Du bist nicht auf Stand, was die Beschäftigungszahlen angeht, oder? Es sind so viele Leute in Lohn und (naja, etwas...) Brot wie noch nie in D seit der Wiedervereinigung
Statistisch ja. Aber wie viele davon haben wirklich einen Vollzeitjob mit dem sie den Lebensunterhalt von sich bzw. ihrer Familie decken können?
Statistisch ja. Aber wie viele davon haben wirklich einen Vollzeitjob mit dem sie den Lebensunterhalt von sich bzw. ihrer Familie decken können?
Ein Viertel meines Kundenstamms sind sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die damit ihren Lebensunterhalt (bzw. den ihrer Familie) nicht sichern können.
Ich finde in diesem Zusammenhang die Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens <<klick>> <<klick>> eine sehr zukunftsweisende Vision.
Der Sozialneiddebabtte würde der Nähboden entzogen und man würde zudem den riesigen Bürokratieapparat abbauen und die Gestzbücher ausdünnen
Absolute Zustimmung.
Interessant ist übrigends folgendes:
Zitat:
Daher wird für 2010 ein Regelsatzniveau bei Alleinstehenden von 4.368 Euro (364 Euro/Monat) und bei Ehepaaren von 7.860 Euro (655 Euro/Monat) in Ansatz gebracht.
Quelle hierfür ist ein Entwurf zum Existenzminimumbericht aus Oktober 2008. Wie glaubwürdig ist es, dass die vollkommen transparente und ergebnisoffene Neuberechnung zufällig exakt zu dem vor zwei Jahren nach verfassungswidriger Berechnungsmethode festgelegten Ergebnis führt?
Ich sehe in dem Verhalten von Frau Leyen eine vorsätzliche Missachtung des Verfassungsgerichturteils und des Grundgesetzes.
Zitat:
Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.
Wäre es zuviel verlangt von Frau Leyen zu erwarten, dass sie ihre politische Zukunft an die Verfassungsmäßigkeit ihres Handelns knüpft?
Gruß Torsten
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Dies ist das Land, in dem man nicht versteht
Dass „Fremd“ kein Wort für „Feindlich“ ist
In dem Besucher nur geduldet sind
Wenn sie versprechen, dass sie bald wieder geh'n
Es ist auch mein Zuhaus, selbst wenn's ein Zufall ist
Und irgendwann fällt es auch auf mich zurück
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Ich bin stolz, in einem Land zu leben, das für alle ein 'menschenwürdiges' Leben möglich macht. Was für eine großartige Errungenschaft. Dafür gebe ich gern.
Ich bin beschämt, dass ein Land wie unseres mittlerweile wieder Volksküchen hat.
Zur Diskussion:
Wie bei allem anderen auch: Wenn jemand ein Leben mit ALG2 für erstrebenswert hält oder auf das süße Nichtstun mit 365€ im Monat neidisch ist, dann soll er es doch bitte tun.
Das ist mal ´n klasse Beitrag, dem ich mich nur anschliessen kann
Der Sozialneiddebabtte würde der Nähboden entzogen und man würde zudem den riesigen Bürokratieapparat abbauen und die Gestzbücher ausdünnen
Ein Deutscher der nicht neidisch ist???
Das gibts doch garnicht!!!
Zitat:
Zitat von neonhelm
Ich bin stolz, in einem Land zu leben, das für alle ein 'menschenwürdiges' Leben möglich macht. Was für eine großartige Errungenschaft. Dafür gebe ich gern.
Da hast Du Recht, das entschärft die Lage natürlich. Zusätzlich sieht es bzgl. der Rentenproblematik auch wieder besser aus, wenn die Graphik der Altersverteilung nicht mehr aussieht wie ein Atompilz, d.h. wenn die Generation der Babyboomer vom Rentnerdasein unter die Erde gewechselt ist. Dauert aber noch ein bißchen.
Es ging hier um die Steuerlast. Ich sehe bei relativ hohen Einkommen einfach nicht die Notwendigkeit, die Steuerlast zu senken, weil den Beziehern dieser hohen Einkommen dadurch kein echter Nachteil entsteht. Schlicht und einfach.
Zum Einen:
Mit 100TEURO/im Jahr kannst Du Dir wohl kaum eine "Luxusjacht" leisten.
Zum Anderen:
Bist Du Dir eigentlich bewusst, wo die "Besserverdiener" ausser der Steuerlast viel mehr Geld ausgeben müssen, als der Normalverdiener? Das fängt zum Beispiel beim Kindergartenbeitrag an.
Zum Dritten:
Meist tragen die "Besserverdiener" die Verantwortung für die Jobs der "Anderen". "Selbstständig" kommt von "selbst" und "ständig". Da fehlt die oft die Zeit zum Shoppen, wobei ein bissel weniger Steuerlast auch ein bissel mehr zum Ausgeben animieren würde.