Zitat:
Zitat von ironshaky
Wenn man betont auf wenig Züge schwimmt ergibt sich eine Zugzahl die nicht weiter zu senken ist, egal wie schnell oder langsam man schwimmt.
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Bei einer dann konstanten Zugzahl wird man natürlich auch konstant schnell schwimmen. Das ist sehr richtig.
Es sei denn, Du variierst die "Technik" (welches Element davon auch immer) von gut zu schlecht. Dann wirst Du bei konstanter Zugzahl auch unterschiedliche Geschwindigkeiten schwimmen.
Wenn wir mal Wasserlage, Beinschlag etc außen vor lassen, gibt es zwei sehr wesentliche Faktoren für die Geschwindigkeit: Zuglänge und Zuganzahl.
Ein guter Schwimmer wird technisch immer gleich "ziehen" - macht ja auch keinen Sinn für verschiedene Geschwindigkeiten ein anderes Zugmuster "einzulernen" (ist eines schon genug

). Will er unterschiedlich schnell schwimmen, variiert er die Frequenz.
Holger Lüning hat mir mal was von einer typischen Zugfrequenz gesagt und die bei einem Seminar mal mit so ner Uhr bei den Teilnehmern gestoppt. Ich erinnere mich noch daran, dass nahezu alle ne zu niedrige Frequenz hatten. Meinst mir würde jetzt die Zahl noch einfallen ... Herrgott! .. Aber ich glaube es waren 42 Zyklen pro Minute ... Jan Sibbersen hat mir mal was von 40+ Zyklen erzählt soweit ich mich erinnere ...
Fazit: Die Fähigkeit mit wenig Zügen für eine gegebene Strecke auszukommen ist ein Indiz dafür, dass einige wesentlichen Technikmerkmale passen. D.h. aber nicht, dass man so optimal schwimmt. Ein konstanter Vortrieb macht's. Das ganze fühlt sich ungefähr so an wie "zügiges Krabbeln AUF(!) dem Wasser" (nicht wie "kraulen" IM(!) Wasser).