DRAFTING, das - Verstoß gegen die Vorschrift, während des Radfahrens im Wettkampf zum Vordermann einen Mindestabstand von sieben bis zehn Metern (Nordamerika bzw. Europa) in Fahrtrichtung und 1,5 Metern seitlich einzuhalten. Interessantes und bisher noch ungeklärtes Phänomen ist, dass in der Geschichte der Sportart Triathlon DRAFTING grundsätzlich nur bei anderen Sportlern festgestellt wird und dass eine Ahndung generell ohne nachvollziehbaren Grund immer die Falschen trifft.
FINISHEN, das - eingedeutschtes Wort aus dem Englischen, welches das Beenden eines Wettkampfs nach offiziellen Bedingungen bezeichnet. Kann auch bei anderen Sportarten angewendet werden.
GADGETS, die - englische Bezeichnung für unnützes Technikspielzeug. Unter diese Kategorie fallen beispielsweise SCHEIBE, AEROMÜTZE, AEROLAUFRÄDER, CARBONHOBEL, BENTO BAG, BOTTLE LAUNCHER, AEROBOTTLE, uvm.
Geändert von Skunkworks (30.08.2010 um 09:31 Uhr).
GLAURUNG MACHEN, den - umgangssprachlich für: nicht trainieren. Wird oft von Personen angewendet, die großes THEORETISCHES POTENZIAL haben, aber eher "mit Feuereifer gegen die Wand rennen" oder sich auf Nebenschauplätzen verlustieren anstatt ihr THEORETISCHES POTENZIAL praktisch umzusetzen.
ISOPLÖRRE, die - für den modernen Sportler unverzichtbares, im besten Fall isotonisches Erfrischungsgetränk, das im Wettkampfgeschehen von eifrigen Helfern gerne mal fälschlicherweise an Stelle von Wasser angereicht wird (oder vom verpeilten Athleten einfach verwechselt wird) und beim Über-den-Kopf-Schütten zu extremen Verklebungen führt.
KARI, der – Kurzform für Kampfrichter (männlich/weiblich). Meist Motorradtourist, manchmal auch verkappter Türsteher: "Mit dem Helm kommst Du hier nicht rein ..."
KEKOISMUS, der - eine kaum bekannte Glaubensrichtung, die entgegen dem Triathlon-Mainstream das Schwimmen als ernsthafte Disziplin ansieht. Ist häufig verbunden mit ernsthaftem und intensivem Technik- und Tempotraining. Es bestehen Gerüchte, dass die Anhänger des KEKOISMUS sich ab und an in SIFI einfinden, um ihren grauenerregenden und kaum zu beschreibenden Ritualen zu frönen.
KIENLE MACHEN, den - Begriff zur Beschreibung eines unter Ironman-Rookies weit verbreiteten Verhaltens, nämlich trotz aller Warnungen den Marathon mit Kurzdistanzgeschwindigkeit anzulaufen, um dann gegen Kilometer 20 mit der harten Realität eines Marathons konfrontiert zu werden. Meist verbunden mit einer zweiten Marathonhälfte, die über 20 Minuten länger ist als die erste. Im Gegensatz zum BORTEN wird das Debut Rennen aber trotz des EINBRUCHS noch in einer überragenden Zeit gefinished.
Geändert von Skunkworks (14.09.2011 um 11:47 Uhr).