Was das physische und psychische Wohl und Wehe künftiger "Nichtgeborenwerdender" hätte sich wohl auch Aristoteles keinen Kopf gemacht und sich eher um die gesorgt, die dann tatsächlich leben werden
Hätter er sehr wohl, da für ihn zukünftig zu gebehrende aus heutiger Sicht eine genauso abstrakte Größe sind, wie die, die nie auf die Welt kommen. Alles andere wäre ihm zu einfach gewesen ;-)
Und vielleicht würde er sogar der Ansicht sein, daß die Menschheit gerade durch oder trotz ihrer Konsequenzen wie die Industrialisierung Teil der Evolution ist, und daher alles was kommen mag eben evolutorisch vorbestimmt und damit nicht schlechter ist als andere Ereignisse oder Veränderungen. Ob etwas gut oder schlecht ist, entscheidet nur die eigene mentale Landkarte, will sagen Prägung. Der Evolution könnte es egaler nicht sein.
Bitte bleibt beim Thema – dem Nährstoffbedarf von Triathleten. Für Gedanken zur Weltbevölkerung, deren künftige Entwicklung und Ernährung sind sehr interessant, gehören aber nicht hierher. Ich bitte Euch, bei Bedarf einen eigenen Thread dafür zu eröffnen.
Bitte bleibt beim Thema – dem Nährstoffbedarf von Triathleten. Für Gedanken zur Weltbevölkerung, deren künftige Entwicklung und Ernährung sind sehr interessant, gehören aber nicht hierher. Ich bitte Euch, bei Bedarf einen eigenen Thread dafür zu eröffnen.
Grüße,
Arne
Hi Arne!
Freilich hast Du recht - aber da ein großer Teil des Threads auch darin bestand meine Person völlig unsachlich und unberechtig wie unfair in das Licht eines "Massensterbenbefürworters" zu stellen, hab ich mir erlaubt meinen Standpunkt deutlicher darzustellen, um Mißverständnisse zu vermeiden. Ich hoffe das ist mir gelungen und ich betrachte das Metathema damit in diesem Thread für mich beendet.
evolutorisch gesehen ist der Mensch bzw unser Stoffwechsel nunmal vor allem auf Basis von tierischem Eiweißin seinem genetischen Bauplan selektiert worden.
Eben das bezweifele ich, ohne es jetzt ad hoc belegen zu können. Aber mir scheint es logischer, dass die Menschen leichter ein paar Früchte, Gemüse und ähnliches zu futtern fanden als viel (!, du sprichst von >50%) Tiere erlegen zu können.
Im obigen Buchtipp "Natural Eating" wird als eindrucksvolles Beispiel der wohlgemerkt sich rein vegetarisch ernährende Gorilla angeführt.
Zitat:
Zitat von pinkpoison
ich weiß nicht wie du drauf kommst, dass man nur einmal die Woche Fleisch essen sollte?!? Bei nahezu allen Jägern und Sammlern die bis in die Neuzeit unbefleckt von "Zivilisation" lebten und leben bildet tierische Nahrung die tägliche Basis mit im Schnitt 50% der Kalorienaufnahme (Basis: Ethnologische Studien an über 200 Völkern). Bei den Inuit liegt der Schnitt bei weit über 90%. Allerdings essen die Naturvölker (wie unsere Vorfahren) aber eben auch mit höchstem Genuß auch Dinge, die wir aus kulturellen Gründen meiden (Insekten, rohe Innereien, Ratten und Mäuse etc) und nicht nur erjagtes Großwild, das dann wiederum für mehrere Tage einer Sippe Nahrung gibt.
Ich persönlich glaube tatsächlich, dass einmal die Woche Fleisch in unserer Überflußgesellschaft(!) reicht, als Eiweißquelle gibt es ja noch genug andere Möglichkeiten. Ich gehe konform mit der Meinung über viel zuviel Kohlenhydrate (einfach) in unserer Nahrung. Die Inuit wiederum futterten meines Wissens ihr Fleisch immer roh und komplett, tust Du das auch?!
