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Alt 14.07.2010, 08:56   #113
Badekaeppchen
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Registriert seit: 22.10.2009
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Beiträge: 1.479
Zitat:
Zitat von eifel-man Beitrag anzeigen
Der ambitionierte IM-Freak fährt also im Wettkampf mit Power die 180km - bei 130km-140km ist er schon platt, den Marathon läuft er im "normalerweise" lockeren IM-Tempo und geht dann oftmals bei 20km-30km auf die Bretter.
Haben wir es hier mit einem Problem der "Triathletischen Fettverbrennung" zu tun - d.h. der Athlet ist für diese Distanz nicht ausreichend in der Fettutillisation trainiert ?
(das ist jetzt eine Unterstellung von mir - trifft jedoch häufig zu )
Oder hat er mental nicht die Stärke - bzw. die einfachste Erklärung - überzockt.
Ich denke es handelt sich um letzteres.
Badekaeppchen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2010, 09:53   #114
Rälph
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Registriert seit: 02.07.2009
Beiträge: 4.180
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Nein, das wird durchaus berücksichtigt.
Ich behaupte nicht, dass die Diagnostiken keine im Prinzip vernünftigen Zahlen ausspucken. Aber es ist trotz allem Theorie.

Und wenn man nun mal annimmt (ich mache das jetzt einfach mal), dass du in den Nächten vor Frankfurt wegen der Hitze ähnlich schlecht geschlafen hast wie ich, dann ist es evt. ein Fehler sich diesem theoretisch fahrbaren Wert zu näheren.

Schreibt doch schon unser alter Gordo: 5 Minuten auf dem Rad können den Unterschied ausmachen zwischen "gehen müssen" und einem soliden Lauf. Recht hat er.

Ich hab im Übrigen kein Problem damit , dass du vor mir vom Rad steigst! Du bist ein starker Zeitfahrer. Aber dass du dermaßen platzt finde ich schon blöd und auch etwas seltsam, weil ich weiß, wie hart du trainiert hast.

Ich finde meine Vermutung, du könntest auf dem Rad überzockt haben, ist nicht soo abwegig.

Ansonsten: Lass krachen in Zofingen, du Sack

Gruß

Ralf
__________________
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Alt 14.07.2010, 10:47   #115
Nordexpress
Szenekenner
 
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Registriert seit: 19.01.2009
Ort: Chiemgau
Beiträge: 2.096
Zitat:
Zitat von eifel-man Beitrag anzeigen
(gibt es einen signifikanten Unterschied zwischen 180km Rad oder 350km Rad in der Fettverbrennung)
Denk ich nicht. Limitierender Faktor sind KH-Speicher bzw. KH-Nachschub.
Fährst Du länger, musst Du verhaltener losfahren, um die Speicher länger zu schonen.
Bei klappt das mit Riegel+Saft bis ca. 400km recht gut, dann braucht es einen Energieschub (Nudeln, Bäcker) mit 15-30min Verdauungspause (oder gemächlicher Weiterfahrt).

Zitat:
Zitat von eifel-man Beitrag anzeigen
Das Problem ist ja , dass wir solche langen Koppeln nicht trainieren wollen - können (orthopädische Probleme, Zeitproblem, Regeneration ... )
Der ambitionierte IM-Freak fährt also im Wettkampf mit Power die 180km - bei 130km-140km ist er schon platt, den Marathon läuft er im "normalerweise" lockeren IM-Tempo und geht dann oftmals bei 20km-30km auf die Bretter.
Haben wir es hier mit einem Problem der "Triathletischen Fettverbrennung" zu tun - d.h. der Athlet ist für diese Distanz nicht ausreichend in der Fettutillisation trainiert ?
(das ist jetzt eine Unterstellung von mir - trifft jedoch häufig zu )
Oder hat er mental nicht die Stärke - bzw. die einfachste Erklärung - überzockt (die wie hier mal aussen vor lassen) .
Ich glaube, Überzocken ist das Wahrscheinlichste.
Mentale Stärke ist schön und gut, aber wenn der Körper einfach keine Energie mehr hat, kann er auch kein Tempo mehr bringen.
("Fett verbrennt im Feuer der KH, usw...)
Du "schleppst" Dich dann halt aufgrund der mentalen Stärke mit geringem Tempo weiter.

