Nee... wenn ich vorher schon wüsst, das ich am Ende enttäuscht werde natürlich nicht.
Hinterher ärgerst du dich drüber ...
Zitat:
Aber auch wenn ich schon öfter enttäuscht wurde (habe ja auch mal geglaubt das die Bölts nix nimmt und diverse andere Irrtümer) möchte ich doch lieber an das Gute glauben und hoffe jedes mal diesmal nicht enttäuscht zu werden.
... lernst aber nichts draus ...
Zitat:
Fühle mich so einfach wohler als sofort den Finger zu heben und zu sagen: ihr werdet schon sehen!
Axel
Ok, ok ... der Kampf für die Hoffnung ...
Ich fände es selbst ja auch ganz schön, wenn Chrissie der (Triathlon-)Messias wäre ... ... und an Weihnachten ihr Buch unterm Baume liegt "So könnt ihr es alle auch schaffen !" ...
Dudes Geschichte vom "Planet der Frauen" gefällt mir auch ... so nett wie sie lächelt wird sie sicher auch eine ganz zärtliche Diktatorin ...
Ich freue mich auf jeden Fall schon heute auf den race day an dem Chrissie auch mal mit Aerohelm und disc wheels Gedöns fährt.
haha - Dann sehen wir Chrissie auf zwei Treppchen! Dem der Frauen und dem der Männer!
Ich freue mich auf jeden Fall schon heute auf den race day an dem Chrissie auch mal mit Aerohelm und disc wheels Gedöns fährt.
haha - Dann sehen wir Chrissie auf zwei Treppchen! Dem der Frauen und dem der Männer!
Immerhin war sie heuer schon knapp hinter dem Sieger vom letzten Jahr. Eigentlich fehlen ihr nur auf dem Rad noch ein paar Minütchen, dann kämpft sie um dem Gesamtsieg
Leute, 8:19h! Das ist eine ordentliche Herren Profileistung. CW ist wohl die einzige Triathletin der Welt, die es locker mit professionellen Radfahrerinnen und wohl auch Läuferinnen aufnehmen könnte.
Unfassbares Talent? Vielleicht!
Oder endlich mal ein Mensch von sportlichem Weltformat im Triathlon? Könnte auch sein!
Vielleicht rennen von der Sorte noch 1000 andere in der Gegend rum, aber die Rudern, Schwimmen, Laufen oder steigen auf irgendwelche Berge.
mal locker quer durch die Gegend assoziiert:
- Die anderen Chrissies und Chris(es): gibt es bestimmt, die wissen nur nichts von ihrem Glück.
- meine mal vor Monaten (Jahren?) gelesen zu haben, daß CWs Planung auf London 2012 geht, aber nicht OD, sondern EZF. Gold im Sommer 2012: ich schau mal in die Zukunft, nein .... Beweis genug?
- Marathon: Muss Paula in Rente?: eher nicht
- wer sagt denn, daß die 10% Regel ein Naturgesetz ist, die Distanzen im LD sind ein historischer Zufall, vielleicht konvergiert m/w irgendwann (das ist aber eher mal sehr gesponnen)
ich bleib dabei, sie ist "nur" 10 min, schneller gelaufen zu 2009 in einem Rennen, in dem 2010 die "Rekorde" des m-Bikesplit (?) und des m-Gesamt (fast) erreicht wurden (wie auch immer das nun wieder kommt)
das problem ist, dass sie sich mit den zeiten ja nicht nur mit den aktuellen damen, sondern auch ehem. größen dieses sports vergleichen lassen kann (muss). und das heisst eigentlich nichts anderes, als zb solchen frauen wie paula newby fraser und natascha badman jegliches talent und jeden trainingsfleiß abzusprechen. denn wenn man dies nicht tut, muss man die rund 45min zeitunterschied mit irgend etwas anderem erklären.......
Doping hin oder her:
Bevor es im Tennis die Williams-Schwestern gab, hätte auch niemand geglaubt, dass Frauen mit solcher Kraft auf den Ball eindreschen können.
