Ich hatte es eilig und "under Pressure" keine Zeit länger dazu Stellung zu nehmen.
Die RAF waren Verbrecher und Mörder und wurden letztlich genauso faschistoid, wie die, die sie angetreten waren zu bekämpfen.
Nämlich die Generation Ihrer Eltern, die sich alle samt aus der Verantwortung des Nationalsozialismus stehlen wollten. Schlimmer noch, die Karrieristen haben nach den Nürnberger Prozessen genauso weitergemacht wie unter den Nazis. Beamten, Richter (wie Filbinger der in der jüngsten Geschichte noch von jemanden wie Oettinger in seiner Trauerrede in den humanistischen Himmel gelobt wurde), etc.pp. das ganze braune Elite der zweiten Reihe.
Ausserdem standen sie dem amerikanischen Kapitalismus und Imperialismus kritisch gegenüber.
Zitat:
Zitat von Kurt D.
...und wenn demnächst die "Tea party" im Land der unbegrenzten Möglicheiten an's Ruder kommt, darf in USA auch nicht mehr masturbiert werden... so zumindest eine entsprechende Wahlkampfaussage einer gewissen Frau O'Donnell (die hat gerade eine Vorwahl mit solchen Thesen gewonnen...)
Diese Bigotterie und Prüderie finde ich im Übrigen an den USA auch ziemlich abstossend.
Ich bin in New York aufgewachsen und als Jugendlicher nach Deutschland gekommen. Du glaubst nicht wie viel ich auch in Deutschland abstossend finde
Überall gibt es Gutes und Schlechtes.
Kenne viele Amerikaner, die nach Deutschland gekommen sind und dann hier hängen geblieben sind. Die wollen unter keine Umständen zurück. Gibt auch viele Deutsche, die in die USA gehen und dort glücklich sind.
Für jeden Topf nen Deckel eben
Selbstverständlich! Deutschland war ja über Jahrzehnte gerade zu DAS Synonym für das Schlechte um nicht gar zu sagen das Böse.
Naja, so krass meinte ich das nicht. Ich meinte, daß es im heutigen Deutschland genau so viele negativen wie positiven Sachen, wie in jedem anderen Land auch
Man kritisiert immer Amerikaner, daß sie null Bildung haben, weil es welche gibt, die nicht wissen wo Deutschland liegt. Geh doch mal in eine Einkaufszone in Deutschland mit einer Weltkarte und frag die Leute, wo die USA liegt. Wahrscheinlich werden es der eine oder andere wissen, aber dann frag weiter wo New York liegt.
Wenn man aber dann weiter fragen würde wo zB Venezuela ist, werden die meisten denken es ist irgendwo in Afrika.
Zitat:
Zitat von Flitzetina
Gibt auch viele Deutsche, die in die USA gehen und dort glücklich sind.
Im Gegenteil, der größte Prozentsatz der weißen Amerikaner sind sogar deutsche Abstammung und nicht wie viele denken englische oder irische Abstammung.
Mich wundert es, dass es noch keinen eigene Fred für die Enthüllungsaffäre von Wikileaks über die Geheimdossiers der US-Diplomaten gibt
Wundern tut es mich nicht, das solche Psychogramme angelegt und "nach Hause" berichtet werden. Man muss ja schließlich wissen, mit wem man es zu tun hat
Als Genugtuung empfinde ich es, dass die ganzen Platzpatronen von der FdP auch im Ausland als Dillettanten wahrgenommen werden. Auch wenn es einen schlechten Eindruck auf uns als Wähler wirft.
Aber die eigentliche und wohl auch historische Tragweite dieser Affäre bekommen wir erst im Laufe der nächsten Wochen, Monate und Jahre zu spüren - nämlich eine völlig andere Art der Diplomatie.
Geändert von titansvente (29.11.2010 um 14:25 Uhr).
Grund: typo
Bei NTV und N24 stand gross was von "Blamage fuer US Diplomaten" - dabei haben die doch ihre Kompetenz bewiesen, indem und z.B. Westerwelle als inkompetent, eitel und aggressiv richtig eingestuft. Teflon Merkel gefaellt mir auch ganz gut und unkreativ ist noch ne freundliche Umschreibung.