Den Beitrag aus der Zeit find ich recht gut. Ist meiner Meinung nach recht objektiv. Daraus ist zu lesen, dass ein moderater Milchkonsum positiv ist, was ja die ganzen Mittelmeerländer bestätigen.
Die negativen Folgen die du beschrieben hast, treten erst auf bei zuviel an Milch, da nicht mehr ausgewogen. Von aromatisierten und gezuckerten Milchprodukten ist eher Abstand zu halten, wobei auch hier eine Ausnahme im Sinne von "nascherei" keine negativen Folgen zu befürchten sind.
Vor allem diesen Satz daraus finde ich interessant:
"doch der Verzehr von Fleisch, Wurst und Cola torpediert den Effekt, weil er die Kalzium-Ausscheidung fördert."
In deinem verlinkten Artikel werden alle von PP aufgestellten Behauptungen bestätigt und deine widerlegt!
Wichtiges Fleisch
Dass unsere Vorfahren bereits vor 2,5 Millionen Jahren das mit den Oldowan-Steinwerkzeugen vom Knochen geschnittene Fleisch gegessen haben, ist sehr wahrscheinlich. Einen Umbruch in der Ernährung dürfte dies laut Zollikofer jedoch nicht markiert haben, sondern eher eine Verlagerung, war Fleisch doch bereits zuvor ein Bestandteil der Hominiden-Kost. Dass Fleisch als qualitativ sehr hochwertiges Nahrungsmittel wichtig für die Entstehung des Menschen war, darüber sind sich die Forscher einig. Seinen genauen Anteil an der Ernährung der verschiedenen Frühmenschen-Gruppen zu bestimmen, dürfte aber schwierig sein. Der Fleischanteil in der Nahrung historischer Jäger- und Sammlervölker variierte laut den Experten jedenfalls erheblich.
So ernährten sich die Inuit der Arktis fast ausschliesslich vom Fleisch von Meeressäugern und Karibus sowie von Fisch, wie Harriet Kuhnlein vom Centre for Indigenous Peoples' Nutrition and Environment der McGill University in Sainte-Anne-de-Bellevue, Kanada, sagt. Das rohe Fleisch der Meeressäuger enthalte praktisch alles, was der Körper des Säugetiers «Mensch» benötige; Walhaut etwa habe pro Gewichtseinheit ebenso viel Vitamin C wie Orangen. Die Nahrung mancher Volksgruppen im Süden Afrikas wiederum soll auf der sehr fett- und eiweissreichen Mongongo-Nuss (Ricinodendron rautanenii) basiert haben; der Anteil von Fleisch bei ihnen sei relativ gering, heisst es. Reine Vegetarier allerdings hat es laut den Experten wohl keine gegeben; ein gewisse Menge an tierischer Nahrung dürfte jedes Volk zu sich genommen haben.
Die Variabilität und Flexibilität des Menschen in Sachen Nahrung halten manche Forscher für das eigentlich definierende Merkmal der menschlichen Ernährung. Sie hätten es dem Menschen ermöglicht, überall, wo er hingekommen sei, Nahrung zu finden, erklärt Ungar. Es gebe Hinweise darauf, dass die Bandbreite dessen, was unsere Vorfahren gegessen hätten, mit jeder neuen Hominidenart etwas grösser geworden sei – von Homo habilis über Homo erectus (vor 1,9 Millionen bis vor 50 000 Jahren) zum Neandertaler (vor 400 000 bis vor 30 000 Jahren) und dem modernen Menschen (Homo sapiens, seit 200 000 Jahren). In der Zeit des (umstrittenen) Homo heidelbergensis vor etwa 700 000 bis 300 000 Jahren sei es allerdings zu einem regelrechten Entwicklungssprung gekommen, sagt Ungar. Von damals stammen die frühesten anerkannten Nachweise von kontrollierten Feuern. Sie könnten auf dessen Gebrauch zum Kochen hinweisen. Aus der gleichen Zeit sind die ältesten Spuren, die auf die Nutzung des Meeres als Nahrungsquelle hindeuten.
