Fast geschafft:
Aber nur fast...
Und dann: "Benvenuto in Monte Brennereo"!
Danach gehts wieder da runter (der V- oder besser W-Ausschnitt in der Bildmitte)
Ziemlich cool bis hierher.
Waren Haustür-Haustür relativ genau 100km mit nem knapp 30er Schnitt und relativ relaxt.
Hab mir alle Dummheiten verkniffen, ausser auf den letzten paar Kilometern, wo ich Rückenwind hatte.
Da kam am Ortsende n Roller rechts aus ner Seitenstrasse, dessen Pilotin grad noch so anhalten konnte, zwecks Vorfahrt und so.
Bog dann in meine Richtung ab und wollte vorbei.
Da hab ich dann die Pedale etwas getreten und ihr auf den 3km in den nächsten Ort n paar hundert Meter abgenommen.
Dachte erst, ich packs nedd, aber dann fiel mir ein, dass die Dinger mittlerweile ja bei 45km/h abriegeln...
Die letzten 5km liess ichs dann locker rollen;- wollte ja noch Laufen anschliessend.
Ok, nu muss ich tief Luft holen.
Eigentlich weiss ichs schon länger, aber irgendwie kann ich mich noch immer nicht damit abfinden, dass mir der Doc ziemlich ernsthaft geraten hat, die Geschichte mitm IM zu canceln.
Ich machs kurz: es iss wohl so, dasse mir vor vielen Jahren die "Reparatur" eines Leistenbruchs versiebt haben.
Dass das ausgerechnet jetzt wieder Malheur macht, iss wohl eher Zufall, denn belastungsmässig gabs seither Schlimmeres.
An sich sollte ich mal n paar Monate Pause machen, das richten lassen und anschliessend wieder toben.
Habs bisher ignoriert, weil sich in meinem Kopf bisher noch keine Erfahrungswerte eingenistet haben, die von "höherer Gewalt" beinflusst waren.
Bisher ging immer alles nach meinem Kopf und wenns biestig war, konnt ich mich durchbeissen, vernünftigerweise die Segel zu streichen um Schlimmeres zu vermeiden, gabs bisher noch nicht, aber man lernt wohl dazu.
Die Geschichte hat an sich nix mit dem ursprünglichen Grund zu tun, wieso ich beim Knochenklempner war;- eher ein unglücklicher Zufall.
Auch wenns davon durchaus unangenehmere geben dürfte, bin ich nu grad relativ leer und ratlos.
Ich hab zu keinem Zeitpunkt damit gerechnet, dass die Aktion am 1.8. ein Spaziergang werden würde, immer wieder alle möglichen Situationen visualisiert, aber letztlich niemals gezweifelt, da durchzukommen.
Bis ich vorhin halt vom Rad gestiegen und in die Laufschuhe geschlüpft bin.
Ich dachte, nu sei alles vorbei und hoffte, noch aus eigener Kraft in die Klinik zu kommen, was sich dann aber erstmal erübrigte.
Es sieht so aus, als bliebe das weiter planbar, wenngleich nicht beliebig aufschiebbar.
Mit Laufen war dann jedenfalls nix mehr, wie man sicher nu grad ahnen kann, aber das iss nu grad auch egal.
Vielleicht brauch ich nu wirklich mal n paar Tage Pause, vorallem mental, um das final zu verarbeiten.
Klingt vielleicht banal, aber irgendwie keksts mich gerade unheimlich an, dass ich mich grad erst noch zu n paar mehr Wettkämpfen angemeldet hab, die nu wohl auch ins Wasser fallen werden.
Naja, pfeiff drauf...
