Habe witzigerweise bevor ich ins Forum gegangen bin gerade die Schwimmeinheit für morgen auf Donnerstag verschoben (da hab ich den ganzen Tag frei.... ).
Ich versuche das ganze ja mit meinem Googlekalender zu "managen". Sport hat einen eigenen Kalender, und jede Einheit wird brav eingetragen. Alle Arbeitszeiten und privaten Termine natürlich auch. Da seh ich dann verdammt schnell wann ich um 6 Uhr aufstehen muss um das alles zu schaffen. Und das geht ein paar Mal, aber wenn es zu oft wird muss ich was ändern (Ich bin relativer Langschläfer - mein Job beginnt spät, geht dafür dann aber lang). Das tolle am Google-Kalender ist, dass man Termine locker per Maus an nen anderen Zeitpunkt setzen kann. So bleibt man flexibel und notfalls gibt es ja noch die Option löschen.
Mein Problem beim planen ist mein unregelmäßiger Lebenswandel. Ich komme Jobbedingt eigentlich nie länger in einen festen Rhythmus. Und immer wenn eine neue Phase anbricht merke ich erst nach einer Weile was gerade angesagt ist. Und dann muss ich mein Leben wieder neu erfinden.
Aber ich will mich nicht beklagen. Das macht auch unheimlich Spaß. Und manchmal habe ich Phasen in denen ich unheimlich viel Zeit habe. Aber halt nicht immer.
Zur Zeit arbeite ich nur an drei bis vier Tagen die Woche. Da dann aber so dass es im Moment mit Trainingseinheiten an den Tagen grenzwertig wird. Oder der Schlaf leidet eben ein wenig. Und das kann ich dann an den freien Tagen wieder auffangen. Bisher funktioniert das, aber ideal ist es nicht. Wenn ich dann einen "Drei-Tage-Arbeit+Sport-Block" hinter mir habe merke ich schon was ich getan habe.
Naja, Augen aufhalten. Nicht das Gespür für den Körper verlieren. Im Kopf Pausen nicht ausschließen.
Ich habe im Sinne der letzten Posts mein Leben in den letzten Tagen etwas "optimiert".
Ich habe jetzt in meinem "Sommerdomizil" mein Zimmer schon bezogen, da ich eh drei, vier Tage die Woche dort arbeite. Jetzt spare ich mir die Fahrten und kann stattdessen dort entspannt trainieren. Ist nämlich zum radeln und laufen eh besser dort. Nur meine Schwimmhalle fehlt mir.
Die sechs Stunden die ich an Fahrten gespart habe machen sich insgesamt schon bemerkbar. Plötzlich ist alles wieder sehr entspannt.
Meine Läufe entwickeln sich absolut erfreulich. Die Wade ist sicherlich immer noch die Schwachstelle, aber sie mault im Moment nicht. Tempo und Herzfrequenz sehen so gut aus wie noch nie. Genau in dem Bereich den ich bräuchte um die 4 Stunden beim Marathon in Berlin zu knacken.
Fühlt sich nur seltsam an weil es so ein plötzlicher Leistungssprung ist. Aber ich hab ja schon oft gelesen dass sich die Leistung oft sprunghaft entwickelt.
Wie auch immer. Macht gerade Spaß. Auch die Müdigkeit, die ich letztes Jahr manchmal nach dem Training hatte ist weg.
So kann das Jahr weiter gehen.
Edith erinnert mich gerade noch daran dass auch was nicht so erfreuliches passiert ist. Ich habe ja brav immer meine History in Sporttracks gesichert. Neulich habe ich meine alte Windowsversion entfernt - und plötzlich waren alle Trainigseinträge ab Anfang November weg. Das meiste konnte ich noch rekonstruieren, aber ne ganze Menge ist weg. Die gute Erfahrung dabei: Was solls.... wenn gleichzeitig die Läufe immer besser gehen.
Wobei es heftiger ist als sonst oft. Begann mit Husten und Schmerzen in der Brust. Und das hatte ich ewig nicht. Ich glaube das letzte Mal wirklich als Kind. Der Husten und die Schmerzen dabei sind jetzt schon weg, dafür hängt es jetzt eine Etage höher in der Nase und im Kopf.
