Hallo Leute,
ich war vergangenes und dieses Jahr auf der MD unterwegs. Den Frühstart beim schwimmen fand ich auch nicht besonders toll. Da muss man sich was einfallen lassen. Das Feuerwerk ist Spitze, wobei mir leider die Atmung schwer fiel und ich einen fiesen Pulvergeschmack im Mund hatte. Die Pulks auf der Radstrecke kann ich auch nur bestätigen (echt kotz!). Es ist einfach zu behaupten dass man es auf die eigene Fahne zu schreiben hat sauber zu fahren. Ich habe es versucht, was mir aber nicht immer gelungen ist. Es hat mich ziemlich frustriert, wie abgebrüht so viele Athleten waren, dann auch noch lautstark zu brüllen man solle Platz machen. Kampfrichter habe ich 2/3 der Strecke so gut wie keine gesehen, die hielten sich meiner Meinung nach dann fast alle auf den letzten 10 km auf. Die Kilometerschilder auf der Laufstrecke fand ich ziemlich verwirrend, das familiäre Flair jedoch sehr entspannend. Die Fußgänger, Autos (auch mit Wohnwagen hinten dran) und Radfahrer auf der direkten Lauflinie waren eine Zumutung, hatten die nämlich keine Skrupel sich breit zu machen. Ein Radfahrer hat dirket vor mir eine Vollbremsung gemacht, so daß ich mich schon stürzen sah, aber es mit einem tierischen Schrei doch noch geschafft habe mich zu fangen. Das Kopfsteinpflaster Nähe Brücke tat meinen Knien nicht wirklich gut und daß ich die Treppen nur ein mal hoch musste stellte ich mit großer Erleichterung zu Beginn der 2. Laufrunde fest. Die Verpflegungstellen hatten dieses Jahr keinen Wassermangel, man war sehr gut versorgt. Besser als im Zielbereich. Die Beschilderung war schlecht und alles zu weitläufig. Meine Beutel waren da, und ich war froh, daß niemand diese entwendet hatte, weil man sich nehmen konnte was man wollte. Zur Radabholung war ich entsetzt, sollte ich alle Räder durchschauen ob denn meins irgendwo dabei ist. Gott war ich froh als ich es gefunden habe. Aber ich hätte mir wohl auch das eine oder andere aussuchen können, unbemerkt wäre ich sicher raus gekommen. Narürlich bin ich dann zu einer der beiden Kontrollposten. Ich erinnere mich an den IM Nizza, da wurde vorher ein Foto gemacht um sich bei der Radausgabe auszuweisen.
Eigentlich bin ich gerne nach Köln gekommen, aber wenn ich überlege was man für 160 Euro so alles geboten bekam, dann fange ich zu übelegen an, ob ich das im nächsten Jahr noch mal machen möchte. Ich bedanke mich ausdrücklich bei den vielen Freiwilligen Helfern und der Organisation, die ihr Möglichstes versucht haben, aber ein bitterer Nachgeschmack bleibt leider. Das Rennen war viel viel zu voll und zu durcheinander. Ob sich das ändern lässt - ich glaube ja nicht daran. Aber ich werde gerne eines besseren belehrt. Nichts für ungut.
Hallo Natalie, waren das Langdistanzler? Sollten es nämlich Halbdistanzler gewesen sein, sind sie richtig gelaufen...
nein, nein .... das war DEFINIV falsch ... die pinkfarbenen pfeile und die 1000 anderen waren richtig -- der typ nicht. ich war halbdistanzler.... was der war, weiss ich nicht
N
war irgendwo vor einem bootshaus? gaststätte?
__________________ ...und wie es auch rast..und ringt...und rennt - wir kriegen es unter das Element!
Startnummernausgabe:
- macht die Ausgabe für die einzelnen Disziplinen zu unterschiedlichen Zeiten
- hängt eine Starterliste an eine Pinnwand und stellt diese nach draussen
- verlegt die Ausgabe in einen größeren Raum
Schwimmstrecke:
- Kontrolle an der Startlinie verbessern
- verlegt auf den Ausstiegsstufen auch einen Teppich
Radstrecke:
- die KR müssen mehr auf das Windschattenverbot achten, so viele Lutscher und Pulks habe ich schon lange nicht mehr erlebt
Laufstrecke:
- ok
Sonstiges:
- Feuerwerk muss nicht sein, da die meisten Athleten nichts davon mitkriegen
- Pastor muss nicht sein
- Nationalhymne muss nicht sein
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"Always go the extra mile...it's never crowded there."
So negativ ist mein Eindruck auch nicht, sonst wäre ich dieses Jahr nicht schon zum 5. Mal dort am Start. Insgesamt eine ordentliche LD für die ich nicht hunderte km fahren muss.
Der Rest sollte zumindest von meiner Seite nicht als "alles sch..." oder Schlechtmachen sondern als konstruktive Kritik aufgefasst werden. Hier muss man aber das Thema Windschatten und ggf. die Aufteilung in Startgruppen endlich mal aufgreifen, ist ja nicht das erste Jahr einer der Hauptkritikpunkte. Über mehr Startgruppen und konsequentere KaRis kann man das Problem deutlich reduzieren.
Das mit den immer supernetten Helfern kann ich nur bestätigen. Die vielen Verpflegungsstationen auf der Laufstrecke fand ich auch klasse, wenn man nicht will kann man ja problemlos eine auslassen, die nächste war nie weit.