Die Frauen eine Generation davor (Graf, Sanchez-Vicario, Sabatini,..) hätten doch heutzutage im Frauen-Profitennis kaum mehr eine Chance gegen die aktuelle, deutlich athletischere, Frauenspitze. Trotzdem waren sie in den 80igern Ausnahmetalente.
Genauso wie Newby-Fraser und Badman beim Triathlon. Die waren auch absolute Ausnahmetalente, aber die Trainingsmethodik war noch nicht so ausgereift und die Konkurrenz vielleicht auch noch nicht so zahlreich, dass sie ihr absolutes Potential ausnutzen konnten/mußten...
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Energie braucht Nahrung
Training wird überbewertet
Für den Kuchen im Ziel
Trotzdem würde ich ihr gerne glauben. Einfach so. Weil es schöner ist an das Gute zu glauben und dann vielleicht enttäuscht zu werden, als prinzipiell an das Schlechte und dann recht zu behalten.
Aber auch du schreibst im Konjunktiv 2, eben weil du nicht blind und taub bist.
Es ist aber immerhin beruhigend, dass die richtige gewinnt, Doping hin oder her. Das kann man bei knappen Entscheidungen ja nicht so einfach behaupten.
wer sagt denn, daß die 10% Regel ein Naturgesetz ist, die Distanzen im LD sind ein historischer Zufall, vielleicht konvergiert m/w irgendwann (das ist aber eher mal sehr gesponnen)
ich bleib dabei, sie ist "nur" 10 min, schneller gelaufen zu 2009 in einem Rennen, in dem 2010 die "Rekorde" des m-Bikesplit (?) und des m-Gesamt (fast) erreicht wurden (wie auch immer das nun wieder kommt)
m.
Wie gesagt, es ist nicht unerklärbar, wenn der Unterschied beim Triathlon sich auf geringerem Niveau einpendelt. Auf dem Rad ist der Zeitunterschied eben einfach aus physikalischen Gründen geringer - daher ist es ja auch richtig, dass Rad fahren die meiste Zeit beim Triathlon in Anspruch nimmt.
Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ausnahmetalent entdeckt wird? Beim 100m-Lauf annähernd 100%.
Und beim Ironman? Das ist eh viel zu speziell, wie ja auch schon von Rälph angesprochen, da machen dann halt viele Marathon oder Radsport etc. Oder gar nichts, man muss ja nicht eine Sportkarriere einschlagen, nur weil man talentiert ist.
Man soll nicht die Leistung der anderen Profifrauen schmälern, Morrisons Rennen auf Lanza war toll, ebenso Wallenhorst in Frankfurt. Und schon gar nicht bezüglich von Paula Newby-Fraser oder Natascha Badmann. Die haben herausragende Rennen geliefert und das beibt bestehen.
Aber ich denke auch, dass jetzt erstmals bei den Frauen ein wirklich herausragendes Talent zu unserem Sport gefunden hat. Das erklärt für mich den Leistungsunterschied und genügt mir auch, um mich über Wellingtons Leistungen freuen zu können.
Ich war jetzt bei sechs IMs von Wellington als Fotograf dabei, und bin wirklich beeindruckt von ihrer Persönlichkeit. Wenn Wellington an eine Verpflegungsstation kommt lächelt sie. Ich habe nicht das Gefühl, dass das aufgesetzt ist, eher dass die damit den Helfern etwas zurück geben will. Das finde ich absolut sympathisch. Genauso wenn sie angefeuert wird, dazwischen ist Wellington genauso fokussiert wie alle anderen auch.
Auch ihr Verhalten an der Finishline: Die stellt sich auf Hawaii perfekt in Position und dreht sich dann langsam in jede Richtung. Klar kann man jetzt sagen, ist gut für die Sponsoren. Aber so schätze ich Wellington nicht ein, die hat erkannt, dass da gerade 100 Fotografen ein sehr wichtiges Bild schiessen und will möglichst jedem genau das optimal ermöglichen, egal ob er mittig steht oder ganz aussen.
Und was ihre Überlegenheit angeht, ich denke die bestreitet ihre Rennen eh schon längst nicht mehr gegen die anderen Frauen, auch nicht gegen die Uhr, für sich selbst tritt die mittlerweile bewusst gegen die Männer an und zieht daraus auch ihre Motivation.