Ackerbau und Viehzucht
Echte Umwälzungen in der Ernährung des Menschen über die Jahrmillionen sieht zumindest Zollikofer nicht, eher eine Verlagerung von Schwerpunkten. Der Mensch als Nahrungsopportunist habe jeweils das gegessen, was den grössten Nährwert beim geringsten Aufwand versprochen habe, sagt er. Neuerungen wie das Kochen hätten zwar die Palette möglicher Nahrungsmittel vergrössert oder den Nährwert von Speisen erhöht. Eine tiefgreifende Veränderung erfuhr die Ernährung des Menschen seiner Ansicht nach aber erst vor etwa 10 000 Jahren, als die Jäger-und-Sammler-Gesellschaften vielerorts sesshaft und zu Bauern wurden. Dies soll (in den meisten Fällen) die Nahrungsbasis der Menschen deutlich verkleinert haben. Statt auf eine Vielzahl wilder Pflanzen- und Tierprodukte stützten sie ihre Ernährung von da an oft auf eine stärkehaltige Feldfrucht wie Weizen, Mais oder Reis. Diese reicherten sie lediglich mit wenigen anderen «Zutaten» an. Gleichzeitig dürfte der Fleischanteil in der Nahrung deutlich zurückgegangen sein, wie die Wissenschafter annehmen. Weizen, Mais oder Reis allein wird dem Nährstoffbedarf des Menschen aber nicht gerecht. Dies hatte offenbar drastische und direktere Auswirkungen als alle vorhergehenden Änderungen in der Kostzusammensetzung: Die Menschen wurden vielerorts kleiner, Karies und Zahnfehlstellungen nahmen zu, und Mangelerkrankungen und Infektionskrankheiten, die die Forscher aus früheren Skelettfunden kaum kennen, wurden häufiger.
Naja, ich hab mal ne kurze Frage pp, kannst du mir etwas empfehlen, was ich unterwegs mitnehmen kann zum essen? Soz. als Brotersatz? Ich mag nämlich keinen Salat
Es sollte schon ein paar Stunden satt machen und nicht so arg viel Platz in ner Tasche wegnehmen. Hast du eine Idee?
Ich will jetzt nicht alle Threads durchforsten, mir würden schon Anhaltspunkte reichen, damit ich die Suche nutzen kann.
__________________ Bevor du mir was fieses antwortest, denk immer daran: "Hexen dürfen das !"
Den Beitrag aus der Zeit find ich recht gut. Ist meiner Meinung nach recht objektiv. Daraus ist zu lesen, dass ein moderater Milchkonsum positiv ist, was ja die ganzen Mittelmeerländer bestätigen.
Hallo? Mittelmeerländer?!? Dort trinkt so gut wie niemand Milch, weil die Leutchen dort überwiegend laktoseintolerant sind. Dort wird die Milch fermentiert bevor sie konsumiert wird, um die Laktose zu reduzieren und auf Kuhmilch weitestgehend verzichtet.
Wer behauptet, dass Miclh in erster Linie mal gesund sei, ist leider nichts anderes als ein Opfer der Gehirnwäsche der Milchindustrie.
Der Kenianer, der aus der kalten Hose die Meile in vier Minuten rennt, kennt nix anderes als Ugali und Milch. Der weiss gar nicht, dass es eine Milchindustrie gibt.
Zitat:
[*]Insbesondere bei Laktoseintoleranz und Milchproteinallergie. Selbst wenn dies nicht vorliegen sollte (die wenigsten wissen es, weil sie sich nicht testen haben lassen....):
betrifft die krasse Minderheit
Zitat:
[*]Hoher Gehalt an Kohlenhydraten und damit Beitrag zur hohen glykämischen Last der Nahrung...Insulinschwemme... Insulinresistenz... Bluthochdruck...Übergewicht... Diabetes 2 usw.
Voelig unproblematisch fuer einen Sportler oder gar Leistungssportler, wie wir sie hier sind. Je nach Zeitpunkt der Aufnahme sogar wuenschenswert.
Zitat:
[*]Säuernde Wirkung und damit Verschiebung der Säure-Basen-Balance in den Sauren Bereich.
Saeure-Base-Problematik noch immer heftig umstritten und von vielen Wissenschaftlern als Schmuh erklaert.
Zitat:
Milchprodukte (vor allem gereifter Käse) rauben dem Körper z.T. mehr an Kalzium, als sie zuführen und trägt entgegen der Propaganda der Milchlobby nicht zur Bekämpfung von Osteoporose bei, sondern ist vielmehr Mitauslöser.
Fuer uns gesunde Leistungssportler ein absolut irrelevanter Faktor. Alles eine Frage der Dosierung. Gilt ja fuer jedes Lebensmittel.