Zitat:
Zitat von eifel-man Beitrag anzeigen
Die spannende Frage ist also, können wir die Fettverbrennung als Triathleten positiv beeinflussen, indem wir auch längere Einheiten von 200km bis 250km - ca. 8h fahren ?
Bringen uns lange Koppel von 180km Rad und Koppellauf 15km bis 25km weiter ?
Wie sind Deine Erfahrungen als Brevet-Fahrer ?
Koppeleinheiten mag ich mangels Erfahrung nicht bewerten.

Was die langen Fettstoffwechselausfahrten angeht, mal meine persönlichen Erfahrungen.

Die ersten Jahre hab ich versucht, nach Hottenrott zu trainieren. Viel lange GA1-Ausfahrten, die ersten 2h praktisch immer nüchtern. Am Wochenende oft 5h/6h-Blöcke.
Eine gute Grundlage hat es definitiv gegeben, aber: ich war (obwohl Student mit viel Zeit zur Regeneration) im Rückblick nie in der Lage, das vorgesehene Tempotraining zu absolvieren. Raus kam dann ein ewiges GA1-Geeier (in allen 3 Disziplinen) plus ab und an mal KA (großes Blatt). Keine echten Fortschritte über die Jahre. (Aber schöne Touren gehabt...)

Nach Berufseinstieg und mittlerweile recht stressigem Alltag mit deutlich weniger Zeit hab ich mich mehr an dem Konzept von Friel orientiert bzw. hier viel von Arne's Filmen mitgenommen, also weniger lang+locker, dafür mehr Intensität. Diese Saison bin ich übern Winter nur 1x wöchentlich lang gefahren (4h, später 5h), erst im März dann 2 Wochen TL@home mit 5/6/7/8 Stunden. Dafür mit Krafttraining (Geräte) begonnen und im Winter viel Spinningkurs (Intervalle). vorm Hauptwettkampf dann viel Tempo-KA (4x40 etc.), also auch 4-5h intensiver.
Fakt ist, ich bin deutlich schneller geworden, bin aber auf den Langstrecken subjektiv deutlich mehr als früher auf KH-Nachschub angewiesen. Das liegt aber sicher auch am jetzt höheren Tempo.

Ein meines Erachtens sehr wichtiger Aspekt wird bei der Diskussion oft unterschlagen: Die Grundlage bzw. der Stoffwechsel passt sich ja langfristig an, Stichwort "Lebenskilometer". Die Grundausdauer, sehr lange Strecken ohne Probleme fahren zu können (d.h. Ankommen ist keine Frage mehr) hat sich bei mir über Jahre (jetzt 5) entwickelt.


Gesamtfazit nach viel blabla:
- lange Einheiten (8h) würde ich in der ambitionierten IM-Vorbereitung nicht machen, weil zu ermüdend, andere Aspekte leiden zu sehr
(Ausnahme: Ersttäter mit massiv Schiss vor der Distanz, dann halt 1x zum Ende der Grundlagenphase oder TL, also fürn Kopf)
Der Ansatz von 4-5h von Friel/Arne ist denke ich für IM ausreichend.
Lieber über Krafttraining die muskulären Voraussetzungen für hohes Tempo über längere Zeit schaffen.
- nur 1x wöchentlich lange Ausfahrt ist mir persönlich zu wenig, allerdings mach ich auch kein Triathlon mehr, d.h. langer Lauf ist nicht existent. Ich werde nächstes Jahr die aufsteigenden Wochenendblöcke zumindest zu Beginn der Grundlagenphase (Ende Base1/Anfang Base2) wieder einbauen, jedoch keine langen Nüchternfahrten.
- Langstreckenausdauer über Jahre geduldig aufbauen & Geduld haben.


Gruß
Michael
Nordexpress ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2010, 15:24   #116
eifel-man
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Registriert seit: 16.11.2006
Beiträge: 527
- lange Einheiten (8h)
o.k. schwierig - da lange Regenrationszeit. Als "mentale Einheit" am Ende eines Trainingslagers meiner Meinung nach machbar, da danach meist eine Woche easy angesagt ist.

