Jetzt ist also der Freitag da und ich weiß noch nicht wo heute die Reise hingehen soll.
Die letzten beiden Tage hatte ich mich ja was bekrabbelt aber gestern Abend merkte ich schon das ich noch nicht über den Berg bin.
Habe aber zumindest wieder einige Seiten an meinem Buch geschrieben und auch sonst viel nachgedacht.
Zwar nicht nur Positiv aber diese Leere im Kopf ist nicht mehr so präsent wie vorher.
Meine Gedanken springen aber wieder viel zu weit in die Zukunft. Den nahenden Winter, nächstes Frühjahr, die Finanzierung vo Trainingslager auf Malle, besser, stärker, schneller und leichter werden. Dabei ist doch erst Ende Juli, aber irgendwie verabschiedet sich das Jahr in meinem Hirn schon langsam.
Mein Bruder ist mit seinen knapp 60 Jahren im Juni mit dem Rad von hier in die Schweiz gefahren, nur mit Rucksack, Zelt und Bock auf radeln. So etwas ist auch bestimmt ein Erlebnis aber dafür reicht meine Traute natürlich nicht aus um jeden Abend auf einem anderen Campingplatz aufzuschlagen.
Auch ein Radmarathon oder eine entsprechend lange Tour in Begleitung wäre toll, aber so lange Flachstrecken gibt es ja in der ganzen Republik nicht. Wie ich auf Berge reagiere hab ich ja auf Malle zur Genüge gesehen
.
Warum ich das jetzt alles schreibe?
Keine Ahnung, nennen wir es Gedanken am freitag Morgen...
....
Auch ein Radmarathon oder eine entsprechend lange Tour in Begleitung wäre toll, aber so lange Flachstrecken gibt es ja in der ganzen Republik nicht....
Hi Lutz,
doch... das gibts.... jedes Frühjahr in einem Dorf bei Darmstadt:
ein flacher Radmarathon, der im Verband gefahren wird...
Der war letztes Frühjahr mein allererster Radmarathon ... und wird vielleicht im nächsten Frühjahr Deiner?
Vorsichtshalber hatte ich mich für die langsamste Gruppe (25km/h) angemeldet und es lief echt gut... hin und wieder ein Schwätzchen, viel konzentrieren und rollen, hin und wieder Gas geben die Brücke hoch, dann wieder mitrollen .... war eine tolle Erfahrung
nicht nach flachen Strecken suchen, sondern "Hügel" trainieren.
Es soll ja nicht der Dolomiti oder der Ötztaler Radmarathon sein
Das heißt einfach bei den Trainingsfahren:
1. Tacho, bzw. Ø vergessen!
2. Nicht den Hügeln/Bergen ausweichen, sondern nehmen was kommt.
3. Sich auf die Berge einstellen, d.h. natürlich u.a. eine passende (für dich) Übersetzung am Renner haben.
4. Du sollst die Berge so hochfahren, daß du nicht halbtot bist, wenn du oben ankommst, denn es soll ja entspannt weitergehen!
5. Habe Spaß!!!
6. Winter? Aaaaaarrrrggghhh! Sag doch nicht solche Worte
Das heißt einfach bei den Trainingsfahren:
1. Tacho, bzw. Ø vergessen!
Yep! Ich habe vor kurzem auch erst "gelernt", dass man Hügel langsam hochkurbeln kann, ohne vor Langsamkeit umzufallen. Sonst wollte ich es immer "schnell hinter mich bringen"... Und - es geht gut!!!
Übrigens kann ich auch nur empfehlen, den Tacho auch im Wettkampf zu vergessen. Das entspannt ungemein.
__________________ swim, bike, run, eat, drink, fun - ich liebe alles!
nicht nach flachen Strecken suchen, sondern "Hügel" trainieren.
