@Zaskarramba: Mich interessiert's! Was ist eigentlich mit Deinem Knie? Operation? Knorpel? Sehnen?
Bin ja auch ein Kniesehnengeschädigter. Aber schwimmen geht zum Glück wieder problemlos. Trotzdem dauert die vollständige Heilung leider eeeeeeewig. Plage mich seit über 2 1/2 Jahren damit rum.
Gute Besserung auf alle Fälle schon mal.
Merci für die Besserungswünsche!
Mein Knie leidet immer noch unter den Spätfolgen eines Sturzes im Mai vergangenen Jahres mit geschätzten 40-45 km/h, inkl. nachfolgender 10 Wochen dickes Knie (aber ohne direkte Gewebeschäden o.ä.). Das ganze Gelenk ist dann durch Fehlbelastung und/oder Ablagerungen "aus der Bahn" geraten, läuft extrem unrund, die Kniescheibe springt ab einem gewissen Abwinklungswinkel ziemlich heftig etc., was zu Entzündungen im Kniegelenk führt und bei Nichtbehandlung anscheinend schnell auch zu Knorpelabnutzung, sprich Arthrose. Deshalb sind momentan 4-5 Stunden pro Woche Knie Reha-Übungen fällig, in der Hoffnung, dass es dann irgendwann dieses Jahr wieder besser wird. Ob's tatsächlich wieder mal für Radfahren, Beinschlag und Co. reicht, kann mir gerade noch niemand sagen. Aber zumindest will ich alles versuchen, was ICH dafür tun kann, auch wenn es öde wie Sau ist...
Weiter im Off-Topic: was hat denn Deine Knie kaputt gemacht?
Mein Knie leidet immer noch unter den Spätfolgen eines Sturzes im Mai vergangenen Jahres mit geschätzten 40-45 km/h, inkl. nachfolgender 10 Wochen dickes Knie (aber ohne direkte Gewebeschäden o.ä.). Das ganze Gelenk ist dann durch Fehlbelastung und/oder Ablagerungen "aus der Bahn" geraten, läuft extrem unrund, die Kniescheibe springt ab einem gewissen Abwinklungswinkel ziemlich heftig etc., was zu Entzündungen im Kniegelenk führt und bei Nichtbehandlung anscheinend schnell auch zu Knorpelabnutzung, sprich Arthrose. Deshalb sind momentan 4-5 Stunden pro Woche Knie Reha-Übungen fällig, in der Hoffnung, dass es dann irgendwann dieses Jahr wieder besser wird. Ob's tatsächlich wieder mal für Radfahren, Beinschlag und Co. reicht, kann mir gerade noch niemand sagen. Aber zumindest will ich alles versuchen, was ICH dafür tun kann, auch wenn es öde wie Sau ist...
Shit. Auf alle Fälle solltest Du die Entzündungen in den Griff kriegen. Das ist leicht gesagt. Aber ich weiss aus leidvoller Erfahrung, dass es nicht immer trivial ist, rauszukriegen, was das eigentliche Problem ist.
Orthopäden waren bei mir allesamt ratlos, halbherzig und deswegen im Endeffekt auch völlig überflüssig. Drum sag ich auch immer polemisch, dass das alles Pfuscher sind!
Zitat:
Zitat von Zaskarrrramba!
Weiter im Off-Topic: was hat denn Deine Knie kaputt gemacht?
Lange Geschichte. Steht hier in diesem Thread garantiert schon 5x, aber das Durchforsten erspar ich dir lieber.
