@Arne: Schöner Beitrag. Aber leider ist das alles nicht so einfach wie von dir beschrieben. Was ist zb. wenn die Jungs bei km 110 nervös werden, weil LA schon über 12 Minuten Vorsprung hat. Fahren die dann ihren Stiefel runter oder versuchen sie dagegen zu halten und schießen sich selbst ab?
olche Rennen sind mehr und mehr von Taktik geprägt. LA musss sich einen möglichst großen Vorsprung beim Radfahren rausholen ohne völlig platt zu sein. Der fährt 20 Minuten schneller und ist nicht mehr erschöpft als alle anderen, d.h. ziemlich erschöpft
Ich dachte, Lieto hatte heuer den schnellsten Radsplit
Demzufolge WAR Normann mal der Schnellste. Es zählt, was ist, und nicht, was war.
Stadler 04:30:39
Lieto 04:25:10
Ich denke nicht, dass Kienle sich dagegen wehren kann. Fuer IM Verhaeltnisse schwimmt er ganz gut - und wie zur Hoelle soll der es schaffen dann langsamer zu fahren als die anderen? Zumindest an guten Tagen faehrt der in ner anderen Liga. Sicher, ich denke auch, er sollte nicht alles in Radfahren legen nur um danach als Erster in T2 aber ein Wrack im Energy lab zu sein. Aber ich denke das ist gar nicht noetig.
Das dachte/sagte man von Spencer Smith seinerzeit auch...
Zitat:
Find ich nicht. Lauf doch einfach mal im Ironman schneller. Vielleicht warst du auch einfach vorher overpaced und konntest im Marathon nicht mehr an deine Reserven. Ich hatte selten solche Schmerzen wie beim Mara in Roth, auf Hawaii und 07 in FFM. Von Zuerich 06, wo ich schon mit Kraempfen losgelaufen bin rede ich mal gar nicht. Einfach waren hingegen die Maras, bei denen ich schon nach dem Rad fahren platt war.
Wie viele Solo-Marathons bist Du eigentlich schon gelaufen (und mit welchen Zeiten)? Wollte ich schon immer mal fragen...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
das kann so sein. allerdings hat er auch 5 min rückstand nachm schwimmen , und schwups, sinds nur noch 15min vorsprung vorm laufen.......
Warum sollte er nur 5 Minuten Rückstand nach dem Schwimmen habe?
Hawaii ist ohne Neo und die Wellen und Strömung erfordern besonders viel Erfahrung.
Wenn man sich ansieht, wieviel Rückstand selbst gute Schwimmer wie McCormack und Bracht in Hawaii hatten, ganz zu schweigen von Stadler und Göhner, die ja bei anderen Ironmans auch das Wasser nach 52 Minuten verlassen, würde ein LA auf alle Fälle länger als 1h im Wasser verbringen und müsste dann erstmal alleine einen Schwimmrückstand von Minimum 10 Minuten auf die in der Gruppe (mit 5m Abstand) fahrenden Top-Pros gut machen.
Wie viele Solo-Marathons bist Du eigentlich schon gelaufen (und mit welchen Zeiten)? Wollte ich schon immer mal fragen...
O.K. stimmt, die Aussage ist Unfug. Ich bin nur einen Solomarathon gelaufen und den ziemlich langsam. 3:23. Bei meinem ersten Ironman und Marathon hatte ich 3:22, wenn mich nicht alles täuscht. Ich bin einfach kein Typ für Marathon, mir tun nach 30 km alle Gelenke und die Knie weh - vielleicht sollte ich mal Dude Trainigsplan kopieren;-)
Allerdings ist es schon so, dass die Belastungen für Gelenke und Knie im reinen Marathons in Topform höher sind als beim Marathon im IM.
Was ich in der Diskussion damit sagen wollte, es dürfte auch für LA einfacher sein, einen Marathon beim IM Hawaii in 3:00 zu laufen, als den reinen Marathon in 2:35. Er hat durch seine extreme Ausdauer einen weiteren Vorteil.