PRÜGELEI, die – umgangssprachlich für WASSERSTART, jener ersten Teildisziplin des Triathlons, bei der nach dem Startschuss die Schwimmreihenfolge der Athleten im ritterlichen Vielkampf bestimmt wird.
Geändert von Skunkworks (12.08.2010 um 17:21 Uhr).
PULL BUOY, der - nichts anderes als ein Auftriebskörper für das Schwimmtraining (Buoy ist die englische Bezeichnung für BOJE). Ursprünglich zum Training der Arme gedacht, dient es im triathletischen Sinne meist zum "Nicht-Training" der Beine. Die relative Häufigkeit des PULL-BUOY-Trainings korreliert mit der absoluten Anzahl der Stoßgebete eines Athleten für eine NEOPREN-zulässige Wettkampf-Wassertemperatur.
QUALI, die - höchstes Ziel von ambitionierten Ironman-Triathleten (ihr wisst schon, die mit dem MDOT-Dingens da). Gemeint ist die Qualifikation für die Ironman-Weltmeisterschaft in Kona, Hawaii. Eine QUALI hat man erreicht, wenn man sich gemäß des vorher bekannten SLOT VERGABE Schlüssels auf einem KONA-SLOT Rang auf der Ergebnisliste befindet. Die Vergabe der sogenannten KONA-SLOT’s, für die man sich qualifiziert hat wird auf der AWARD PARTY bekannt gegeben. Das Wort QUALI geht in gleichen Teilen auf die Wortstämme "Qualität" und "Quälen" zurück.
Geändert von Skunkworks (16.03.2011 um 22:29 Uhr).
RÄLPHEN, das - in der festen Überzeugung, mit einer so schlechten Zeit keinen KONA-SLOT (s. QUALI) mehr zu erreichen, der Slot-Vergabe auf der AWARD PARTY fernbleiben. Später erfahren, dass man doch noch einen Slot bekommen hätte. Dieser Begriff wurde nach einem Forums-User benannt, der ein Jahr später zur rechten Zeit am rechten Ort war.
Geändert von Skunkworks (31.10.2011 um 13:03 Uhr).
SCHEIBE, die - das ultimative Accessoire des END-OF-THE-PACK-ATHLETEN, der auch noch das Letzte aus seinem Material (aber noch lange nicht das Letzte aus sich selbst) herausholen will und der nach dem Mantra des Midlife-Crisis-Triathleten lebt, dass fehlende Form durch Material ersetzt werden kann. Immer wieder bemühen sich END-OF-THE-PACK-ATHLETEN zu einer Rechtfertigung der Theorie vom FREE SPEED. Für schnelle Triathleten lediglich psychologische Hilfe aufgrund des BOLLERNS, weil nicht wirklich schneller als das AEROLAUFRAD.
SCHNAPPATMUNG, die - nicht zu verwechseln mit dem medizinischen Pendant. Häufig anzutreffen in Kombination mit Panikbrust, überwiegend bei weiblichen Schwimmern, die es mal wieder allen zeigen wollten (besonders den mit ihnen startenden PRO‘s) und zu schnell los geschwommen sind. Verhindert die notwendige Sauerstoffzufuhr beim Schwimmen und führt bei Nichtberuhigung durchaus dazu, dass das Rettungsboot/-board aufmerksam wird und herbeieilt. Worst case: Abbruch des Wettkampfes. Normales Szenario: Man hat hinterher was zu mosern und eine miese Schwimmzeit.
SOFTRIDE, das - eines der deutlichsten Signale, ein Triathlet zu sein - neben CEPs, PICKELHAUBE, TRITOP und NASENPFLASTER. Ein Fahrrad, das den Rücken schonen und die Geschwindigkeit erhöhen soll, dabei gleichzeitig den Flair der 1990er ausstrahlt wie sonst nur ein Mix-Tape mit der Titelmelodie von Miami Vice, zu dem Aerobic in violetten Stulpen trainiert wird.