Zitat:
Zitat von Alfalfa
Die "Farbe" ist stark. Würde ich so lassen, bisschen ausbessern hier und da.
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Gleiches Problem wie beim Grandis: es gibt keinen "dichten" Klarlack...
Abgesehen davon, dass ich die schwarzen Teile irgendwie loswerden muss, hat mein Farbempfinden heute wieder nen Dämpfer im Einheitsbrei gekriegt:
Schwarz, Weiss, Rot.
Sonst fällt scheinbar keinem irgendwie was ein.
Halt, einem vielleicht:
Der Typ war vielleicht sowas von grell unterwegs! Ich könnt mich ohrfeigen, dass ich ihn nicht von vorne erwischt hab, denn die Brille war das schärfste.
Und keinen Fummel am Leib, der jünger als aus den 80ern war (zumindest, soweit man das von aussen beurteilen konnte...).
Davon und von stellenweise traumhaften Impressionen wie dieser
abgesehen, gabs ne Menge gewaltiger Dämpfer.
An sich liefs erstmal super, sieht man von arktischen Temperaturen ab.
Irgendwann hatten wir 80km runter und die Luft war raus.
Kein Fleck am Lenker, wo man noch greifen konnte. Solange ich morgens mit Handschuhen unterwegs war, gings noch, aber dann entwickelte sich das Geröhr zum Folterinstrument und ich hab die letzten 45km gelitten wie ein Tier.
Das erzeugt keine grosse Vorfreude auf die Toskana, zumal die Strecke da noch 10km länger ist.
Und 600hm mehr hat.
Ich hab aktuell nicht den leisesten Hauch einer Idee, wie ich vor nem viertel Jahrhundert mirnixdirnix mit nem 21er als grösstem Ritzel ausrücken konnte. Bei nem 42er vorne, wohlgemerkt. Bei nem 144er Lochkreis war und iss halt nix mit 39 oder 34 Zähnen vorne.
Das scheint nicht spassig zu werden in zwo Wochen...
Naja, ersma zurück zum Hier und Heute.
Der Fluss hat uns weitgehendst begleitet. Kurz vor der ersten Kontrolle hab ich mich natürlich verfahren, weil auf dem Schild für die Streckenteilung ne T-Kreuzung aufgemalt war, es aber entweder geradeaus oder rechts ging und ich dachte, die Kreuzung käm noch.
Aber denkste;- also bin ich nach n paar Kilometern und nachdem ich niemanden mehr sah, umgekehrt.
Und fand ne nette Meute, hinter der ich mich an der Fähre anstellen durfte...
Ich kapier das ja immer nicht, wie man solche Sammelstellen in ne Strecke einbauen kann.
Das Bild ist gemacht, nachdem ich so weit vorne war, dass ich mit der nächsten Fuhre rüberkam.
Zuvor guckte ich noch dreimal beim Übersetzen zu.
Und zwar ausm Schatten. Da stehste dann, leicht geschwitzt vom Fahren und bibberst dir nen Ast, während die Hetzer hinter dir rummaulen, dass nix vorwärts geht.
Ach ja, gutes Stichwort: beinemässig war ich ganz gut unterwegs, aber um mit so nem alten Hobel dem ein oder anderen übers Maul zu fahren, muss schon noch was passieren.
Vorallem brauch ich ein anderes Rad dazu.
Ich kann im Moment keine positiven Aspekte für so nen alten Hobel finden.
In ner Truppe mitfahren haut nedd hin, weil man beim Schalten unbeabsichtigt am Lenker reisst und gleichzeitig nach unten gucken muss, was die Kette grad macht.
Die alten Endschalthebel erfordern schon ne kräftige Hand und ehrlich gesagt, sind die 10 vorhandenen Gänge ungefähr 7 zu viel.
Was man wirklich braucht (oder was ich nutze) sind die Gänge 1, 8 und 10;- der Rest spielt ne Nebenrolle, und darin rumzurühren issn Aufwand, den man sich aus heutiger Perspektive spart, solange es geht.