Zitat:
Je niedriger der Milchkonsum in einem Land, desto niedriger dioe Osteoporoserate und umgekehrt.
Quelle?
Ist das der einzig moegliche Zusammenhang?
Zitat:
[*]Hoher Gehalt an Histamin bei verarbeiten Milchprodukten wie Käse und damit Auslöser von allergieähnlichen Symptomen bei Histaminempfindlichkeit.
Glaub ich gerne. Nur: wen betrifft das? 0,01%?
Zitat:
[*] Milch steht im Zusammenhang mit der Entstehung von Prostatakrebs. Das Risiko steigt um 30% wenn man Milch konsumiert.
Solche Aussagen kosten Dich jeden Rest von Glaubwuerdigkeit.
Zitat:
Gar nicht weiter eingehen will ich auf das, was die Milchprodukteregale in einem durchschnittlichen Supermarkt dominiert: Mit atemberaubenden Mengen an Zucker, Aromen, Stabilisatoren und sonstigem Sch....dreck versetzte Jogurts, Quarkprodukte und "Milchmischgetränke", die speziell auf die Zielgruppe Kinder und übergewichtige Frauen im Diätwahn hin positioniert sind.
Das ist einfach, denn da wird Dir niemand widersprechen. Geht jedoch voellig am Thema vorbei. Das waere ja als wuerde man Nuesse verdonnern, nur weil man sie auch mit Nutella essen kann.
Zitat:
Unter dem Strich: Es gibt deutlich unproblematischere Alternativen, wenn es drum geht seine tägliche Nahrung zusammenzustellen.
Aus relativer Sicht, ja! Absolut gesehen: scheissegal, wenn man sich die Marginalitaet Deiner "Probleme" genauer anschaut.
Naja, ich hab mal ne kurze Frage pp, kannst du mir etwas empfehlen, was ich unterwegs mitnehmen kann zum essen? Soz. als Brotersatz? Ich mag nämlich keinen Salat
Es sollte schon ein paar Stunden satt machen und nicht so arg viel Platz in ner Tasche wegnehmen. Hast du eine Idee?
Ich will jetzt nicht alle Threads durchforsten, mir würden schon Anhaltspunkte reichen, damit ich die Suche nutzen kann.
Ich weiß jetzt nicht, was "unterwegs" bei Dir heißt... gut transportabel und haltbar, auch ohne großartiges Werkzeug konsumierbar sind zb: Nüsse, Trockenobst, Studentenfutter, Obst, Paleo-Brot und Paleo-Kuchen (siehe im Rezeptthread), luftgetrockneter Schinken (aber nur mit Meersalz und sonst nix hergestellt!), hartgekochte Eier, geräucherter Fisch
In deinem verlinkten Artikel werden alle von PP aufgestellten Behauptungen bestätigt und deine widerlegt!
Das ist es was ich mit "verdrehen der Tatsachen" meine. ICH HAB NIE BEHAUPTETET, DASS DER MENSCH BZW. SEIN VORFAHREN KEIN FLEISCH GEGESSEN HAT!!!
Das was ich verlinkt habe, widerlegt nicht das was ich meine, sondern bestätigt es, weil dort steht, dass man nicht genau sagen kann, dass zu bestimmten Zeiten genau diese Mengen an Fleisch verzehrt worden ist. Darum missversteht man bei Paleo es als Aufforderung , 50prozent der Kalorien aus Fleisch zu beziehen, obwohl das so, zumindest in diesem Außmaß nicht stattgefunden hat:
"Seinen genauen Anteil an der Ernährung der verschiedenen Frühmenschen-Gruppen zu bestimmen, dürfte aber schwierig sein. Der Fleischanteil in der Nahrung historischer Jäger- und Sammlervölker variierte laut den Experten jedenfalls erheblich."
Ich weiß jetzt nicht, was "unterwegs" bei Dir heißt... gut transportabel und haltbar, auch ohne großartiges Werkzeug konsumierbar sind zb: Nüsse, Trockenobst, Studentenfutter, Obst, Paleo-Brot und Paleo-Kuchen (siehe im Rezeptthread), luftgetrockneter Schinken (aber nur mit Meersalz und sonst nix hergestellt!), hartgekochte Eier, geräucherter Fisch
Okay, ich schau dann nochmal drüben, das Brot hab ich wohl übersehen
Danke für die schnelle Antwort
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