Ich sehe das genau gleich wie Keko... ich habe mich in den letzten Jahren zwar immer mehr oder weniger an das Tapering von Gordo gehalten, wie ich das Gefühl habe, das mir das ganz gut liegt.
Ich werde aber vor allem die letzten 3 Wochen so gestalten, dass ich die Einheiten nur durchziehe wenn ich mich auch gut fühle. Wen ich das Gefühl habe, das ich noch Erholung brauche, dann lasse ich auch was kürzer Ausfallen. Die letzten Wochen waren hart und intensiv, von da her muss man dann immer selber wissen was man verträgt und noch braucht.
Ich denke, man darf auch nicht vergessen, dass auch der Kopf eine gewisse Erholung bracht. Bei mir ist das immer ungeheim wichtig. In den letzten 3 Wochen vor dem Wettkampf gibt es noch ein paar intensive Einheiten die ich gut absolvieren will, damit das Gefühl im Kopf auch stimmt... und eben das herunterfahren von monatelangem hartem Training... der Kopf braucht vermutlich mehr Erholung als der Körper.
Aber das wird dude ja sicher berücksichtigen... obwohl ich ja beim Tapering auch etwas konservativer angehe als er das mit Jan macht.
Ist es eigentlich "professionell" ohne Tacho im Wettkampf(!) zu fahren?
Meine Erfahrung ist, dass sehr viele Trias viel zu schnell losfahren,
aufgeputscht durch eine jubelnde Menschenmenge und voller Euphorie nach dem Schwimmen!
Da ist ein Tacho ein unentbehrliches Hilfsmittel um kontrolliert zu reagieren!
Ist es eigentlich "professionell" ohne Tacho im Wettkampf(!) zu fahren?
Meine Erfahrung ist, dass sehr viele Trias viel zu schnell losfahren,
aufgeputscht durch eine jubelnde Menschenmenge und voller Euphorie nach dem Schwimmen!
Da ist ein Tacho ein unentbehrliches Hilfsmittel um kontrolliert zu reagieren!
Wir können ja die Füße hochlegen und alles am Ticker verfolgen
Tacho finde ich auch nicht nötig, eher Watt oder HF (oh dude, vergib mir; ich weiß- Wäsche aufhängen und so )
Geändert von Ausdauerjunkie (17.06.2010 um 10:29 Uhr).
Grund: tt
Tacho finde ich auch nicht nötig, eher Watt oder HF (oh dude, vergib mir; ich weiß- Wäsche aufhängen und so )
Tacho ist heutzutage natürlich schon sehr low-tech.
Richtig gut wäre ein Wattmesser.
Die Geschwindigkeit hängt ja auch noch vom Straßenuntergrund - und damit verbunden vom Reifendruck, vom Wind und der Steigung ab.
Wenn man aber im Training auch mal mit dem Wettkampfluftdruck (z.B. 10 Bar) fährt, kann man schon im Training ganz gut lernen die äußeren Einflüsse zu berücksichtigen.
Außerdem ist es eine gute geistige Übung beim Training und Wettkampf.
Gibt es eigentlich schon eine Idee über den besten Reifendruck in Ffm? Was sagen da die Einheimischen?
Ist die Straße im Großen und Ganzen "aalglatt" oder gibt es meistens rauhen Asphalt?
Was sagen da die Einheimischen?
Ist die Straße im Großen und Ganzen "aalglatt" oder gibt es meistens rauhen Asphalt?
Ich bin zwar kein LDler aber die Strecke schon abgefahren - ich finde den Asphalt "normal" - mit diversen Abschnitten, wo er schlecht ist, weil die Fahrbahn nach dem Winter notdürftig geflickt wurde. Außerdem ein Abschnitt mit Kopfsteinpflaster, wo gerne Radflaschen aus den Halterungen springen bzw. sich ganze Halter verabschieden. Die Landstraßenabschnitte sind asphalttechnisch schön. Nicht babypopoglatt, aber recht gut.
__________________ swim, bike, run, eat, drink, fun - ich liebe alles!
zum tapern: dude begründet ja auch seine ansicht, von daher ist es mE schon plausibel.
Zitat:
Zitat von dude
Das ist die klassische Theorie (10-14 Tage), der ich im Grunde zustimme. Traegt ja nichts zur Diskussion bei.
Bedenke aber bitte: das bereits reduzierte Training wird Dir von Tag zu Tag mehr Erholung bieten. Ich will, dass Du zwei Tage vor dem Ironman erst richtig heiss drauf bist. Ist das eine Woche vorher schon der Fall, dann ist es zu frueh.
Hmm, wenn ich das so lese, selbst mit Rad 185 km in 5:18:50, wird mir doch schon wieder mulmig. Vielleicht entpuppen sich die Wunschgeschwindigkeiten ja nur als Startgeschwindigkeiten. Andererseits, zu den Tempi hin habe ich trainiert, und einzeln fühlen die sich alle machbar an. Auf dem Rad habe ich mir aber fest vorgenommen, die 12 km nach Frankfurt rein und auch noch ein Stück weiter wirklich locker zu cruisen. Da soll sich die Geschwindigkeit entwickeln.
mach mal.
du willst ja unbedingt nach Kona, da wird es nicht möglich sein,
zu bummeln und ne 5:25h zu fahren, dann sind die Slots nämlich
weg.
Es gibt halt so'ne und so'ne Jahre.
Auf Lanza waren dieses Jahr z.B. die Ak40 ca. 15min durch die
Bank schneller als die AK35.
Genau so was ist einem Kollegen in Zürich vor 2 oder 3 Jahren
passiert.
Will sagen, es zählt jede Minute.
Aber du bist ja super vorbereitet (auch mental), da wird schon
nix schiefgehen.