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Zitat von kupferle
Guten Morgen...
muss hier nochmal ne dumme Frage einstellen!
Montag war ich mit meinem neuen Rad unterwegs.15 km vor dem Ziel überholte mich ein Moped-da ich mich super gefühlt hab, dachte ich mir, ich versuch da dran zu bleiben.Die Strasse in diesem Industriegebiet ist flach.(Winterbach parallel zur B29)
Hab für ca 300-400m all out gegeben.Max.Geschwindigkeit war 55,3 km/h....
jetzt hab ich diese Werte bei Kreuzotter eingegeben und dieser Rechner sagt mir, dass ich 702 Watt getreten hab.Kann das sein?Und die nächste Frage: Ist es möglich auf nem Rad auf der Strasse höhere Werte zu treten als auf nem festgebauten Teil?Evtl. durch den Schwung was das ganze Ding hat?
Gut es waren natürlich nur max. 400m-aber es war trotzdem cool mal so nen Wert auf dem Tacho zu haben  hab ich davor noch nie geschafft
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Vermutlich warst du ja im Windschatten des Mopeds und 55 km/h im windschatten für 400m sind was ganz anderes als 400m ohne windschatten. Bei diesen hohen Geschwindigkeiten kann ein Windschatten locker 50% Kraft sparen. Vor diesem Kontext habe ich meine Zweifel, ob deine Kreuzotter-Berechnung tatsächlich stimmt.
An und für sich sind 700W bei deinem Körpergewicht als 30s-Peak aber durchaus realistisch. Das wären ca. 7,3 W/kg Körpergewicht. In der Software WKO+ ist eine Tabelle hinterlegt mit den jeweiligen Peak-Belastungen von Weltrekord-Radfahrern bis hinunter zu durchschnittlichen Hobbyradfahrern. Wenn ich da gelegentlich meine eigenen Bestwerte einsortiere, wunder' ich mich immer wieder, wie durchschnittlich meine Werte doch sind (5s-Peak ca. 1100 Watt, 10s Peak 830 Watt, 30s-Peak 750W usw.), obwohl ich unter den Triathleten i.d.R. zu den besseren Radfahrern zähle.
Die Faustregel lautet: je kürzer die Belastungsdauer, desto höher der Leistungsoutput: die maximale Leistung über 5s (=5s-Peak) kann (und sollte) durchaus das drei bis vierfache der individuellen Schwellenleistung betragen.