Ich machs kurz:
Überlastungserscheinung in der Patellasehne wahrscheinlich durchs Laufen geholt. Dann erstmal neben Schwimmen nur noch Rad gefahren und nicht mehr gelaufen. Das ging ne Weile gut, war aber wahrscheinlich genau der Fehler. Irgendwie habe ich mir ne ganz krasse Muskeldysbalance antrainiert --> Zu starker vorderer Oberschenkel und verkümmerter hinterer Oberschenkel. Das hat zu einer total verschobenen Körperhaltung geführt und letztlich zu einem viel zu starken Zug auf sämtliche Kniesehnen an beiden Knien durch die vorderen Oberschenkel --> Entzündungen in allerbester Manier mit spontanem Erröten der Sehnen und heiss werden. Das ging über ein Jahr so. Durch die Entzündungen sind nun Ablagerungen in den Sehnenscheiden immer noch meine treuen Begleiter.
Das Problem dabei ist natürlich, dass Sehnen so gut wie gar nicht durchblutet werden, was den Abtransport der Ablagerungen (die knirschen beim Draufdrücken auf die gespannte Sehne) enorm verlängert. Es ist leider total normal, dass sich sowas über Jahre hinziehen kann. Oberste Priorität ist die Vermeidung der ständigen neuen Inflammationen. Ist leicht gesagt, aber sauschwierig. Man muss sich bewegen, aber stets dosiert. Und genau das ist die Schwierigkeit an der Sache.
Fazit: Sehnen sind Arschlöcher!!!!!!
Das klingt ja auch mal echt bescheiden... Kudos to you für jede Menge Disziplin, Geduld und Ausdauer! Wer hat das dann letztendlich so diagnostiziert? Persönlich habe ich ja auch den Eindruck, dass Physios bei solchen Dingen mehr zur Analyse und Lösung beitragen können, als Orthopäden. Zumindest solange letztere keine Kniespiegelung o.ä. durchführen... aber das hab ich ja auch noch nicht an mir vornehmen lassen. LOL, meine linke Kniescheibe stand vor 3 Monaten so spitz nach vorne ab (einseitig verkürzte etc. Sehne), dass ich das ganze mein "Pyramidenknie" genannt habe. Erkannt hat diese Offensichtlichkeit der Physio, aber nicht mein Doc. - der aber immerhin bemerkte, dass die Kniescheibe ständig Pogo tanzte...
Back on topic - heut Abend geht's auf besagte 45 Minuten Runde, evtl. mit abschließendem Weißbierstemmen und Kässpätzleschaufeln!
Das ist es! Schwimmen geht wieder sehr schön. Laufen nur bedingt. Radfahren mit Druck kannste total vergessen. Mal sehen, wie lange das noch dauert. Ein Jahr? Zwei Jahre?
Zitat:
Zitat von Zaskarrrramba!
Wer hat das dann letztendlich so diagnostiziert?
Ich!!!!!!!
Selbstlektüre bis zum Gehtnichtmehr. Es ist aber mit Sicherheit die richtige Diagnose. Im Juni hab ich mich zu ner Kniespiegelung hinreissen lassen --> knorpelmäßig und dergleichen alles OK. Das einzige, was Du bei ner Kniespiegelung quasi nicht siehst ist, wie es in der Sehnenscheide drin aussieht. Ausserdem spricht das Knirschen beim Draufdrücken auf die Sehne Bände.
Naja, den Orthopäden kannste sowas alles erzählen, aber die hören allesamt überhaupt nicht richtig zu, bzw. konnten die mit meinen Darstellungen nie was anfangen. Solche Geschichten in dem Ausmaß wie bei mir gibt es wohl selten.
Ich glaube, diese Orthopäden denken keine 5cm darüber hinaus, was sie irgendwann mal im Studium gelernt haben. Bezüglich Sehnenerkrankungen kennen die scheinbar den "Hausfrauendaumen", das "Karpaltunnelsyndrom", den "Tennisarm" und noch die gängigen Achillessehnenprobleme. Alles, was darüber hinaus geht, übersteigt ihren Horizont. Ich könnte ausflippen bei solch einem Scheuklappendenken.
Privatpatient müsste man sein. Dann wär wohl so manches einfacher und der Arzt hätte eventuell auch Zeit, einem zuzuhören!