@MickFi: Kannst oder willst du nicht über "Neues" ohne Vorurteile nachdenken ?
@ die restlichen Stänkerer: Das ist in diesem Thread sowieso eine ganz komische Art miteinander umzugehen. Da ist einer, der gibt in 3 langen Texten (die bestimmt nicht wenig Arbeit gemacht haben) Anregungen und Denkanstöße zu einer Ernährungsform, die ihm selbst scheinbar extrem geholfen hat. Dafür wird er hier in einer für mich nicht nachzuvollziehenden Art angegriffen, angefeindet, falsch zitiert usw. usf..
Wer zu bequem, zu alt, zu verbohrt, zu starrsinnig und mit Verlaub eventuell auch zu blöd ist, aus manchmal auch ungewöhnlichen Denkansätzen Neues oder auch Gutes zu übernehmen, sollte doch einfach nur die Klappe halten.
Wer sich nicht weiterentwickelt (weiterentwickeln will), ist schon tot, hat es bloß noch nicht gemerkt. Das sind ja Zustände wie bei der UCI, wo ja momentan auch Fortschritt und Weiterentwicklung "verboten" sind.
Hei MickFi,
Deine Links find ich persönlich zum Großteil nicht so gut, v.a. der mit der Milch hinkt...
Was ich noch immer nicht verstanden habe ist, worauf Du hinaus willst?
Sportliche Grüße!
Laut Paleo sollen Miclhprodukte mitverantwortlich für Zivilisationskrankheiten sein. Dabei ist Milch aber in erster Linie Gesund. Wenn man natürlcih Milchprodukte als Hauptnahrungsquelle heranzieht, ist es selbsverständlich eher ungesund. Dies trifft noch viel stärker auf Fleisch zu!
Zitat:
Zitat von Weichei
@ die restlichen Stänkerer: Das ist in diesem Thread sowieso eine ganz komische Art miteinander umzugehen. Da ist einer, der gibt in 3 langen Texten (die bestimmt nicht wenig Arbeit gemacht haben) Anregungen und Denkanstöße zu einer Ernährungsform, die ihm selbst scheinbar extrem geholfen hat. Dafür wird er hier in einer für mich nicht nachzuvollziehenden Art angegriffen, angefeindet, falsch zitiert usw. usf..
Wer zu bequem, zu alt, zu verbohrt, zu starrsinnig und mit Verlaub eventuell auch zu blöd ist, a ( )
Das sind ja Zustände wie bei der UCI, wo ja momentan auch Fortschritt und Weiterentwicklung "verboten" sind.
Ich habe hier niemanden beleidigt, ich habe niemanden als starrsinnig, zu blöd oder verbohrt bezeichnet. Du verwendest diese Wörter. Wenn nun du andere als zu blöd bezeichnest, wer ist dann starrsinnig?
Selbstverständlich hat sich PP viel mühe gemacht, wirklich Respekt! Ich finde Paleo interessant, sonst hätte ich hier nicht geschrieben. Vor allem da ausschließlich Bio- bzw. Wildfleisch verwendet wird, satt dieser ganzen MassenMist!
Ändert nichts an der Tatsache, dass trotzt der Mühe viele Fehler vorhanden sind. Wobei es auch zur "Mühe" gehört, die Paleo-Ernährung gut da stehen zu lassen, so dass die Fehler Absicht sind. Ist aber verständlich, da man ja diese Ernährungsform propagieren will.