Es soll ja nicht der Dolomiti oder der Ötztaler Radmarathon sein
Das heißt einfach bei den Trainingsfahren:
1. Tacho, bzw. Ø vergessen!
2. Nicht den Hügeln/Bergen ausweichen, sondern nehmen was kommt.
3. Sich auf die Berge einstellen, d.h. natürlich u.a. eine passende (für dich) Übersetzung am Renner haben.
4. Du sollst die Berge so hochfahren, daß du nicht halbtot bist, wenn du oben ankommst, denn es soll ja entspannt weitergehen!
5. Habe Spaß!!!
6. Winter? Aaaaaarrrrggghhh! Sag doch nicht solche Worte
entspannt, Ausdauerjunkie
Morgen Hilmar ,
Hab ja schon auf Compakt umgerüstet nachdem ich in Malle war...
Berge gibts hier am platten Niederrhein nicht...
Schnitt ist eh Schit...
Ich bin nicht nur halb sondern völlig tot wenn ich ein Hügelchen erklommen habe.
Spaß und ein bisschen inneren Frieden hab ich sogar auch mal zwischendurch wenn ich durch die Gegend gondele...
Zitat:
Zitat von crema-catalana
Yep! Ich habe vor kurzem auch erst "gelernt", dass man Hügel langsam hochkurbeln kann, ohne vor Langsamkeit umzufallen. Sonst wollte ich es immer "schnell hinter mich bringen"... Und - es geht gut!!!
Übrigens kann ich auch nur empfehlen, den Tacho auch im Wettkampf zu vergessen. Das entspannt ungemein.
Tach Urmel ,
Tacho hab ich im WK sowieso nicht mehr am Rad, macht mich nur kirre...
Ich bin auf Malle bei meinem Hungerast mit 6,5 km/h den Hügel rauf getaumelt ohne umzufallen, aber viel langsamer geht nicht...
Na ja ohne Hungerast hatte ich zumindest 8 km/h auf dem Tacho ...
Also, wenn man nicht das Ziel hat, ganz vorne mitzufahren, schadet es zwar nicht, gut am Berg zu sein, es ist aber nicht unbedingt nötig, außer wenn die Radstrecke extrem hügeling/bergig ist. Ich hab auch am Berg Probleme und ächtze da mit 8-12 km/h rauf. Fahr ich in ner Gruppe, hängen mich alle ab. Macht aber nix, viele krieg ich beim Rollen locker wieder. An mir sind schon reihenweise Leute am Berg vorbeigefahren, die dann oben am Ende waren und noch 300 m auf dem kleinen Blatt weiter sind. Da hatte ich schon längst wieder die Kette rechts und bin links an denen vorbei.
Ist beim Radrennen natürlich anders: Da muß ich unter allen Umständen die Gruppe halten und oben hänge ich mich hinten rein, da kann ich locker mitrollen. Geht aber beim Tria nicht, jedenfalls, wenn man fair fährt.
Richtig ist natürlich, dass wie "Bergspezialisten" das Berge fahren trainieren müssen, denn hoch kommen müssen wir ja. Und schaden tut's auch nicht.
Beim Radmarathon kann ich nur immer wieder Ochtendung bei Mayen empfehlen: Gut organisiert, cooles Startgeld, gute Verpflegung, allerdings auch 2500 Höhenmeter in Eifel und Hunsrück. http://www.djk-ochtendung.de/radsport/
Start zwischen 6 und 7, vorher gibt's für 4 oder 5 EUR ein super Frühstück, unterwegs alle ca. 30 km Verpflegung speziell für die Marathonis mit Nutellabroten, Frischkäse-Waffeln (schmeckt wirklich) und Mittags warm Nudeln mit Bolognese oder Tomatensoße. Startgeld ca. 20 Mäuse und ein T-Shirt gibt's auch noch. Kann ich wie gesagt nur empfehlen. Allerdings sollte man sich, wenn man (vor allem am Berg) langsamer fährt, passende Mitfahrer aussuchen. Denn die ganze Strecke allein zu fahren, ist nicht so spannend und auch viel anstrengender. Teilweise gibt's relativ flache Stücke auf dem Hunsrück bzw. im Moseltag, die man bei Gegenwind besser in der Gruppe fährt.
Wär doch auch mal 'n schönes Ziel.