Das Meiste ist doch zu einem gewissen Grad Spekulation.
Jahrelanges Umfaengefressen gefolgt von Crossift ist doch aber nichts anderes als ein ausgedehnter Makrozyklus. Das geht dann 2-3 Jahre gut ehe sich der Koeper an die Reize gewoehnt hat.
Ja. Der Mathematiker würde sagen: Intensität beliebig aber fest. D.h. such Dir zu Anfang der Argumentation eine konkrete Intensität aus, nimm diese als Vergleichsgrundlage und behalte diese konkrete Intensität während der gesamten Argumentation bei.
danke, kapiert. ist immer hilfreich, eine einheitliche basis fuer eine diskussion zu haben. und was den begriff der ausdauer angeht, koennte ich mir vorstellen, dass in 10 koepfen hier 10 verschiedene "begriffsdefinitionen" rumspuken. und meist in der denke, dass "ausdauer" mit grosser zeitlicher "dauer" einhergeht. das macht es dann, finde ich, schwierig ueber ga, ka und konsorten zu reden.
Zitat:
Zitat von Helmut S
Und zwar so, wie man es aus dem Schulunterricht gewohnt ist: größer, gleich, kleiner.
in der tat nicht unueblich bei numerischen vergleichen.
__________________ Ambition is a poor excuse for not having enough sense to be lazy. (Steven Wright)
Schoen fuer Dich, aber das laesst sich nicht 1:1 auf andere uebertragen.
Naja, ganz allein bin ich nicht.
Zitat:
Die Nr.1 Entschuldigung fauler Leute. Das ist arrogant!
Es gab Zeiten in denen ich sehr fleissig war. Aber auch da konnte ich nicht schneller Laufen.
Ich könnte mir höchstens vorwerfen, dass ich immer zu dick war, also nicht konsequent genug beim essen.
Zitat:
Jahrelanges Umfaengefressen gefolgt von Crossift ist doch aber nichts anderes als ein ausgedehnter Makrozyklus. Das geht dann 2-3 Jahre gut ehe sich der Koeper an die Reize gewoehnt hat.
Dieses Umfangfressen war allerdings nur bis 1996. Danach war praktisch 10 Jahre so gut wie nix. (da chronische leistenentündung, Rücken etc.) Bevor ich Arnes 18Std Plan angegangen bin, hatte ich 4 Jahre nur 2x pro Woche Spinning gemacht.
Bin mal gespannt, wann ich mich an die Reize gewöhne. Bisher siehts überhaupt nicht danach aus. Das Training ist mittlerweile so vielseitig, dass es wohl noch ein wenig dauert.
Zitat:
Biste dabei?
eher nicht. bei mir käme da sowas um 10/100 (wenn ich die 30 Minutengrenze ziehe) raus. also Blechdose oder so. Da heb ich lieber ein wenig Gewicht hoch.
Macht mir momentan einfach mehr Spaß.
Wenn ich von deinen 5000km Laufumfang lese, wirds mir eh schwindelig. Ich hatte schon ab 1200 massive Orthopädische Probleme, obwohl ich über Jahre langsam aufgebaut habe.
Es gab Zeiten in denen ich sehr fleissig war. Aber auch da konnte ich nicht schneller Laufen.
Ich könnte mir höchstens vorwerfen, dass ich immer zu dick war, also nicht konsequent genug beim essen.
Richtig!
Zitat:
Zitat von mauna_kea
Ich hatte schon ab 1200 massive Orthopädische Probleme, obwohl ich über Jahre langsam aufgebaut habe.
Erzaehl mal. Waren das 15-20 min. Jogging taeglich? Plus Rumpfmuskulaturtraining und Bergsprints?
Oder war es das Uebergewicht?
Ich möchte ja auch mitmachen. Laufökonomie ist für mich so eine Grundlagenfähigkeit.
Je länger ich aber darüber (100/100) nachdenke kommen Zweifel in mir auf: Ich werde - da ich ja normal Triathlon trainiere - wohl die zusätzlichen (2-3 x 30min) Lauftrainingseinheiten die ich wegen 100/100 mache eher recht locker laufen. Das ist aber ein Tempo, dass die "üblichen Verdächtigen" (Daniels et al) nicht als Tempo für die Schulung der Ökonmomie sehen. Daniels spricht z.B. von einer "Repetition Pace" (R-Pace) die schon recht flott ist (deutlich schneller als das 10er Tempo). Z.B. 200m in 45sek.
Insofern frage ich mich, ob ich als "Normalo-Triathlet" überhaupt Reize auf die Laufökonomie setzen kann mit regenerativem Tempo?
Wenn das nicht geht, dann ist es das was mauna_kea meint: junk miles ....
Andererseits: 30min R-Pace Training zusätzlich(!) wegen 100/100 zu den triathleteischen Laufeinheiten halte ich allerdings für mich für recht ... naja ... abenteuerlich
@Helmut: Guter Punkt, denn je wettkampfspezifischer die Reize sind, desto besser.
Die Erfahrung spricht aber dafuer, dass auch langsame Laeufe zu Anpassung fuehren. Der Mensch geht immer den Weg des geringsten Widerstands, und das ist der oekonomisch Beste. Ein guter Laeufer variiert die Geschwindigkeit ueber die Schrittlaenge, sonst nichts. Alle anderen Faktoren sind ueber die Geschwindigkeitspalette gleich und werden daher auch bei langsamem Tempo trainiert.
Nun, Übergewicht ist natürlich relativ. Ich begann meist mit 82-83kg im Winter und hatte dann zum Hauptwettkampf 78kg bei 1,84m.
Ich habe das laufen immer mit solchen 20-30Min Läufen angefangen ab Nov. Mehr hätte meine Leiste eh nicht vertragen. Dann gesteigert auf bis zu 7x 30 Min, also 100/100 mäßig. Später wurde es dann spezifischer, sprich länger oder/und schneller.
1x pro Woche gabs auch lauf ABC und Bahntraining im Verein.
Bei 50km/Woche gings relativ gut. Ab 70 fingen schon die Probleme an.
Meine Athletik hab ich damals äußerst wenig trainiert, was sicher mit ein Punkt war. Deshalb bin ich ja heute wohl so überrascht, was ein wenig mehr an Athletik so bringt.
Subjektiv haben mich die vielen kurzen Läufe in den letzten 12 Monaten von Gefühl her besser laufen lassen. Kann aber auch an dem permanenten exzessiven Coretraining liegen.