Welcher Paleobefürworter hat denn wo behauptet, dass es eine regional wie saisonal feststehende Relation von tierischer zu pflanzlicher Kost gibt?!? Wenn Du auf meinen Essay Teil 1 anspielst, dann liest sich das dort so:
"Obst, Gemüse, Kräuter, Pilze, Nüsse und Samen sind zwar im Notfall entbehrlich für uns – man denke nur an harte lange Winter unter meterhoher Schneedecke – aber der Mensch ist ein Allesfresser und sofern pflanzliche Nahrung verfügbar war, hat er auch davon genommen was er kriegen konnte.Ethnologische Studien an 229 noch existenten Jäger-und-Sammler-Populationen haben ergeben, dass man keinen großen Fehler macht, wenn man den Anteil tierischer zu pflanzlicher Nahrung mit etwa 50% zu 50% taxiert. Im Durchschnitt gesehen übers Jahr hinweg. Übrigens gibt es kein einziges Volk, das sich vegetarisch ernährt, jedoch 20 Prozent der Völker ernähren sich zu 86-100 Prozent von Fleisch oder Fisch – 73 Prozent der Völker ernähren sich überwiegend von tierischen Nahrungsquellen.Und so sollten wir es dann auch heute bei der Emulation des Paleo-Lifestyles im Großen und Ganzen über die Zeit hinweg halten. Faustregel: 50% der Kalorien aus tierischen Quellen, 50% aus pflanzlichen.
Niemand muss jeden Tag Ernährungsprotokoll führen und auswerten – die grobe Richtung zu beherzigen reicht völlig.
Auf dem Teller bedeutet das – Pi mal Daumen für den Alltag – dass die Salat/Gemüseportion etwa doppelt so groß sein sollte wie die Fleisch-/Fischportion, da das tierische Nahrungsmittel Fett enthält, das pro Gramm mehr als doppelt so viel Energie liefert wie Kohlenhydrate aus dem Gemüse. Außerdem enthält ja Gemüse auch unverdauliche Ballaststoffe, die zwar Volumen machen aber keine Energie liefern. Zwei Drittel Volumen also Pflanzenkost, ein Drittel tierische Quellen. Wer mit Übersäuerungsproblemen zu kämpfen hat, der setzt die Relation vom Volumen her bis auf 80:20."
In Teil 3 hab ich zur relation von Eiweiß, KH und Fett geschrieben (was ja nur am Rande mit der Relation pflanzlich/tierisch zu tun hat, aber möglicherweise wirfst du was gedanklich durcheinander):
"Die gelegentlich hitzig diskutierten, angeblich optimalen Relationen von Kohlenhydraten zu Eiweiß und Fett (z.B. die 40/30/30-Relation nach Sears) existieren also im Paleo-Lifestyle-Konzept ausdrücklich nicht, sondern zeigen sich variabel um einen vergleichsweise stabilen Kern, den die Proteine bilden. Nicht wesentlich anders gestaltete sich die Energiezufuhr unserer Ahnen der Steinzeit – abhängig vom jahreszeitlichen Nahrungsmittelangebot der Natur. Weder wussten diese um den stofflichen Inhalt ihrer Nahrungsmittel noch um die prozentuale Verteilung derselben. Der Nährstoffgehalt ihrer Diät variierte erheblich im Jahresverlauf."
Faustregeln - grobe Anhaltspunkte - Pi mal Daumen.... und warum: Weil man als Laie, der die Paleo-Ernährung ggfls. mal ausprobierne will, einen halbwegs brauchbaren Leitfaden für die praktische Umsetzung braucht. Von der Behauptung, dass es feste Relationen gibt ist das so weit entfernt, wie Du von Fachwissen in Paleoantropologie.
In deinem Text der NZZ steht übrigens, was das Kochen angeht 700.000 bis 300.000 Jahre... egal... der Zeitraum um den es der Paleo-Ernährung geht, ist der vor etwa 40.000 bis ca. 10.000 Jahren und ausschließlich um Homo Sapiens. Und da war das Kochen schon Mimimum 260.000 Jahre Usus. Einfach mal vorstellen wie lange alleine dieser Zeitraum ist... .
Laut Paleo sollen Miclhprodukte mitverantwortlich für Zivilisationskrankheiten sein. Dabei ist Milch aber in erster Linie Gesund. Wenn man natürlcih Milchprodukte als Hauptnahrungsquelle heranzieht, ist es selbsverständlich eher ungesund. Dies trifft noch viel stärker auf Fleisch zu!
Aus dem Link kann ich nichts erkennen. Aber meinst du, dass auch ein sehr hoher Milchprodukt-Konsum nicht ungesund sein kann.
