Und damit übertreibst Du Äußerungen. Das hat keiner gesagt, da legst Du anderen Wort in den Mund. Das ist einfach nicht korrekt.
Entweder wir halten hier alle kollektiv den Mund. Denn mehr als "Beileid" zu sagen, könnte ja heuchlerisch sein. Über das Rennen zu reden, gehört kollektiv verboten.
Das was sich entwickelt hat, das ist pietätslos. Anderen vorzuwerfen, sie würden nicht respektieren, was dort passiert ist... Dieser Vorwurf ist respektlos.
da hast du recht, das ist ein wenig aus dem ruder geraten vor lauter pietät.
es hat niemand genau das formuliert, was ich oben gesagt habe. das stimmt. aber es wurde gesagt, es könne nicht ignoriert werden, dass es eine sportveranstaltung gewesen wäre. da habe ich mir dann das meinige dazu gedacht, und ehrlich gesagt: nachvollziehen kann ich diese haltung immernoch nicht.
es gibt menschen, die bei trauerfällen gegenüber den angehörigen/betroffenen nicht das geringste bisschen anstand am leibe haben, und mitgefühl ist schon oft mit sensationsgeilheit "verwechselt" worden. das tut ziemlich weh, und wenn ich dann sowas lese wie "hey, war doch immerhin eine sportveranstaltung!", dann können mir schon mal die gäule durchgehen.
mag sein, dass in das gesagte zu viel reininterpretiert wurde. aber begriffe wie taktgefühl möchte ich einem erwachsenen menschen trotzdem nicht erklären müssen.
__________________ Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß es wirklich besser.
Ich will es mal vorsichtig formulieren, aber muss man da für den soviel Beileid haben wenn einer so hirnlos fährt wenn s um die goldenene Ananas geht ?
Der Fahrer hat durch sein rücksichtsloses verhalten das Leben anderer gefährdet, er hat seine Quitung erhalten.
Der Tod gehört zum Leben. Auch wenn es im Alltag meistens gelingt ihn auszublenden - auf Großveranstaltungen, wenn 1000 Menschen zusammen kommen (oder auch viele Tausend wie beim Berlin Marathon) wird er zu einer realistischen Möglichkeit.
Wem hilft es, wenn sich niemand mehr über seine Leistungen freuen darf?
Gruß Torsten
und das muß in solchen situationen unbedingt öffentlich erfolgen?
Hab mir schon sowas gedacht, als ich die Zahl der Postings seit gestern Abend gesehen habe...
Natürlich ist sowas schrecklich und schlimm!
Ich wäre sicher weitergefahren, wenn ich gesehen (und eventuell gefragt) hätte, dass genug Hilfe vor Ort ist.
Ich hätte versucht, dieses Bild zu verdrängen, wäre aber sicher noch vorsichtiger (als ohnehin) gefahren.
Ich kann euch alle beruhigen:
Auch die, die jetzt hier so mitleidsvoll tun (das soll kein Vorwurf sein). Aber in drei Tagen wird dieser thread wieder neben her laufen. Dann reden alle wieder über Doping u.ä....
Ich will es mal vorsichtig formulieren, aber muss man da für den soviel Beileid haben wenn einer so hirnlos fährt wenn s um die goldenene Ananas geht ?
Der Fahrer hat durch sein rücksichtsloses verhalten das Leben anderer gefährdet, er hat seine Quitung erhalten.
Ich versuche immer nur das zu Posten, was ich im realen Leben auch sagen würde/könnte.
Würdest du das den Angehörigen so ins Gesicht sagen?