Zitat:
Zitat von blutsvente
Soviel in der gebotenen Kürze.
Ist noch jemand aus dem Forum am Start?
Gibt´s irgendwelche infernospezifische DO´s und Dont´s die man unbedingt wissen muss und die man nicht wissen kann, wenn man nicht schonmal daran teilgenommen hat?
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Da gibt es eigentlich so einiges - aber das meiste steht in den Unterlagen, die man Dir mit den farbigen Plastiktüten zusendet. Oder in den paar Seiten über den Inferno, die es hier auf x-athlon.de

gibt.
Wichtig: BEI DER WK-Besprechung kannst Du einen Beutel abgeben für das Wechselzelt in Mürren - hier gehören die Klamotten rein, die Du im Hochgebirge brauchst. Ich hatte hier: lange Hose, langes Oberteil, robuste Trailschuhe. Im normalen Lauf-Nierengurt hatte ich: dünne Regenjacke, Mütze, Handschuhe, Armlinge, Kompass, Notrufpfeife, Isolierdecke, Notproviant.
Nimm einen Supporter mit, der dann mit dem Schiff morgens über den See setzt. Der kann gleich Deinen Neo einpacken (spart Dir den Stress), Fotos machen, und dann mit dem Schiff zurück.
Genieß den Schwimmpart - schön flach, und richtig gemütlich zu schwimmen - hätte glatt noch einige km weiter schwimmen können.
Dann raus auf's Rad, sofort 'nen Riegel zwischen die Zähne, denn die erste Rampe kommt früh. Fair fahren, die Kampfrichter verteilen 8-Minuten-Päckchen. Den Anstieg zur Großen Scheidegg genießen, er wird hart. Und steil. Und VORSICHT auf der Abfahrt - eng, kurvig, steil, und der Postbus weicht nicht aus. D.h. Du gehst auf die Wiese. Unten dann das Rad Deinem Supporter in die Hand drücken, und weiter in die Wechselzone.
Kraft aufheben, der Hammer kommt dann gleich beim MTB-Part: Schlammloch (fahrbar), schmale Holzbrücke (fahrbar, aber sicherer: abspringen und rüber laufen), kraftraubender langer Anstieg zur kleinen Scheidegg. Schöne Abfahrt genießen, die Wurzelpassage besser tragen (ist zwar fahrbar, aber nicht, wenn Du KO bist), dahinter kommt 'ne Wiese, die harmloser aussieht als sie ist (Vorsicht, Federweg oder schnell abspringen und weiter). Serpentinen dann sind wieder locker.
Laufen: es hieß unten: 'Regen bis oben hin'. Ich bin im Tri-Zweiteiler los, mit Lightweight-Trainern (reicht bis Mürren, wenn das Wetter nicht zu garstig wird), und oben angesprochenen Nierengurt. Der ist bei Bergläufen bei mir immer dabei. Oben in Mürren war er fast leer (bis auf Notproviant, Notrufpfeife, Kompass, Rettungsdecke). In Mürren darf Dir Dein Supporter sogar beim Wechsel helfen. Ohne angemessene Bekleidung wirst Du bei zu garstigem Wetter hier schon aufgehalten (ist einigen bei mir im Rennen passiert).
Und dann geht es halt aufwärts.
Gruß
GrrIngo (der damals Inferno machte, weil ihm eine Langdistanz noch zu früh gewesen wäre - in der Gondel abwärts meinte dann einer, er hätte in dem Jahr zwei harte Sachen gemacht. Lanza und Inferno - Lanza sei einfacher)