Am 11.8.2009 fand ein ausführliches Gespräch zwischen der Präsidentin der DTU, Claudia Wisser, und dem Präsidenten des BTV, Peter Pfaff, zur Problematik der sportrechtlichen Genehmigung von Triathlonveranstaltungen statt. Dies insbesondere im Hinblick auf den geplanten Ironman in Regensburg, aber auch um eine bundesweite, einheitliche Regelung zu erreichen. Zunächst wurde von beiden Seiten ein 2. Ironman in Deutschland als ein weiterer Schritt einer an Popularität ständig wachsenden Sportart begrüßt. Dieser geplante Ironman in Regensburg wird von einem kommerziellen Veranstalter durchgeführt, wie auch andere Großveranstaltungen in Bayern, z.B. der Quelle Challenge in Roth, der München Triathlon und der Schliersee Triathlon. Alle diese Veranstaltungen finden nach dem Regelwerk der DTU statt. Diese Veranstalter leisten ihre Abgaben an die gemeinnützigen – nicht auf Gewinnerzielung gerichteten - Verbände und bayerischen Vereine, die mit diesen Mitteln ihrer gemeinnützigen Tätigkeit der Förderung des Triathlonsports in vielfältiger Weise, wie beispielsweise der Förderung der Jugend, Durchführung von Dopingkontrollen, das Zurverfügungstellen von Trainern für die Kaderathleten sowie von Kampfrichtern für die Veranstaltungen etc. leisten. Bei dem Veranstalter des geplanten Ironman in Regensburg handelt es sich um ein Unternehmen eines so genannten „Private Equity“ Investors, deren Renditeerwartungen außerordentlich hoch sind und sich regelmäßig im Bereicht von 20 bis 30% pro Jahr bewegen. Ungeachtet der völlig legitimen Gewinnerzielungsabsichten privater Investoren ist es jedoch für die gemeinnützigen Vereine und Verbände nicht akzeptabel, wenn zur Umsetzung dieser hohen Renditeerwartungen einerseits die Unterstützung durch die gemeinnützigen Verbände, beispielsweise im Bereich der kostspieligen Dopingkontrollen gefordert, andererseits aber nicht nur den Verbänden die zur Finanzierung ihrer gemeinnützigen Tätigkeit erforderlichen Abgaben vorenthalten werden sollen, sondern darüber hinaus auch noch hohe finanzielle Unterstützungen von den Kommunen - hier im sechsstelligen Bereich von der Stadt Regensburg - einfordern. Der Vollständigkeit halber, die größte Veranstaltung in Bayern, der Quelle Challenge, bekommt keinerlei finanzielle Unterstützung durch staatliche Stellen.
So sehr ein weiterer Ironman in Bayern auch gewünscht ist, waren sich DTU und BTV einig, dass für alle Veranstalter die gleichen Regeln gelten müssen; nicht zum Wohle der Verbände, sondern zum Wohle der Triathleten jeden Alters, die von den gemeinnützigen Verbänden gefördert werden. Es wurde deshalb vereinbart, dieses Anliegen auf höchster politischer Ebene vorzutragen.
Zudem wurde die weitere Vorgehensweise bezüglich der Vollsperrung von Radstrecken, wovon insbesondere kleinere Veranstaltungen betroffen sind, abgesprochen.
Claudia Wisser Peter Pfaff
Präsidentin DTU Präsident BTV
die mit diesen Mitteln ihrer gemeinnützigen Tätigkeit der Förderung des Triathlonsports in vielfältiger Weise, wie beispielsweise der
1. Förderung der Jugend,
2. Durchführung von Dopingkontrollen,
3. das Zurverfügungstellen von Trainern für die Kaderathleten sowie
4. von Kampfrichtern für die Veranstaltungen
5. etc. leisten.
1. Inwiefern?
2. Wen ausser Kaderathleten? Kosten p.a.?
3. Warum muessen wir die Kaderathleten unterstuetzen? Entweder sie gehen arbeiten oder finden einen Sponsor.
4. Hat Frankfurt keine Kampfrichter?
5. KONKRET?
M.E: wird hier ziemlich blauäugig von beiden Seiten argumentiert. Sieht man sich die Wirtschaftseite an, so passiert dort Folgendes. Die großen Unternehmen zahlen immer weniger Steuern, der Staat benötigt die Kohle und nimmt sie sich dort, wo sie vorhanden ist. Ergebnis: Die Abgabenlast steigt.
Bei den Verbänden siehts gleich aus. Zahlt die WTC keine oder nur geringe Abgaben, werden diejenigen vermehrt zur Kasse gebeten, die die Abgaben nicht verweigern können. Die (also auch ich als kleiner Mitveranstalter) legen das dann auf das Startgeld um. Insofern zahlt jeder, selbst wenn er nicht an einem IM teilnimmt, die ausgefallenen Einnahmen des Verbandes durch ein erhöhtes Startgeld.
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Zudem wurde die weitere Vorgehensweise bezüglich der Vollsperrung von Radstrecken, wovon insbesondere kleinere Veranstaltungen betroffen sind, abgesprochen.
Claudia Wisser Peter Pfaff
Präsidentin DTU Präsident BTV
zudem
Das ist wohl im Moment das Hauptproblem in Bayern
Viele Veranstaltungen wurden abgesagt und ein Großteil konnte nur bedingt akzeptabel durchgeführt werden.
sorry, aber das is wieder mal typisch Politiker
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