Ich bin mir sicher , dass die beiden Raelerts zusammen Rad fahren und da dürften am Ende nur Lieto und Normann mitkommen, aber nur, wenn sie nicht zuuu spät aus dem Wasser kommen und den Anschluss bekommen.
Wenn Andreas richtig Dampf macht, kommen nur Lieto und vielleicht Andi Böcherer mit (Vergesst den nicht: In Heilbronn war er nach dem Schwimmen und Radfahren noch vor Sebastian Kienle).
Norman hat sich im Roth schon 5 Minuten Rückstand beim Schwimmen geholt, selbst wenn es in Kona nur 3 Minuten sind, ist der Rad-Express weg. Ich denke eher, er wird den Helfer für Timo machen.
Michael wäre wahnsinnig, wenn er in seinem ersten Ironman die 320 Watt von Andreas über 180 km treten würde. Das ist Wunschdenken, dass er das kann. Da würde er borten.
Die beiden werden nur zusammen fahren, wenn Andreas nicht Vollgas gibt. Das glaube ich aber nicht.
Ich will hier kein Wasser in den Wein schütten, aber man darf nicht übersehen, dass Michael, so stark er über die Mitteldistanz in den letzten 12 Monaten auch gewesen sein mag (Respekt!), noch keine einzige Langdistanz bestritten hat.
Seine selbstbewussten Vorstellungen und Träume, dass er 2011 in Hawaii auf dem Podium stehen und ein Jahr später gar gemeinsam mit seinem Bruder händchenhaltend als Erster über den Zielstrich rennen wird, sind daher etwas zu relativieren. Ich bin nicht sicher, ob die Weltspitze der Langstreckler solche Aussagen ernst nimmt.
Schon so manchem Top-Triathleten, der sich seine Lorbeeren auf anderen Distanzen oder in anderen Rennen erworben hatte, wurde in Kona eine bittere Lektion erteilt. Selbst Chris McCormack, der in seiner Karriere alles gewann was es zu gewinnen gab, musste sich zunächst in Demut üben und seinen Respekt vor diesem Rennen und seinen Gegnern entwickeln, bevor er es gewinnen konnte.
Wir werden sehen, die Daumen werden auf jeden Fall gedrückt.
Ich will hier kein Wasser in den Wein schütten....
.
.
Wir werden sehen, die Daumen werden auf jeden Fall gedrückt.
Grüße,
Arne
klar, muss man immer abwarten. aber sein bruder hat auch bei seiner ersten LD gleich mal mit streckenrekord gewonnen. ich denke mal die beiden wissen, wie´s geht.
Ich will hier kein Wasser in den Wein schütten, aber man darf nicht übersehen, dass Michael, so stark er über die Mitteldistanz in den letzten 12 Monaten auch gewesen sein mag (Respekt!), noch keine einzige Langdistanz bestritten hat.
Seine selbstbewussten Vorstellungen und Träume, dass er 2011 in Hawaii auf dem Podium stehen und ein Jahr später gar gemeinsam mit seinem Bruder händchenhaltend als Erster über den Zielstrich rennen wird, sind daher etwas zu relativieren. Ich bin nicht sicher, ob die Weltspitze der Langstreckler solche Aussagen ernst nimmt.
Schon so manchem Top-Triathleten, der sich seine Lorbeeren auf anderen Distanzen oder in anderen Rennen erworben hatte, wurde in Kona eine bittere Lektion erteilt. Selbst Chris McCormack, der in seiner Karriere alles gewann was es zu gewinnen gab, musste sich zunächst in Demut üben und seinen Respekt vor diesem Rennen und seinen Gegnern entwickeln, bevor er es gewinnen konnte.
Wir werden sehen, die Daumen werden auf jeden Fall gedrückt.
Grüße,
Arne
Ok Arne, werden wir sehen
Ich kenne ja Deine Skepsis was den Umstieg von MD auf LD angeht, insbesondere Hawaii! Diese ist ja sicher auch berechtigt und Macca ist kein schlechtes Beispiel. Allerdings muß man auch sehen, warum er so viele Probleme hatte. Seine Ernährung im Triathlon war damals aus heutiger Sicht unprofessionell. Das lag anscheinend daran, dass die Bedeutung der Ernährung auf der Kurzstrecke nicht so hoch ist und er sich das erste Mal damit beschäftigte als er auf die erste MD ging und sich sagte, ok: pro Stunde ein Gel und etwas trinken das reicht schon. Da er das Rennen mit 8 min gewann und nur die letzten Laufkilometer etwas hart waren, hat er die Formel für sein LD Debüt beibehalten und die Anzahl der Gels mal 2 genommen. Da ist er zwar auf der zweiten Marahälfte gegen die Wand gelaufen, hat aber auch gewonnen. Also kein Grund für Kona was zu ändern, wo er fast bis zum HM wieder führte, er dann aber total explodiert ist.
Erst da hat er gemerkt wie wichtig Ernährung bei der LD ist und in Kona besonders für schwere Athleten die viel schwitzen wie er. Das Problem hat er über die Jahre besser in Griff bekommen, aber es ist immer noch nicht das optimale Terrain für ihn.
Die Situation für MR sehe ich ein wenig günstiger und daher bin ich recht optimistisch was die Chancen angeht. Er ist zwar ziemlich groß, aber auch nicht so schwer und kommt wahrscheinlich mit der Hitze besser klar. Durch den direkten Vergleich mit Andreas und seinen Erfahrungen startet er nicht bei Null und kann sein Potential wahrscheinlich gut abschätzen.
Am Ende des Tages tendiere ich aber auch zu meinen Überlegungen zwei und drei: Michael wird eher nicht finishen, sondern Erfahrungen sammeln und nach Möglichkeit seinen Bruder supporten.