markus,
nimm dir nochmal dein training für deine bisherige pb vor. was lief gut, was konntest du nicht?
bist du seitdem auf unterdistanzen schneller geworden?
hast du an deinen schwächen (meist speed) gearbeitet?
bergab- und auf-läufe?
hast du mal über trainingsplanalternativen nachgedacht?
Hallo Heiko,
damals (2005) hatte ich Greif gemacht. Insgesamt positive Erfahrungen. Aber auch da waren um 100km oder mehr sehr schwer zu realisieren. Die Kerneinheiten (Intervalle, TDL, langer Lauf) gingen, aber die "Fülleinheiten" waren nicht locker und entspannend, sondern gingen zäh und schwer. Ich brauche scheinbar viel Regeneration, was zu Lasten der Gesamtunfänge gehen würde.
- Unterdistanzen --> eher langsamer geworden
- Schwächen (in der Tat Speed) --> kein kontinuierliches Training; erst seit Mainz wieder "Klassiker" wie 10 x 400 ins Training aufgenommen. Der Vergleich zu früher ist nicht sooo schlecht. Beispiel: 1999 (damals 10km < 35:00) 10 x 400 in 77-78 mit 200m Trabpause. Heute (10km ca. 36:30) 10 x 400 in ca. 80, allerdings 400m Trabpause.
- Bergaufläufe ab und zu
- Trainingsalternativen: würde ich gerne mal machen; witzigerweise ist der Plan von Marc (mit dem Du ja sehr gute Erfahrungen gemacht hast) für Mainz überhaupt nicht aufgangen.
Ich habe mittlerweile den Eindruck, daß Standardpläne bei mir überhaupt nicht greifen. Wahrscheinlich habe ich zu lange einen gewissen Einheitstrott gemacht. Daher muß "was Neues" her. Dudes Vorstellung des dreistufigen Plans finde ich recht interessant wegen der sehr abwechslungsreichen Reizsetzung. Lebenskilometer habe ich wahrhaftig genug. Ich glaube, eine optimale Abstimmung zwischen wenigen, qualitativ hochwertigen Einheiten und sehr guter Erholung könnte zum Ziel führen.
- laufen, laufen, laufen und nicht aufgeben. 4-5.000km pro jahr - meine oekonomie ist viel besser geworden.
Wenn's meine Knochen vertragen ..............
Zitat:
Zitat von dude
- 6 mal pro woche laufen und wenn's nur 30min sind. wenn du die langsam genug laeufst, dann kannst du dich nicht verletzten. auch mal doubles einschieben.
Vielleicht ginge es auf diese Weise. Zuerst Häufigkeit erhöhen und dann leicht die Dauer steigern.
Zitat:
Zitat von dude
- ganzjaehrig einmal pro woche 2 stunden, drei monate vor dem marathon 2-3 mal 40-50km
Lange Läufe mach ich in der Tat nicht ganzjährig.
Zitat:
Zitat von dude
- FMP (fucking marathon pace). im greif style als endbeschleunigung, bis zu 25k in fmp zwei wochen vor marathon
Bisher zu wenig im Renntempo trainiert.
Zitat:
Zitat von dude
- 3-4 mal pro woche rumpf
Da bin ich ganz gut unterwegs.
Zitat:
Zitat von dude
- Ich hab mich in die Lauferei reingesteigert und einen Hype draus gemacht. Denken wie ein Laeufer, nicht Triathlet. letsrun.com statt slowtwitch.com. buecher gefressen. einfacher ist es, wenn du einen gleichgesinnten findest (wie ich in markus -> mzungo.org)
Das zielt dann wohl auch auf den mentalen Aspekt.
Insgesamt gibt es wohl einige Ansatzpunkte. Ich habe immer noch nicht herausgefunden (eigentlich nach all den Jahren ein Witz!!), was bei mir persönlich wirklich am besten funktioniert. Wenn ich mich nicht täusche, haltet Ihr aber mein Vorhaben nicht für unrealisierbar......?
Was fuer mich nach drei Jahren Stagnation (2:37:59 2005) funktioniert hat:
- laufen, laufen, laufen und nicht aufgeben. 4-5.000km pro jahr - meine oekonomie ist viel besser geworden. Ich hab vorgestern nach drei Jahren meine bis dato unlaufbaren Mayfly aus dem Schrank geholt, um fuer die 5th Avenue Mile zu trainieren. Ich kaufe ein zweites Paar!
Der Mayfly ist ja irgendwie nett, aber letztlich ist die Sohle nicht flexibel genug und zudem zu dick. Kauf dir nen Mizuno Wave Universe, ist ne andere Liga.
5000km im Jahr find ich uebrigens mehr als nur ein bisschen krass.
Die Trainingstipps sind aber sicher gut.
FuXX,
koennte nicht annaehernd so viel laufen. (zumindest im Moment)
sehr hilfreiche antwort.
ich hab auch nen bekannten, der einen kennt, der schon mal gehört hat, daß ein anderer freund 2:27 gelaufen ist.
