fehlten, also die Reize die der Koerper noch nicht hatte. 10*1000 bin ich zum Beispiel nie gelaufen, das geht ja bei relativ kurzen Pausen schon fast in Richtung TDL. Ich hab auf der Bahn meist sowas wie 4 mal 1200 gemacht. Die lauf ich dann in 3:45, mach 3min Pause und es geht weiter. Aber ich denke da werd ich mit dem veraenderten Fokus auch mal ganz andere Dinge ausprobieren. Aber das kommt im Januar...
Im vergangenen Jahr sind in Deutschland gerade mal 33 Läufer unter 2:30h geblieben; die Marke ist also von der Leistungsdichte in etwa vergleichbar mit einer sub 8:50h auf der IM-Distanz.
Hm, über die reinen Zahlen diese Leistungen zu vergleiche ist aus meiner Sicht schwierig. Dieses Jahr waren, wenn ich das richtig überschlagen habe, knapp über 20 Deutsche in Roth, Ffm oder Regensburg unter 8:50. Wenn man sich die Anzahl der Marathonläufe und die Teilnehmerzahlen der Großstadtveranstaltungen anschaut, dann scheinen die 2:30 eine größere Leistung zu sein.........
Dagegen spricht wiederum die niedrigere Leistungsdichte beim Laufen. Der 120kg Mann traut sich halt eher nen Marathon zu, weil er früher im Fußballverein auch schon "90min Vollgas" gegeben haben will. Des Weiteren starten bei Marathonveranstaltungen Clowns, Bananen und sogar Butler, was auch für sich spricht.
@HaFu: Wenn ich mich recht entsinne, ist Normann damals mit der Frauenspitze losgelaufen, weil sein Sponsor das wollte. Zudem war er nicht speziell auf nen Mara vorbereitet, sondern 3 Wochen vorher krank auf Hawaii ausgestiegen.
Das war 2007 .... er hatte die Magen-Darm Grippe...
Zitat von seiner Website:
Zitat:
Normann Stadler wieder gesund
5 Tage sind die Ironman World Championships Hawaii 2007 nun vergangen. Inzwischen hat Normann Stadler sich von seinem Magen-Darm-Virus weitest gehend erholt, der ihn am vergangenen Samstag zur Wettkampfaufgabe gezwungen hat.
... und weiter ...
Zitat:
„Beim Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon bin ich natürlich mit dabei. Für mich ist es das erste Mal, dass ich nur einen Marathon laufe. Den werde ich natürlich in einem anderen Tempo laufen. Meine Bestzeit bei einem Ironman sind 2:52 Stunden, ich denke aber, dass ich auch das Potenzial für 2:27, 2:30, 2:32 habe. Ich werde mich am Sonntag noch mal richtig belasten. Vielleicht dient mir das Frauenfeld als Orientierung – ich glaube nicht, dass ich als bester deutscher Mann ins Ziel komme. Das Lauftraining ist für einen Triathleten sehr wichtig, in einer Trainingswoche komme ich schon auf 110, 120 Kilometer. Ich habe gerade vor zwei Tagen am Neckar einen 25-Kilometer-Lauf gemacht. Das größte Problem für mich wird die Kälte nach den warmen Temperaturen in San Diego und Hawaii. Morgens ist es derzeit ja schon unglaublich kalt.“
Nach "Augenzeugenberichten" hat er das auch getan.
Upps, das ist ja mal 'ne Ansage --> ca. 3:07 auf 1.000m
Das war (hoffentlich!) aber schon richtig Gas, oder?
Das war schon anstrengend. Ein bisschen schneller waere aber wohl noch gegangen - ich wollte mich aber ja nicht voellig wegschiessen.
Aber als Triathlet ist das ja eh suboptimal. Am Bahntag war ich z.B. mittags immer ziemlich hart schwimmen. Ich denke da geht schon noch einiges mehr, wenn ich mal mehr laufe und weniger andere Sachen mache.
FuXX
PS: Die gleiche Einheit mit progressiven Intervallen bei gleicher Endzeit fand ich uebrigens viel haerter, obwohl wir dabei doppelt so lange Pause gemacht habe. Die letzte Runde in 64-66s tat aber wirklich weh...