Lutz ist halt ein Jäger und Sammler von tollen Erfahrungen
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Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (J.W.v.Goethe)
Das gilt übrigens auch für Weitsprungversuche (= Idee) und Achillessehnenrisse (= Erfahrung) ...
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Nein Lutz, bleib einfach locker und nimm es wie es kommt. Es läuft gut im Augenblick und es werden auch wieder Tage kommen die nicht so gut laufen. Wenn Du diese Tage, an denen es etwas schwerer von der Hand geht, lockerer nehmen kannst, dann sind sie einfach schneller vorbei.
Und ganz wichtig: Jeder von uns hat diese gebrauchten Tage. Sie sind völlig normal. Bei anderen bekommen wir diese gebrauchten Tage nur häufig nicht mit. Von uns selbst wissen wir eben einfach alles.
Nein Lutz, bleib einfach locker und nimm es wie es kommt. Es läuft gut im Augenblick und es werden auch wieder Tage kommen die nicht so gut laufen. Wenn Du diese Tage, an denen es etwas schwerer von der Hand geht, lockerer nehmen kannst, dann sind sie einfach schneller vorbei.
Und ganz wichtig: Jeder von uns hat diese gebrauchten Tage. Sie sind völlig normal. Bei anderen bekommen wir diese gebrauchten Tage nur häufig nicht mit. Von uns selbst wissen wir eben einfach alles.
Das ist leider eins der Hauptprobleme.
Etwas so zu nehmen wie es kommt und dabei ruhig zu bleiben.
Ich versuche es zwar jedesmal doch der Erfolg ist ja bescheiden...
Heute surfte ich aber weiter auf der positiven Welle.
Schwimmen im Bad war angesagt doch ich hatte keine Lust 2 Stunden für ein bisschen plantschen im Auto zu sitzen.
Deshalb beschloss ich wieder in den See zu gehen und diesmal gab es sogar einen Meilenstein für mich.
Ich bin zum ersten Mal in meinem Leben knapp 15 min im Freiwasser durchgekrault ohne voller Panik und Angst abzubrechen.
Ich wollte eigentlich nur die 5 min von gestern toppen und da es gut lief bin ich einfach locker und entspannt weiter gekrault.
und dann waren es plötzlich ne knappe Viertelstunde, ich freu mich.
Auch wenn das für die meisten von Euch sicher nicht nachvollziehbar sein wird.
Aber ich hab zum aller ersten Mal den Schalter im Kopf umlegen können.
Nun hab ich wieder ein bisschen mehr Mut doch in meiner Angstdisziplin diesen Sommer bestehen zu können.
Ok die Strecke reicht noch nicht, aber es ist ein Anfang denke ich mal..
Lutz, Du glaubst gar nicht, wie viele das gerade beim Schwimmen nachvollziehen können. Da geht's wirklich immer mit Klimmzügen immer ne Stufe rauf - Plöpp - und dann hängt man wieder ne Zeit auf dieser Stufe bis zum nächsten Plöpp. Jedenfalls ging's und geht's mir auch so. Ist supergut, wenn die Stufe geschafft ist, ist aber ätzend, wenn man Wochen und Monate auf der Stufe hängt. Da find ich es auch schwierig, den Spaß zu behalten. Is aber egal, das nächste Plöpp kommt, mit 15 früher, mit 50 später. Also freu Dich über den umgelegten Schalter, der "Stromkreis" wird jetzt richtig geschlossen.
Das ist leider eins der Hauptprobleme.
Etwas so zu nehmen wie es kommt und dabei ruhig zu bleiben.
Wer kann das schon, immer und in jeder Situation?
Wichtig ist das Vertrauen zu Dir selbst. Wie Du an den guten Tagen siehst, kannst Du Deine Ziele erreichen, Stück für Stück und in Deiner Geschwindigkeit. Das ist alles, was zählt. Das kann Dir Kraft geben in den Tagen, wenn diese Ziele wieder weiter weg rücken.
Was mir geholfen hat, war nicht mehr gegen mich zu kämpfen. Du sprichst an einigen Stellen von Dämonen. Die existieren doch nur in Deinem Kopf, oder? Dann sind sie doch ein Teil von Dir. Wenn Du sie bekämpfst, bekämpfst Du einen Teil von Dir. Diesen Kampf kannst Du nicht gewinnen. Als ich damals aufgehört habe gegen die Dämonen zu kämpfen, habe ich einen kleinen verängstigten Jungen gefunden. Als ich den in den Arm genommen habe und verstanden habe, was er mir sagen will, sind meine dunkleren Tage immer weniger geworden. Es gibt immer noch Tage, die nicht so hell wie die anderen sind, aber ich weiß das sie vorbei gehen und ich kämpfe dann nicht mehr dagegen an, sondern gestehe mir eine Auszeit zu.
Ich bin zum ersten Mal in meinem Leben knapp 15 min im Freiwasser durchgekrault ohne voller Panik und Angst abzubrechen.
Auch wenn das für die meisten von Euch sicher nicht nachvollziehbar sein wird.
Doch, und wie ich das nachvollziehen kann!!! Für mich ist es jedes Mal eine Überwindung in den See zu steigen und ich habe auch beim letzten Wettkampf einen Moment gehabt, wo ich kurz vor Panik war. Letzten Donnerstag habe ich aber gemerkt, wie sehr es mir hilft, mich eben genau diesem Stress immer wieder mal auszusetzen. Toll werde ich es wohl nie finden, im Getümmel loszuschwimmen, aber das Paniklevel sinkt nach und nach.
Und ich bin ja echt geübt darin, "Panikbrust" zu schwimmen...
__________________ swim, bike, run, eat, drink, fun - ich liebe alles!