Naja, dann kann ich mich ein wenig besser um meine Saisonplanung kümmern.
Mein Problem dabei: Mein Saisonhöhepunkt wird ja der Berlin-Marathon im September. Trainieren will ich darauf mit dem Steffny-Plan für 3:59 Stunden. Das kann ich mir gut vorstellen, und auch den Umfang traue ich mir im Grunde zu.
Bis zu Beginn des Steffny-Plans trainiere ich mit dem 12-h-Langdistanzplan hier aus dem Forum. Schwimmen wird ein wenig gestutzt, Radfahren nicht zu ernst gesehen. Damit habe ich einen deutlich höheren Gesamtumfang vor Beginn des Lauf-Plans, so dass die Marathonvorbereitung fast schon Entlastung ist (kann ja noch Radeln wenn es mir zu wenig ist). Aber: Der 12-Plan sieht beim laufen immer wieder schon relativ früh lange Läufe über 2,5 Stunden vor. Ich habe aber gelesen mal soll vor Beginn des Plans keine Läufe über 2 Stunden machen. Wenn ich da den Plan stutze fehlt mir aber vorher etwas an Laufumfang - ich hätte plötzlich einen Umfangs-Sprung im Laufen zu Beginn des Steffny-Plans - und damit doch eigentlich programmierte Probleme.
Wenn ich einfach vorher eine Laufeinheit mehr mache dann ist die Gesamtbelastung wieder deutlich höher als im Plan gedacht. Oder ist es einfach quatsch und ich mach halt mehr lange Läufe???
Irgendwie habe ich das Gefühl dass der Beginn des Plans (19. Juli) eigentlich der Knackpunkt der Saison ist. Zu dem Zeitpunkt muss ich in der richtigen Verfassung sein um den Plan beginnen zu können. Und dafür gibt es weit weniger "Hilfestellungen" in Büchern und im Web als zu den eigentlichen Vorbereitungen. Bei Steffny heisst es da glaube ich lapidar "man sollte schon etwa zwei Jahre drei bis vier Mal die Woche gelaufen sein". Nicht unbedingt wahnsinnig präzise.
Wenn mir da jemand einen Tip geben kann bin ich neugierig. Vielleicht mach ich auch noch nen Extra-Thread auf.
Mein Problem dabei: Mein Saisonhöhepunkt wird ja der Berlin-Marathon im September. Trainieren will ich darauf mit dem Steffny-Plan für 3:59 Stunden. Das kann ich mir gut vorstellen, und auch den Umfang traue ich mir im Grunde zu.
Bis zu Beginn des Steffny-Plans trainiere ich mit dem 12-h-Langdistanzplan hier aus dem Forum. Schwimmen wird ein wenig gestutzt, Radfahren nicht zu ernst gesehen. Damit habe ich einen deutlich höheren Gesamtumfang vor Beginn des Lauf-Plans, so dass die Marathonvorbereitung fast schon Entlastung ist (kann ja noch Radeln wenn es mir zu wenig ist). Aber: Der 12-Plan sieht beim laufen immer wieder schon relativ früh lange Läufe über 2,5 Stunden vor. Ich habe aber gelesen mal soll vor Beginn des Plans keine Läufe über 2 Stunden machen.
Wieso? Wo steht das denn? Je mehr lange Läufe Du schon vorher gemacht hast, umso besser verträgt Dein Körper das Training. Evtl kannst Du dann ja auch statt die 3:59 eine Zeit um 03:50 oder drunter angreifen. Ich würde in der Vorbereitung (vor Beginn des Laufplans) durchaus auch schon längere Läufe machen.
Zitat:
Zitat von Rassel-Lunge
Wenn ich da den Plan stutze fehlt mir aber vorher etwas an Laufumfang - ich hätte plötzlich einen Umfangs-Sprung im Laufen zu Beginn des Steffny-Plans - und damit doch eigentlich programmierte Probleme.