Auch wenn nur ich die mit so komischen Fragen belästigt habe
Also zur Strecke: Schwimmen: Gut zur Orientierung waren die Regattabojen, gleichzeitig habe ich mir aber meine linke Hand aufgerissen an den Dinger und vorgespannt und losgelassen durch den Vordermann können die Dinger einen ganz schönen Knall im Gesicht bewirken (habe ich ausprobieren dürfen)
Rad: Super geiler neuer Asphalt, ideal zum brettern. Richtig dumm dass die Strecke einfach zu eng war für allen Teilnehmer gleichzeitig. Nachdem ich lange gekämpft habe um fair an der Spitze der jeweiligen Pulks zu fahren, habe ich mich auf der zweiten Hälfte der Masse gebeugt und musste mitfahren, weil davor und danach einfach auch eine einzige Pulkmasse war.
Laufen: Super schöne Strecke!!! Die Wendeltreppe am Anfang ist gar nicht so schlimm wie gedacht! Am Wasser entlang auf hauptsächlich asphaltierterten Wegen ist super, auch die Versorgungsstellen waren häufig genug, nur selten haben die Helfer gepennt, alle waren aber immer freundlich und super engagiert. Zielsprint im Stadtverkehr und durch einen befahrenen Tunnel war aber nur bedingt toll...
After Race Bereich: Eng, eng und wieder eng... dafür gabs Würsten und Frikadellen und Cola... was will man mehr! Das ganze auf einem Versorgungsboot... einfach geile Idee!
Der Beutelberg: Laufbeutel waren 1a sortiert, hab aber meinen Augen nicht geglaubt als ich mein Radbeutel abholen wollte: Ein einziger Haufen Beutel war da! Völlig überforderte Helfer und kleine Kinder die im Beutelhaufen rumgehüpft sind und gewühlt haben! Wir (die Athleten) haben die Beutel über 40 Min sortiert und aufgeräumt... Als wir zu zweit mein Beutel nach weiteren 20 Min gefunden haben war so ca. 1h vorbei, 1h zum Anholen eines Beutels! Unglaublich, hab selten so viele angenervte Fressen unter den Teilnehmer gesehen!
Aber das Beste kam noch als ich mein Rad abholen wollte: Ein Haufen Räder ohne genaue Einsortierung, das ist beim Ironman Frankfurt genauso, aber 15 Min um mein Rad zu finden habe ich dort nicht gebraucht.
Fazit: Ingesamt eine schöne Veranstaltung, hat Spass gemacht und so schnell war ich nirgendswo (4:39h auf der Mitteldistanz).
Viele Kritikpunkte, hauptsächlich die Orga betreffend. Viel zu enge Wendepunkte, nicht entzerrte Teilnehmermassen auf viel zu engen Strecken, Mannschaftszeitfahren war unmöglich zu umgehen! z.T. Verkehr auf der Radstrecke, viel zu wenige Race-Officers. Die Beutelabholung nach dem WK war eine reine Katastrophe!
Verbesserungsmöglichkeiten: Statt 16 unterschiedliche Möglichkeiten am Triathlon Köln teilzunehmen anzubieten, sich auf wenige einzelnen Distanzen konzentrieren und die Orga ingesamt verbessern. Starterblock einführen statt solche Pulks von 60 Leute zu induzieren. Teilstücke der Rad- und Laufstrecke optimieren, und einfach mehr Platz für alles möglich machen... Weniger dafür qualitativ hochwertiger ist die bessere Wahl!
Ich würde mir wünschen dass das Orgateam das ganze als konkrete Anhaltspunkte aufschnappt um im Zukunft vielleicht ein paar Sachen besser zu machen, Potential hat die Veranstaltung allemal!
Ich bin sicher, dass es dem Veranstalter auch in Verhandlungen mit der Stadt sehr hilft, dass sie nächstes Jahr die Deutsche Meisterschaft austragen dürfen. Das wird sicher nochmal positive Auswirkungen auf allen Distanzen haben.[/quote]
Die DM an diesen Veranstalter gegeben zu haben, war (eigentlich bin ich ein Optimist) ein großer Fehler und wird vermutlich (hoffentlich werde ich eines besseren belehrt; würde mich freuen) nächstes Jahr keine Werbung für den Sport sein und anschließend viele aufgeregte, nachträgliche Schuldzuweisungen nach sich ziehen. Leider.
In diesem Zusammenhang tun mir besonders einige tolle Helfer (z.B. Triathletin 007, Gurke) leid, die so einen aufopferungsvollen Job machen. Meine Kritik ist natürlich nicht auf Euch bezogen.
Obwohl ich nur Zuschauer war,
vermutlich auch im Namen vieler Starter ein großes Dankeschön.
Geändert von speedskater (06.09.2010 um 22:30 Uhr).
kann mir einer sagen, warum bei den >Ergebnissen< von der OD alle Namen doppelt sind, und warum das nur 231 Athleten sind?? Das waren doch ca 500 wenn ich mich recht erinner, oder
kann mir einer sagen, warum bei den >Ergebnissen< von der OD alle Namen doppelt sind, und warum das nur 231 Athleten sind?? Das waren doch ca 500 wenn ich mich recht erinner, oder
Nicht nur bei der OD ...
Und die Staffeln bestehen heute aus 6 Teilnehmern
Und ich bin seit gestern um einen Platz nach hinten gerutscht
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...