Zitat:
Zitat von chris.fall
Es ist eine in den Diskussionen hier oft verbreitete
Meinung, dass Doper nicht mehr rational denken. Meiner
Meinung nach ist es ein Widerspruch in sich, dass Doper auf
der einen Seite gierbedingt nicht mehr logisch denken
können, auf der anderen Seite aber "ein Investitionsrisiko
abwägen"
Christian
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Hallo Christian,
DIES (siehe dies bitte die unterstrichene Zeile) dachte ich auch - früher!
Bis ich die (unangenehme) Situation bekam mich persönlich und sehr privat mit einigen "Kandidaten" dazu austauschen zu "dürfen/müssen". Es hat mir auch mein letztes Hühnerauge geöffnet...
Es sind sozusagen "die zwei Seiten einer Hand am Arm" des Betreffenden - total widersprüchlich für einen "Normalo"Außenstehenden (wie ich dich und mich mal höflicherweise bezeichnen möchte).
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PS: Doper sind für mich keine Schwerstkriminelle (weil hier oft der Todesstrafenvergleich - Mörder/ usw.- heran gezogen wird). Doper sind Sport- und Wirtschaftsbetrüger.
Doper nutzen die Lücken im Gesetz - die Unzulänglichkeiten der ehrenamtlichen Sportgerichte - die Unlust von Verbandsfunktionären - die Möglichkeiten der globalen Pharmaindustrie - und sie nutzen (ausnutzen in diesem Fall) den GLAUBEN von vielen Menschen an einen fairen und ehrlichen Wettbewerb im Sport - ... für sich und ihr kurzfrisitiges Wohlergehen aus. Und sie nutzen ihre "Fangemeinde" aus, die mit den rosaroten Brillengläsern..
Keine Strafe kann einen (Geld und Erfolg)GIERIGEN letzten Endes wirklich abhalten,
ABER: Sie kann denjenigen welche sauber und ungedopt ihren Sport betreiben (ja - die gibt es auch, auch im Leistungssport !) helfen, gegen eine(n) Sportbetrüger weniger antreten zu müssen.
DAS/DIE gilt es nämlich zu schützen: DIE, welche noch an Leistungssport ohne Doping glauben und sich verarscht (Sorry) vorkommen wenn sie entdecken, wie einfach eine "Leistungssteigerung" manchmal ohne Mehraufwand an Training zu erreichen wäre...