Ich habe mich jetzt auch verstärkt aufs Schwimmen konzentriert die vergangenen Wochen (dabei aber nicht die anderen 2 Baustellen ausgelassen).
Zuerst war es mir wichtig das "berühmte Wassergefühl" kennenzulernen. Mit einem Pullboy und meinen Schwimmhauthandschuhen habe ich das Wasser durchzogen, immer und immer wieder, Bahn um Bahn. Meist lockeres Kraulen, ganz bewusst auf die Arme geachtet. Geschmeidig sollte es sein, nicht verkrampfen, einfach mit dem Wasser in Bewegung kommen, nicht gegen das Wasser.
Dann genau darauf geachtet, wie ich im Wasser liege. Den Pullboy immer wieder ausgesetzt und versucht, das Gefühl der geraden Lage auch ohne ihn "zu imitieren".
Die nächste Stufe war der Beinschlag. Pullboy als Pushboy genommen, die Beine kamen bei Einheiten mit als Block hinzu.
Dies versuche ich gerade zu verschmelzen, also Armschlag und Beinschlag koordinieren und dann die Wasserlage nicht zu vergessen.
Wie Bausteine fügt sich das alles mit der Zeit zusammen.
Mittlerweile bin ich 3-4 Mal die Woche im Wasser, je Einheit zwischen 45 und 90 Minuten.
Die Handschuhe nehme ich gerne für die Ausdauerschichten, den Pullboy dann zwischen die Schenkel geklemmt. Daneben eben die Technikübungen ohne Hilfsmittel.
Seit ein paar Tagen übe ich noch die Beckenrolle, dank des Videos hier hatte ich die anfänglichen Probleme recht schnell im Griff. Gestern dann wirklich die ersten (für mich perfekten) Rollen, die ich mit einem lauten Jubelschrei feierte (war kurz vor Badschluss, ich war gottseidank alleine mittlerweile

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Ich denke auch, steter Zug durchpflügt das Wasser, Technik siegt über brachialem Wasserteilen, also in die Brille gespuckt und ab dafür. Wie bei allen Dingen, "die Übung macht den Meister"