Der Ansatz von 4-5h von Friel/Arne ist denke ich für IM ausreichend.
Das sehe ich etwas anders - lange Koppel sind sehr gewinnbringend - lang - meine ich hier mit langem Koppellauf.

Lieber über Krafttraining die muskulären Voraussetzungen für hohes Tempo über längere Zeit schaffen.
Einverstanden - wenn man mehrjährig eine Basis geschaffen hat.


Mein Fazit:
So in Form bringen , dass man mit einer gewissen Energiereserve den Radsplit raushaut, um anschließend einen soliden Marathon von 1-42km durchzuziehen. Also nicht 4.50h hämmern und dann bei Laufkilometer 20 eingehen. Sondern taktisch eher ne 05.00- 05.10h fahren und danach nen knackigen Marathon hinlegen.
(so die Taktik als laufstarker Langdistanzler)
__________________
...mit Sommerspeck durch den Winter !
eifel-man ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2010, 17:16   #117
Nordexpress
Szenekenner
 
Benutzerbild von Nordexpress
 
Registriert seit: 19.01.2009
Ort: Chiemgau
Beiträge: 2.096
Zitat:
Zitat von eifel-man Beitrag anzeigen
[color="navy"]
Der Ansatz von 4-5h von Friel/Arne ist denke ich für IM ausreichend.
Das sehe ich etwas anders - lange Koppel sind sehr gewinnbringend - lang - meine ich hier mit langem Koppellauf.
wie gesagt: von Koppellauf hab ich keine Ahnung.
aber machst Du dann als Gesamtlänge >5h?
meine 4-5h waren darauf bezogen.

Lieber über Krafttraining die muskulären Voraussetzungen für hohes Tempo über längere Zeit schaffen.
Einverstanden - wenn man mehrjährig eine Basis geschaffen hat.

Mein Fazit:
So in Form bringen , dass man mit einer gewissen Energiereserve den Radsplit raushaut, [/quote]

Wenn ich die Film-Beiträge hier richtig im Kopf hab, war es doch so, dass der krafttrainierte Muskel energieeffizienter arbeitet und nicht so schnell ermüdet.
Deshalb versprech ich mir davon deutlich mehr als von überlangen Einheiten. Allerdings hab ich erst einen Saison KT hinter mir, und nur KA (2-3x 20 Wh). Mal sehen, wie es nächstes Jahr wird, wenn ich max-Kraft mit einbaue.
Nordexpress ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2010, 17:16   #118
42k2
Szenekenner
 
Registriert seit: 12.11.2008
Ort: am schönen Bodensee
Beiträge: 727
Zitat:
Zitat von eifel-man Beitrag anzeigen
Mein Fazit:
So in Form bringen , dass man mit einer gewissen Energiereserve den Radsplit raushaut, um anschließend einen soliden Marathon von 1-42km durchzuziehen. Also nicht 4.50h hämmern und dann bei Laufkilometer 20 eingehen. Sondern taktisch eher ne 05.00- 05.10h fahren und danach nen knackigen Marathon hinlegen.
(so die Taktik als laufstarker Langdistanzler)
Danke - du machst mir Hoffnungen
42k2 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2010, 18:25   #119
*JO*
triathlon-szene.de TV-Team
 
Benutzerbild von *JO*
 
Registriert seit: 04.02.2007
Ort: Frankfurt
Beiträge: 4.590
Zitat:
Zitat von dude Beitrag anzeigen
Ich bin fuer ein 50k EZF.
JO macht die Moderation.
guter Vorschlag !
Ich lad noch Stadler ein....da war doch noch was
*JO* ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.07.2010, 18:47   #120
*JO*
triathlon-szene.de TV-Team
 
Benutzerbild von *JO*
 
Registriert seit: 04.02.2007
Ort: Frankfurt
Beiträge: 4.590
Ich glaube das größte Problem ist oft das sich zu viele Athleten zu sehr von ihren Gefühlen leiten lassen. und dadurch überzocken.

*JO* ist offline   Mit Zitat antworten
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