Hier gibst Du Dir die Antwort ja schon selbst
Ansonsten hatte ich immer den Eindruck, dass die Steffny-Pläne etwas zu "lasch" sind. Ich habe sie allerdings nie 1:1 umgesetzt, aber hatte trotzdem den Eindruck, dass man die Tempi ein wenig höher wählen sollte, um das gesteckte Ziel zu erreichen. Aber das kann Dir vielelicht besser jemand sagen, der sich komplett an die Pläne gehalten hat.
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Energie braucht Nahrung
Training wird überbewertet
Für den Kuchen im Ziel
Aber deine Einschätzung gefällt mir im Prinzip besser. Allerdings muss ich auch sagen dass ich in der Regel die langen Dinger ganz gut vertrage. Eigentlich ist es mit den Tempoeinheiten bei mir kritischer. Da muss ich sorgfältig dosieren.
Ob der Plan zu lasch ist oder nicht werde ich sehen. Es ist mein erster Marathon, und wenn es nachher doch 4:10 werden sollten bricht auch keine Welt zusammen. Und wenn ich deutliche Reserven habe fahre ich vielleicht besser noch ein wenig Rad und schwimme statt den Laufumfang zu erhöhen.
Aber deine Einschätzung gefällt mir im Prinzip besser. Allerdings muss ich auch sagen dass ich in der Regel die langen Dinger ganz gut vertrage. Eigentlich ist es mit den Tempoeinheiten bei mir kritischer. Da muss ich sorgfältig dosieren.
Ob der Plan zu lasch ist oder nicht werde ich sehen. Es ist mein erster Marathon, und wenn es nachher doch 4:10 werden sollten bricht auch keine Welt zusammen. Und wenn ich deutliche Reserven habe fahre ich vielleicht besser noch ein wenig Rad und schwimme statt den Laufumfang zu erhöhen.
Die Begründung liegt in den möglichen orthopädischen Beschwerden. Gegen einen locker gelaufenen 20km-Lauf einmal die Woche in der Vor-Vorbereitung spricht, denke ich nichts.
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Für den Kuchen im Ziel
Wieso? Wo steht das denn? Je mehr lange Läufe Du schon vorher gemacht hast, umso besser verträgt Dein Körper das Training. Evtl kannst Du dann ja auch statt die 3:59 eine Zeit um 03:50 oder drunter angreifen. Ich würde in der Vorbereitung (vor Beginn des Laufplans) durchaus auch schon längere Läufe machen.
Mit was für einem Sinn? Mit zunehmender Laufdauer steigt ja auch die Erholungszeit.
Was ich nicht verstehe ist, wenn ich den Mara als Saisonhöhepunkt habe, dann bereite ich mich doch gezielt darauf vor und rechne, wenn ich denn einen Plan benutze den von jetzt ab hoch bzw entsprechend runter und nehme nicht zwei Pläne mit unterschiedlichen Zielen?
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One week without training makes one weak.
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Mit was für einem Sinn? Mit zunehmender Laufdauer steigt ja auch die Erholungszeit.
Was ich nicht verstehe ist, wenn ich den Mara als Saisonhöhepunkt habe, dann bereite ich mich doch gezielt darauf vor und rechne, wenn ich denn einen Plan benutze den von jetzt ab hoch bzw entsprechend runter und nehme nicht zwei Pläne mit unterschiedlichen Zielen?
Nun ja, er hat nicht nach dem Sinn gefragt
Mir würde es persönlich auch nicht in den Sinn gekommen, nen LD-Plan übern den Sommer durchzuziehen, um dann nen Marathon-Plan für nen Herbstmarathon dranzuhängen. Mir kommts ja nicht mal in die Tüte nach irgendeinem Plan auf die LD zu trainieren, außer dem, Spaß dabei zuhaben
Aber jeder soll nach seiner Facon glücklich werden und wenn Rassel-Lunge Lust hat, über den Sommer lang zu laufen vor der eigentlichen MA-Vorbereitung, spricht meiner Meinung nach nichts dagegen. Unter längere Läufe versteh ich dabei lockere Läufe um die 15- 20 km. 32 km machen natürlich so früh vor dem Marathon weder Sinn noch Spaß
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