Das glaub noch nichtmal ich als Milchtrinker und Käse esser.
Moderat konsumiert sind Milchprodukte ein super Beitrag für die Gesundheit.
Die Realität zeigt was anderes, als es die ein oder andere Studie gegen Milch gerne hätte. Warum leiden denn ausgerechnet dort die Menschen weniger an den negativen Folgen den man Milch gerne zuschreibt, wo eben viele Milchprodukte konsumiert werden?
Aber hier hab ich noch was zum Thema Milch, ist aber auf englisch. Google bietet aber brauchbare Übersetzungsprogramme an.
Eines vorweg, ich weiß nicht, wie unabhängig diese Ergebnisse sind, da ich nicht weiß ob da irgendwie die Milchlobby ihre Finger im Spiel hat:
Wir haben das Thema Milch doch auch schon ausgiebig diskutiert...
Wer behauptet, dass Miclh in erster Linie mal gesund sei, ist leider nichts anderes als ein Opfer der Gehirnwäsche der Milchindustrie.
Richtig ist: In erster Linie ist Milch ein Lebensmittel mit erheblichem Potenzial für gesundheitliche Probleme.
Insbesondere bei Laktoseintoleranz und Milchproteinallergie. Selbst wenn dies nicht vorliegen sollte (die wenigsten wissen es, weil sie sich nicht testen haben lassen....):
Hoher Gehalt an Kohlenhydraten und damit Beitrag zur hohen glykämischen Last der Nahrung...Insulinschwemme... Insulinresistenz... Bluthochdruck...Übergewicht... Diabetes 2 usw.
Hoher Gehalt an gesättigten Fetten
Säuernde Wirkung und damit Verschiebung der Säure-Basen-Balance in den Sauren Bereich. Milchprodukte (vor allem gereifter Käse) rauben dem Körper z.T. mehr an Kalzium, als sie zuführen und trägt entgegen der Propaganda der Milchlobby nicht zur Bekämpfung von Osteoporose bei, sondern ist vielmehr Mitauslöser. Je niedriger der Milchkonsum in einem Land, desto niedriger dioe Osteoporoserate und umgekehrt.
Hoher Gehalt an Histamin bei verarbeiten Milchprodukten wie Käse und damit Auslöser von allergieähnlichen Symptomen bei Histaminempfindlichkeit.
Milch steht im Zusammenhang mit der Entstehung von Prostatakrebs. Das Risiko steigt um 30% wenn man Milch konsumiert.
Gar nicht weiter eingehen will ich auf das, was die Milchprodukteregale in einem durchschnittlichen Supermarkt dominiert: Mit atemberaubenden Mengen an Zucker, Aromen, Stabilisatoren und sonstigem Sch....dreck versetzte Jogurts, Quarkprodukte und "Milchmischgetränke", die speziell auf die Zielgruppe Kinder und übergewichtige Frauen im Diätwahn hin positioniert sind.
Unter dem Strich: Es gibt deutlich unproblematischere Alternativen, wenn es drum geht seine tägliche Nahrung zusammenzustellen. Mich verdrängt somit wesentlich gesündere Alternativen. Muttermilch ist Säuglingsnahrung - und nach dem Abstillen sollte man sie, wie es von Natur her vorgesehen ist, nicht mehr konsumieren. Die Säuglingsnahrung anderer Tiere sollte man dem Nachwuchs der jeweiligen Tiere überlassen, der diese bestens verträgt.
Dazu auch recht gut lesbar ein Beitrag der ZEIT - die amerikanischen Fachartikel hab ich in einem früheren Beitrag mal zusammengestellt und werd ich jetzt nicht nochmal rauspuzzeln:
Faustregeln - grobe Anhaltspunkte - Pi mal Daumen.... und warum: Weil man als Laie, der die Paleo-Ernährung ggfls. mal ausprobierne will, einen halbwegs brauchbaren Leitfaden für die praktische Umsetzung braucht.
Nur zur Klarstellung: der Gegenpart des Laien, der Fachmann (Ernaehrungswissenschaftler?), ist aber nicht zwingend Paleofanatiker.