1. Das ist ein kommerzieller Veranstalter, der vom Profit lebt und einige Leute damit bezahlen muss...
2. Wenn nicht der Veranstalter dafür verantwortlich ist, daß bei meinem eingecheckten Bike nichts gestohlen wird, wer denn dann?
Wenn hier bei einigen Bikes Tachos gestohlen werden, ist doch was faul im System.
Normalerweise kommen Fremde gar nicht und Athleten nur in Begleitug von Security an das Rad. Also?
Wobei ich alle frei beweglichen Teile erst morgens früh mit zum Start bringe...
Wenn man aber z.B. in einer Staffel startet und daher erst Sonntags später an sein Rad geht, weil man später startet, können andere Athleten schon 3 Stunden an dem Rad vorbeilaufen.
Ich würde aber auch nie irgendwas am Rad liegen lassen. Helm, Schuhe, Trinkflaschen, Handtuch und Tacho kommen erst Sonntags ans Rad.
Als jemand, der beim IM etwas hinter den Kulissen unterwegs ist, will ich nur nochmal betonen:
Die Wechselzonen sind fest eingezäunt, videoüberwacht und von einem professionellen Wachdienst gesichert. Bei Ein- und Ausgang werden Photos gemacht, beim Einchecken wird jeder Athlet die ganze Zeit begleitet. Am Raceday sind Helfer und Refs in den Zonen unterwegs und halten die Augen offen. Nur Helfer, Refs und Athleten dürfen in die Wechselzone.
Nachts ist das ganze Gelände taghell erleuchtet. Zumindest, solange die Aggregate des THW mitmachen. (Da gabs in Regensburg Aussetzer, aber nie länger als 5 Minuten)
Öfter als einmal wird man sogar als klar erkennbarer Ref von der Security angeraunzt, wenn man auch nur mal den Nicht-Standard-Ausgang benutzen möchte.
Was, in Gottes Namen, soll denn noch gemacht werden, damit nichts geklaut wird? Soll der veranstalter 3500 Security-Leute einkaufen und jedes Bike einzeln bewachen lassen?
was heisst denn eigentlich videoüberwacht? was wird denn "überwacht"? Ist doch wenn überhaupt, nur allgemein, oder? Wenn nicht, dann hätte man ja schließlich die Täter der kleineren Diebstähle in den WZ auf Video.
Lieber Leute, also jetzt hier der Glaubenskrieg... was soll das?
Jeder hat das Recht dort zu starten wo er will und was er für persönlich richtig hält. Da stimme ich Hansemann voll zu.
Wenn man jetzt aber meint der Veranstalter sei Schuld wenn Tachos geklaut werden, da muss ich schon an dem gesunden Menschenverstand zweifeln, in erster Linie bei den Dieben, und in zweiter Linie bei den Leuten die glauben der Veranstalter trägt die Schuld..
2. Wenn nicht der Veranstalter dafür verantwortlich ist, daß bei meinem eingecheckten Bike nichts gestohlen wird, wer denn dann?
NEIN, denn auch der Eiermann hat in seinen AGB nen Haftungsausschluss für alles außer grob fahrlässiges Verhalten, guckst, wenn Du Dich das nächste Mal bei Kai anmeldest auf:
§ 4 Haftungsausschluss
[...]
6) Der Veranstalter übernimmt keine Haftung für abhanden gekommene Gegenstände der Teilnehmer. Der Veranstalter übernimmt keine Haftung für selbst oder von ihm beauftragten Dritten für den Teilnehmer unentgeltlich verwahrte Gegenstände; die Haftung des Veranstalters aus grobem Auswahlverschulden bleibt unberührt.
... Ich glaube nicht, dass sich die Veranstalter allzu sehr die Taschen vollstecken.
Kann sein, kann nicht sein, ist aber irrelevant bzw. konsequent. Das ist ne Firma und der Geschäftsführer hat den Gesellschaftern gegenüber die Verpflichtung, da möglichst viel Kohle rauszuholen. Der macht seinen Job halt gut und das meine ich ernst. Offensichtlich ist da ja eine Nachfrage da, die den Preis hergibt. Das hat doch nix mit dem "Geschwafel" von hohen Kosten, Kalkulation etc. zu tun. Klar, wenn die Kosten zu hoch wären, würde er das Ding einstellen. Sind sie aber nicht, er testet weiter auf der nach oben bislang offenen Preisskala. Deshalb sind auch Apelle zum Maßhalten völlig fehl am Platz. Das eine hat mit dem anderen nur als untere Begrenzung zu tun. Jeder der für seinen Job das doppelte kriegen würde, würde das auch nehmen.
Das ist eben bei nem Verein, der den Wettkampf selbst organisiert, völlig anders. Da werden sich die Mitglieder schon gegen zu hohe Startgelder wenden. Und "Erwartungshaltung" von 3-Rad ist eben das richtige Stichwort. Dazu noch kurz folgendes: Mein Vater hat sich den Wettkampf mal angesehen und war beeindruckt. Er ist jetzt 78 und vor 15 Jahren zuletzt in Hückeswagen gestartet. Da hatten die ein paar Kästen Wasser im Zielraum und ne Pommesbude. Ging auch und hat auch Spaß gemacht.
was heisst denn eigentlich videoüberwacht? was wird denn "überwacht"? Ist doch wenn überhaupt, nur allgemein, oder? Wenn nicht, dann hätte man ja schließlich die Täter der kleineren Diebstähle in den WZ auf Video.
Die Videos muss man sich dann auch anschauen und hoffen, dass die Kamera brauchbare Bilder liefert.
Rad- und Laufstrecke waren weit über ihr Fassungsvermögen strapaziert.
Ein Triathlon ist eben kein flaches Einzelzeitfahren mit Einzelstart.
Außerdem ist es ein Breitensport-event für Jedermann - da gibt es eben große Leistungsunterschiede und versch. talente prallen aufeinander. Schau Dir das Interview auf Tri-Mag von YvV an. Sie berichtet kurz über Andrea S. und ihre Angst beim Abfahren auf nasser Straße. Solche Teilnehmer findet man auf allen Triathlonveranstaltungen und die gehören ganz sicher auch dort hin. A.S. will ich damit nicht als Paradebeispiel aufführen, aber wenn Pro´s schon den waghalsigen den weg versperren...sei es den Hobbysportlern doch mehr als genehmigt auch mal von der ideallinie zu fahren.
Auf der Laufstrecke ist es zu voll ?
Ehrlich gesagt, würde ich deine Mail unkommentiert weglöschen - Triathlon ist eben für Alle und nicht nur für Perfektionisten.
Das heißt nicht, das ich alles akzepiere auf der Strecke...aber einen Brief an den Veranstalter zu schicken finde ich in dieser Form unpassend.