Insgesamt felht mir bei den Meinungen hier die Berücksichtigung der vielfältigen Regelmöglichkeiten des Körpers, der mE überaus mehr Variationen beherrscht als "unsere Schulweisheit sich träumen läßt".
Z.Bsp.: Wer Milch mag und sie verträgt: Dann trink sie doch einfach und entsprechend vice versa.
Imho führen viel Wege nach Rom, oder hier meinethalben eher nach Kona.
Eben das bezweifele ich, ohne es jetzt ad hoc belegen zu können. Aber mir scheint es logischer, dass die Menschen leichter ein paar Früchte, Gemüse und ähnliches zu futtern fanden als viel (!, du sprichst von >50%) Tiere erlegen zu können.
Im obigen Buchtipp "Natural Eating" wird als eindrucksvolles Beispiel der wohlgemerkt sich rein vegetarisch ernährende Gorilla angeführt.
danke, dieser beitrag gefällt mir sehr viel besser als die überheblichen und arroganten texte von pinkpoison.
der mensch ist ja zwar meiner bescheidenen meinung nach nicht einfach ein tier mit besonderen fähigkeiten, sondern eben ein mensch, wenn man den menschen aber als tier sieht, dann hat er doch mehr ähnlichkeiten mit gorillas als mit löwen, die nämlich ernähren sich ausschliesslich von rohem fleisch, dafür haben sie aber auch einen genau dafür ausgelegten verdauungstrakt und zähne und und und, vom mensch kann man das aber nur schwerlich behaupten ...
Zitat:
Zitat von TriVet
Die Inuit wiederum futterten meines Wissens ihr Fleisch immer roh und komplett
die inuit sind ja auch nicht unbedingt das beste argument fürs fleisch essen, so gesund sind die in aller regel nicht und die lebenserwartung ist nicht ganz so hoch.
Eben das bezweifele ich, ohne es jetzt ad hoc belegen zu können. Aber mir scheint es logischer, dass die Menschen leichter ein paar Früchte, Gemüse und ähnliches zu futtern fanden als viel (!, du sprichst von >50%) Tiere erlegen zu können.
Im obigen Buchtipp "Natural Eating" wird als eindrucksvolles Beispiel der wohlgemerkt sich rein vegetarisch ernährende Gorilla angeführt.
Ich persönlich glaube tatsächlich, dass einmal die Woche Fleisch in unserer Überflußgesellschaft(!) reicht, als Eiweißquelle gibt es ja noch genug andere Möglichkeiten. Ich gehe konform mit der Meinung über viel zuviel Kohlenhydrate (einfach) in unserer Nahrung. Die Inuit wiederum futterten meines Wissens ihr Fleisch immer roh und komplett, tust Du das auch?!
Insgesamt felht mir bei den Meinungen hier die Berücksichtigung der vielfältigen Regelmöglichkeiten des Körpers, der mE überaus mehr Variationen beherrscht als "unsere Schulweisheit sich träumen läßt".
Z.Bsp.: Wer Milch mag und sie verträgt: Dann trink sie doch einfach und entsprechend vice versa.
Imho führen viel Wege nach Rom, oder hier meinethalben eher nach Kona.
Das mit der Milch ist so eine Sache. Wenn man keine Laktoseintoleranz hat und daher nicht unmittelbar nach Milchverzehr Beschwerden bekommt, denkt man vielleicht, man verträgt die Milch. Wenn aber die Sache mit dem Kasein und dem Calciumhaushalt stimmt, dann fördert man damit Osteoporose, das merkt man dann erst zig Jahre später.
(Dabei hatte ich noch gar nicht angemerkt, dass Hitler Vegetarier war ;-) )
zurecht hast du das bis anhin nicht angemerkt, das ist ja wohl auch das hinterletzte argument und fällt normalerweise wirklich erst, wenn man nichts gescheites mehr zu sagen hat.
zurecht hast du das bis anhin nicht angemerkt, das ist ja wohl auch das hinterletzte argument und fällt normalerweise wirklich erst, wenn man nichts gescheites mehr zu sagen hat.
Ich glaub es war eher ironisch von pinkpoison gemeint und ist dem entsprechend zu bewerten.
Wobei Ironie in Verbindung mit Hitler immer einen faden Beigeschmack hat