Das hat etwas mit Renneintreilung zu tun. Wenn sie sich mal auf ihre eigenen stärken verlassen würden (und ihre grenzen respektieren) müssten sie das rennen nicht aufgeben.
Irgendwann haben die halt auch mal keinen Bock mehr. Ich bin auch schon Mittags aus'm Büro weg, weil ich keine Lust mehr hatte.
Ich denke ich überbewertet das.
Helmut,
dies ist nicht die "richtige Einstellung/Sichtweise" für dieses Genre...
Ich verstehe dies bei AK-Sportlern, denn diese bekommen keine Millionen Beträge für ihre Tätigkeit.
Jürgen Zäck hat sich mal mit komplett aufgequollenem Körper stundenlang durch Kona gequält - und viel Sympathien/Respekt gewonnen (auch meine). Und keinen Sponsor dadurch verloren!
PS: Was die Sponsoren (oder deren Vertreter/Sprecher etc.-) von so etwas halten, ist sehr gut in dem heutigen offiziellen Medienschreiben von Jan Wendt zu lesen...
Ein DNF ist besser für den Ruf eines Profis, als bei einem schwarzen Tag anschließend von den guten Agegroupern abgekocht und vll sogar durchgereicht zu werden!
Ich glaube finischen wäre für den einen oder anderen der Pros mit Sicherheit möglich gewesen......aber um welchen Preis.
Weiß nicht. Ich denke, dass es durchaus auch annerkannt ist, dass auch ein Pro mal einen schlechten Tag hat. Bestes Beispiel ist für mich Normann Stadler 2006 in Frankfurt. Er wurde nach einem total verkorksten Rennen wie der Sieger gefeiert, weil er trotzdem gefinished hat. IMHO zu recht!
Geändert von witzknubbel (11.10.2009 um 21:28 Uhr).
Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest - steig ab!
Wäre zwar toll und heroisch, irgendwo unter ganz, ganz ferner liefen reinzukommen, aber letzten Endes ist deren Körper ihr Kapital und wenn sie dann beim nächsten Rennen besser was reißen können, sollte das Aussteigen ihr gutes Recht sein. Den Zäck'schen Wandertag fand ich zwar klasse, dass er das durchgezogen hat, aber ich kann auch die Ausstiege nachvollziehen.
__________________
Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
PS: Was die Sponsoren (oder deren Vertreter/Sprecher etc.-) von so etwas halten, ist sehr gut in dem heutigen offiziellen Medienschreiben von Jan Wendt zu lesen...
Teammanager Jan Wendt: „Wir haben zwar eine super Saison mit 14 Siegen hinter uns, aber heute war hier einfach mehr zu holen. Wir sind mit fünf möglichen Top-10-Finishern angereist, von denen nur einer durchgekommen ist. Das können wir besser und müssen wir besser machen.“