........
Hi fitnesstom,
ich kenne meinen Freund aber sehr gut persönlich!
Ich habe damit auch nur die Frage nach dem Alter beantwortet
Ich war auch bei einigen seiner späteren Marathonläufe dabei.
Die 2:28:xx war seine absolute pB, er ist auch schon vorher 2:28er aber höher gelaufen, in diesem Bereich verbessertman sich als Amateur nicht mehr großartig.
Es gab bei ihm keinen Alkohol in der Vorbereitung, sondern vielmehr ein Ernährungsprotokoll. Er hat mit 30 seinen ersten Marathon mit (2:49???) gelaufen. Er kannte alles zum Thema Marathon und ist zuletzt nach Greif gelaufen.
Er schwor auf die 35er mit Endbescleunigung, gerne auch mal länger (bis 42er).
damals (2005) hatte ich Greif gemacht. Insgesamt positive Erfahrungen. Aber auch da waren um 100km oder mehr sehr schwer zu realisieren. Die Kerneinheiten (Intervalle, TDL, langer Lauf) gingen, aber die "Fülleinheiten" waren nicht locker und entspannend, sondern gingen zäh und schwer. Ich brauche scheinbar viel Regeneration, was zu Lasten der Gesamtunfänge gehen würde.
- Unterdistanzen --> eher langsamer geworden
- Schwächen (in der Tat Speed) --> kein kontinuierliches Training; erst seit Mainz wieder "Klassiker" wie 10 x 400 ins Training aufgenommen. Der Vergleich zu früher ist nicht sooo schlecht. Beispiel: 1999 (damals 10km < 35:00) 10 x 400 in 77-78 mit 200m Trabpause. Heute (10km ca. 36:30) 10 x 400 in ca. 80, allerdings 400m Trabpause.
- Bergaufläufe ab und zu
- Trainingsalternativen: würde ich gerne mal machen; witzigerweise ist der Plan von Marc (mit dem Du ja sehr gute Erfahrungen gemacht hast) für Mainz überhaupt nicht aufgangen.
Ich habe mittlerweile den Eindruck, daß Standardpläne bei mir überhaupt nicht greifen. Wahrscheinlich habe ich zu lange einen gewissen Einheitstrott gemacht. Daher muß "was Neues" her. Dudes Vorstellung des dreistufigen Plans finde ich recht interessant wegen der sehr abwechslungsreichen Reizsetzung. Lebenskilometer habe ich wahrhaftig genug. Ich glaube, eine optimale Abstimmung zwischen wenigen, qualitativ hochwertigen Einheiten und sehr guter Erholung könnte zum Ziel führen.
die 400-er sind dann aber schon um einiges langsamer geworden, insbesondere bei doppelter trabpause!
meine maras bin ich bisher mit greif countdown gelaufen; es waren nie pläne von marc.
da ja nur der versuch kluch macht, werd ich wohl im nächsten frühjahr was anderes ausprobieren. neue reize halt...
hast du ne gute trainingsgruppe? ist oft mehr wert als ein guter plan...!
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"When I race, I am filled with doubts. Who will finish second? Who will finish third?"....by Noureddine Morcelli
5000km im Jahr find ich uebrigens mehr als nur ein bisschen krass.
koennte nicht annaehernd so viel laufen. (zumindest im Moment)
So oft ich ja nicht deiner Meinung bin, aber hier stimme ich dir zu.
ich denke, (unabhängig vom Talent) gibt's welche die schaffen Ihre Leistungen über hohe Umfänge und andere wiederum würden mit hohen Umfängen IHR Ziel nicht erreichen.
Ich bin sicherlich auch der Meinung, dass nur hohe Umfänge GLOBAL betrachtet die schnellsten Zeiten bringen, Wenn aber Einzelpersonen diese Umfänge nicht verkraften, nützt die GLOBALE Ansicht nichts.
Daher denke ich, dass im Gesamtkontext (unter Einbeziehung von Verletzungsanfälligkeit etc.) mitunter weniger Umfänge zu einem besseren Ergebnis führen. Das ist dann vielleicht nicht das beste Ergebnis aber das bestmöglich erreichbare.
Für mich z.B. trifft das zu.
Gruß Tobi
Der in seinem ganzen Leben bisher viell. 15 Läufe über/gleich 2:30h gemacht hat.
Insgesamt gibt es wohl einige Ansatzpunkte. Ich habe immer noch nicht herausgefunden (eigentlich nach all den Jahren ein Witz!!), was bei mir persönlich wirklich am besten funktioniert.
Das geht mir aber auch so.
Aktuell schwör ich auf Bergeinheiten. Aber ob das die Lösung ist, werd ich erst nä. Jahr sehen.
Zitat:
Zitat von Gonzo
Wenn ich mich nicht täusche, haltet Ihr aber mein Vorhaben nicht für unrealisierbar......?